Gießen (ots) - Gießen: Auseinandersetzung am Lahnufer
Eine handfeste Auseinandersetzung spielte sich am Mittwochmittag in der Straße Zu den Mühlen in unmittelbarer Nähe zur Lahn zwischen einem 28- und einem 40 - Jährigen ab. Die beiden Personen waren gegen 12.00 Uhr dort aufeinandergetroffen. Unmittelbar danach soll es dann zwischen den Streithähnen zu einem heftigen Kampf gekommen sein. Dabei wurde dem 40 - Jährigen aus Gießen eine Fingerkuppe abgebissen. Sehr wahrscheinlich setzten die beiden Männer dabei auch ein Beil und ein Messer ein. Offenbar erlitten beide Personen dadurch auch oberflächliche Schnittwunden und Hautabschürfungen. Beide Personen wurden in Begleitung von Polizeistreifen in Gießener Krankenhäusern behandelt. Die Fingerkuppe und ein offenbar bei der Tat benutztes Messer konnten gefunden werden. Derzeit sucht die Polizei noch nach dem Beil. Dabei soll auch die angrenzende Lahn nach dem Gegenstand abgesucht werden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern derzeit noch an. Die Polizei bittet Zeugen, die etwas von dem Streit mitbekommen haben, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 - 7006 3755.
Gießen: Mehrere Streifenwagen in der Erstaufnahmeeinrichtung - Vier Beamte leicht verletzt
Mehrere Streifenwagen wurden am frühen Mittwochmorgen in die Erstaufnahmeeinrichtung in die Rödgener Straße beordert. Der Polizei war eine Schlägerei zwischen mehreren Personen gemeldet worden. Bei den ersten Ermittlungen stellte es sich heraus, dass für die Streitigkeiten offenbar hauptsächlich ein 28 - Jähriger somalischer Asylbewerber verantwortlich war. Bei der Überprüfung verhielt sich der Mann gegenüber den Beamten äußerst aggressiv. Er versuchte zunächst, einem Polizeibeamten gegen den Kopf zu treten. Trotz Widerstandes gelang es den Beamten, den 29 - Jährigen in Gewahrsam zu nehmen. Vier Beamte wurden während des Widerstandes des Asylbewerbers leicht verletzt. Der Somalier hatte, so stellte es sich bei einem Alkoholtest heraus, fast 2 Promille und musste die Nacht in einer Polizeizelle verbringen.
Gießen: 89-Jährige wird von falschen Polizisten angerufen - Tipps der Polizei
Mit der altbekannten Masche haben Trickbetrüger am Dienstag und am Mittwoch versucht, eine 89 - Jährige aus Pohlheim hereinzulegen. Eine Frau, die sich als Polizeibeamtin ausgab, hatte bei der Seniorin angerufen und ihr mitgeteilt, dass bei einem festgenommenen Einbrecher ein Zettel mit mutmaßlichen weiteren Opfern der Diebesbande gefunden wurde. Die angebliche Polizistin teilte weiter mit, dass die Pohlheimerin nun das nächste Opfer der Bande sei. Dafür soll sie ihr angespartes Geld einem Beamten zwecks Eigentumssicherung übergeben. Glücklicherweise fand die Abholung des fünfstelligen Geldbetrages nicht statt. Tipps der Polizei:
Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das tun nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die Nummer 110. Benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise wieder bei den Betrügern landen, sondern wählen Sie die Nummer selber.
Sie können sich aber auch an das örtliche Polizeirevier wenden. Erzählen Sie den Beamten von den Anrufen. Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeibehörde sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie sie im Zweifelsfall selber wählen können.
Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich!
Auflegen sollten Sie, wenn:
Sie nicht sicher sind, wer anruft. Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren finanziellen Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände im Haus haben. Sie der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben, bzw. Geld zu überweisen, insbesondere ins Ausland. Sie der Anrufer unter Druck setzt. Der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt aufzunehmen, z.B. zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre Wertsachen mitnehmen soll.
Glauben Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich sofort an die örtliche Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der Rufnummer 0641 - 7006 2555.
Gießen: Handtaschenraub scheitert
Zwei Personen haben am frühen Dienstagmorgen in der Alicenstraße versucht, einer 18 - Jährigen ihre Handtasche zu entreißen. Nach dem Raubversuch flüchteten die zwei dunkelhäutigen Personen mit einer dritten Person in unbekannte Richtung. Die junge Frau hatte sich offenbar um einen angetrunkenen Bekannten gekümmert, als plötzlich zwei Personen an der Handtasche zogen. Die 18 - Jährige hielt jedoch die Handtasche fest. Dabei wurde sie sogar einige Meter mitgezogen. Die beiden Täter ließen dann aber los und flüchteten in unbekannte Richtung. Offenbar gehörte noch eine dritte Person, welche aber nicht am Raubversuch beteiligt war, dazu und rannte mit davon. Die zwei Personen sollen dunkle Hautfarbe haben und zwischen 20 und 25 Jahre alt sein. Sie werden als sehr dünn beschrieben und sollen eine "Afro" Frisur haben. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der Rufnummer 0641 - 7006 2555.
Gießen: Weiterer "Antanztrick" angezeigt
Am Mittwoch wurde der Polizei ein weiterer sogenannter "Antanztrick" bei der Gießener Polizei angezeigt. Demnach wurde ein 23 - Jährige am Sonntag, gegen 01.00 Uhr, beinahe Opfer solcher Täter am Gießener Brandplatz. Offenbar hatte einer der beiden Trickdiebe den 23 - Jährigen angetanzt und abgelenkt. Der zweite Täter hatte dann versucht, dem Mann Gegenstände aus der mitgeführten Tasche zu entwenden. Einer der Täter soll etwa 20 Jahre alt sein und ein rundes Gesicht haben. Der Zeuge konnte weiter angeben, dass diese Person einen dunklen Teint hat und etwa 20 Jahre alt ist. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der Rufnummer 0641 - 7006 2555.
Gießen: Bei Personenkontrolle am Bahnhof Drogen gefunden
Bei einer Personenkontrolle, die am Dienstagnachmittag in der Bahnhofstraße durchgeführt wurde, fanden Polizeibeamte mehrere Gramm Marihuana. Gegen die beiden Verdächtigen, einen 22- und einen 23-Jährigen wurden Verfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der Rufnummer 0641 - 7006 2555.
Fernwald: Mazda vs. Wildschweine
Ein 34 Jahre alter Mann aus Mücke war am Dienstagabend (15.08.2016), gegen 23 Uhr, in seinem Mazda RX-8 auf der B 49 von Fernwald nach Oppenrod unterwegs. Plötzlich überquerten mehrere Wildschweine die Fahrbahn von links nach rechts. Der Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte daher mit zwei Wildscheinen. Diese erlagen an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Der Mazda-Fahrer blieb unverletzt - allerdings entstand an seinem RX-8 ein Sachschaden in Höhe von mindestens 1.500 Euro.
Wettenberg-Wißmar: Wer hat was beobachtet?
Am Montag (14.08.2014)ereignete sich erneut eine Verkehrsunfallflucht. Diesmal im Hainerweg auf Höhe der Hausnummer 5. Eine 39-jährige Frau aus Heuchelheim parkte ihren schwarzen Golf, gegen 6.30 Uhr, am rechten Fahrbahnrand in Fahrtrichtung "Schulstraße". Als sie gegen 12.15 Uhr wieder zu Ihrem VW zurückkam, war dieser vorne links sowie am Außenspiegel beschädigt. Eine Akustikzeugin hörte gegen 11.00 Uhr einen lauten Knall. Ob der Knall in Verbindung mit dem Unfall steht, konnte bisher noch nicht abschließend geklärt werden. Damit die Heuchelheimerin nun nicht auf ihrem Schaden in Höhe von zirka 2.000 Euro sitzen bleibt, sucht die Polizei Augenzeugen und fragt: Wer hat zum angegebenen Zeitraum den Crash beobachtet und kann Angaben zu dem flüchtigen Unfallfahrer und dessen PKW machen? Zeugen werden gebeten sich mit der Polizeistation Gießen Nord unter Telefonnummer: 0641-70063755 in Verbindung zu setzten.
Wettenberg: Türkranz entwendet
Dreiste Diebe haben zwischen Freitag- und Samstagmittag einen Türkranz in Krofdorf- Gleiberg entwendet. Die Unbekannten hatten die Türdekoration von einem Wohnhaus im Löwenweg weggenommen. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 - 7006 3755.
Jörg Reinemer Pressesprecher
Polizeipräsidium Mittelhessen
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