Serieneinbrecher in Untersuchungshaft
05.10.2017, PP Oberbayern Süd
Serieneinbrecher in Untersuchungshaft
ROSENHEIM. In der Zeit vom 22. Juli bis zum 9. September 2017 kam es im Rosenheimer Stadtgebiet zu 11 Einbrüchen, vorwiegend in Geschäfte und Gaststätten. Die Ermittler der Kripo Rosenheim konnten zwischenzeitlich eindeutige Beweise gegen einen 40-jährigen Rosenheimer sammeln, der auch mehrere Taten gestand. Der einschlägig vorbestrafte Mann sitzt inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.
Insgesamt 11 versuchte und vollendete Einbrüche, die im Zeitraum vom 22. Juli bis zum 9. September im Stadtgebiet von Rosenheim registriert wurden, könnten aus Sicht der Ermittler des Fachkommissariats der Kripo Rosenheim zu einer Serie gehören, denn bei allen Taten war der Modus Operandi sehr ähnlich. Zielobjekte waren dabei Geschäfte, Gaststätten, aber auch ein Sportheim. Entwendet wurden neben einem hochwertigen Tablett-PC nur geringe Bargeldbeträge, der angerichtete Sachschaden fällt mit etwa 7.000 Euro aber erheblich aus.
Nach einer Sachbeschädigung in den frühen Morgenstunden des 9. September an einem Geschäft in der Äußeren Münchener Straße - die Tat stellte sich später als versuchter Einbruch dar - konnten von der Polizei die Personalien zweier tatverdächtiger Männer festgestellt werden. Und in derselben Nacht wurde bei einem Einbruch in ein Reifengeschäft in der Westerndorfer Straße Alarm ausgelöst. Aber noch vor dem Eintreffen der Polizeistreife waren der oder die Täter geflüchtet.
Durch die professionelle Arbeit der Spurensicherungsspezialisten der Kripo konnten nun einige der 11 Einbrüche einer Person, einem einschlägig vorbestraften 40-Jährigen aus Rosenheim, zugeordnet werden. Seine Personalien waren am 9. September nach der, damals als Sachbeschädigung angenommenen Tat, bei der Kontrolle festgestellt worden. Eindeutige Beweise belegen, dass der 40-Jährige an verschiedenen Tatorten anwesend war, weshalb die Staatsanwaltschaft Traunstein - Zweigstelle Rosenheim - bei Gericht einen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen beantragte. Nach seiner Festnahme am 3. Oktober räumte er die Begehung mehrerer Taten ein und kam in eine JVA in Untersuchungshaft. Die Ermittler der Kriminalpolizei prüfen jetzt, ob der 40-Jährige bei den Einbrüchen Mittäter hatte.