Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 20. August 2017
20.08.2017, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 20. August 2017
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.
Unerlaubt vom Unfallort entfernt
LINDENBERG. Am Samstag wurde im Zeitraum von 10.20 - 12.00 Uhr ein in der Holzstraße vor einem Lebensmittelmarkt geparkter Pkw angefahren. Der Unfallverursacher entfernte sich vom Unfallort, ohne sich um den verursachten Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro zu kümmern. Die Polizei Lindenberg bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel. 08381-92010. (PI Lindenberg)
Diebstahl einer Werbeeistüte
LINDENBERG. Im Zeitraum von Freitagabend auf Samstagvormittag wurde in der Staufner Straße eine ca. 30 kg schwere und 1,60 Meter hohe Werbeeistüte entwendet, welche vor einer Eisdiele stand. Die Polizei Lindenberg bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel. 08381-92010. (PI Lindenberg)
Zwei verletzte Motorradfahrer
SIGMARSZELL. Am Samstagnachmittag befuhren zwei 16 Jahre alte Leichtkraftradfahrer das Rohrach von Lindau kommend in Richtung Scheidegg, als der vorausfahrende in einer Kehre aufgrund eines Fahrfehlers zu Sturz kam. Der nachfolgende Leichtkraftradfahrer stieß schließlich aufgrund zu geringen Sicherheitsabstands mit dem zuvor Gestürzten zusammen und kam hierdurch ebenfalls zu Sturz. Beide Unfallbeteiligten zogen sich durch den Zusammenstoß leichte Verletzungen zu und wurden durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus verbracht. (PI Lindenberg)
Schwerverletzter Motorradfahrer
RÖTHENBACH. Am Samstagabend befuhr ein 38 Jahre alter Motorradfahrer die Staatsstraße bei Giesenberg in Richtung Isny und überholte vor einer Kurve einen vorausfahrenden Pkw. Während des Überholvorganges bemerkte er schließlich einen entgegenkommenden Pkw und scherte eng vor dem überholten Pkw wieder ein, wodurch er jedoch die Kontrolle über sein Motorrad verlor und nach rechts von der Fahrbahn abkam und stürzte. Durch den Sturz zog sich der Motorradfahrer schwere Verletzungen zu und wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus verbracht. An dem Motorrad entstand ein geschätzter Sachschaden von 5.000 Euro. (PI Lindenberg).
Verkehrsunfall mit Sachschaden
Weißensberg. Ein 61jähriger Italiener befuhr am späteren Samstagabend mit seinem Pkw die B 31 in Richtung Scheidegg. Auf Höhe der Autobahn wollte der Italiener nach links auf die Autobahn, in Richtung Österreich, auffahren. Dabei übersah der 61jährige einen entgegenkommenden, bevorrechtigten 45jährigen Pkw-Fahrer aus Opfenbach. Der Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge konnte nicht mehr verhindert werden. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt 6.500,-- €. Durch den Unfall wurde niemand verletzt. Der Italiener musste noch vor Ort für das zu erwartende Bußgeldverfahren eine Sicherheitsleistung hinterlegen. (PI Lindau)
Straßenverkehrsgefährdung
Lindau. Am Samstagabend befuhr ein 35jähriger Radfahrer aus Vorarlberg die B 31 in Richtung Scheidegg. Mehrere Pkw-Fahrer hatten die Polizei in dieser Sache angerufen, da der Radfahrer dunkel gekleidet war und am Fahrrad trotz Dunkelheit keine Beleuchtungseinrichtungen eingeschaltet hatte. Bei der Kontrolle durch die Polizei roch der Radfahrer deutlich nach Alkohol. Eine Messung mit dem Alkomat ergab einen Wert von 1,44 Promille. Der Radfahrer musste in der Folge eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Er hatte neben sich selbst auch die Pkw-Fahrer gefährdet, die bei der Polizei anriefen. (PI Lindau)
Von der Bootsfahrt ins Gefängnis
LINDAU. Recht unglücklich verlief der Ausflug eines 27-jährigen Mannes an den Bodensee: Bei einer Bootsfahrt fühlten sich andere Gäste belästigt und unerlaubt fotografiert. Die hinzugezogenen Lindauer Schleierfahnder beruhigten zunächst die Situation und ließen sich dann von dem angeblichen Slowenen die Ausweispapiere zeigen. Die geschulten Fahnder erkannten eine slowenische Identitätskarte als Totalfälschung und nahmen den Mann fest. Die weitere Durchsuchung erbrachte einen ebenfalls total gefälschten slowenischen Führerschein. Der Abgleich der Fingerabdrücke führte dann zu den echten Personalien des Mannes der als abgelehnter Asylbewerber aus dem Kosovo zunächst untertauchte und sich dann für angeblich 10.000 Euro eine „neue Identität“ mit allen erforderlichen Dokumenten zulegte. So stellten die Fahnder bei einer Wohnungsdurchsuchung noch einen gefälschten Reisepass sicher sowie Bank- und AOK-Karten, die durch falsche Angaben ausgestellt wurden. Dass der Mann auch ohne gültigen Führerschein und Zulassung nach Lindau fuhr rundete die Ermittlungen ab, worauf der Ermittlungsrichter in Kempten die Untersuchungshaft anordnete. Neben diversen Strafanzeigen muss er nun auch mit einer anschließenden Abschiebung in den Kosovo rechnen. (Polizeiinspektion Fahndung Lindau)