Dreizehn Kilogramm Rauschgift sichergestellt – Weilheimer Drogenfahnder erfolgreich


05.10.2017, PP Oberbayern Süd

Dreizehn Kilogramm Rauschgift sichergestellt - Weilheimer Drogenfahnder erfolgreich
WEILHEIM. Die Drogenfahnder der Weilheimer Polizei haben einem regionalen Rauschgifthändler in der vergangenen Woche das Handwerk gelegt. Knapp dreizehn Kilogramm Rauschgift, überwiegend Haschisch und Marihuana, stellten die Ermittler in der Wohnung des 30-jährigen Mannes sicher. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde Haftbefehl erlassen.


Im Juli dieses Jahres geriet der deutsche Staatsangehörige in das Visier der Weilheimer Polizeiinspektion. Aufgrund der weiteren Ermittlungen verdichteten sich die Erkenntnisse, dass der 30-Jährige einen regen Rauschgifthandel in der Region betreiben soll. Daraufhin erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Tatverdächtigen. Dieser wurde am vergangenen Donnerstag, 28.09.17, gemeinsam mit der Kriminalpolizei, vollzogen.

Im Rahmen der Durchsuchung, bei der sowohl der 30-jährige Mann, als auch seine 35-jährige Freundin anwesend waren, fanden die Ermittler eine erhebliche Menge an Betäubungsmitteln sowie verschiedene Rauschgiftutensilien, die den Verdacht auf einen gewerblichen Handel bestätigten. Insgesamt wurden knapp dreizehn Kilogramm Rauschgift, überwiegend Haschisch und Marihuana sowie rund 175 Gramm Amphetamin, in der Wohnung und einem angemieteten Pkw sichergestellt. Der 30-Jährige und seine Freundin wurden daraufhin vorläufig festgenommen und gemeinsam mit dem sichergestellten Gegenständen zur Kriminalpolizei Weilheim verbracht. Die weitere Sachbearbeitung wurde vom Fachkommissariat der Kripo übernommen.

Während der polizeilichen Vernehmung räumte der Tatverdächtige den Vorwurf des illegalen Handels mit Betäubungsmittel ein. Das verkaufte und sichergestellte Rauschgift bezog er teilweise über das Internet, teilweise durch Eigenanbau. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ordnete der Ermittlungsrichter die Untersuchungshaft gegen den 30-Jährigen an. Die Freundin konnte, nachdem sich der Verdacht auf Rauschgifthandel vorerst nicht erhärtete, im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wieder von der Dienststelle entlassen werden.