Stand: 01.12.2017, 16:47 Uhr
Kriminalitätsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Verfolgungsfahrt konsequent beendet – 46-Jähriger in Haft!
Ort: Markkleeberg; OT Wachau, Magdeborner Straße
Zeit: 30.11.2017, 09:20 Uhr - 09:35 Uhr
Gleich morgens, gegen 06:45 Uhr, holte der Mitarbeiter (40) einer Autowerkstatt einen Opel Mokka zur Fahrzeugaufbereitung in die dafür vorgesehene Werkhalle. Der 40-Jährige ahnte zu der Zeit noch nicht, dass schon bald ein Langfinger seinen begehrlichen Blick auf den Opel werfen und mit diesem durch die Stadt von Leipzig vor der Polizei flüchten würde. Doch vorerst zu den Anfängen:
Als der Opel von dem Mitarbeiter in die Werkhalle geholt worden war, machte er sich auch gleich an die Arbeit und nahm ersten Reparatur- und Verbesserungsarbeiten in Angriff. Schließlich ging der 40-Jährige für ein Viertelstündchen zur Frühstückspause und ließ den Opel in der Aufbereitungshalle zurück.
Danach helle Aufregung! Der Opel war auf sonderbare Weise verschwunden und der Werkstattmitarbeiter fragte seine Kollegen, wo er geblieben sei. Ein 61-Jähriger äußerte schließlich seine Ahnung. Er hatte einen Mann vor und in der Halle herumschleichen sehen. Dieser war mit einem Fahrrad angeradelt gekommen und hatte dieses an der Halle abgestellt. Dann fuhr er mit dem Opel davon.
Sofort informierten die Mitarbeiter der Autowerkstatt die Polizei. Diese stellte kurzerhand das Fahrrad, es war übrigens genauso gestohlen, sicher und fahndete nach dem noch nicht zugelassenen Auto und dessen unbekannten Fahrer. Auf ihn passte folgende Beschreibung:
- 1,80 groß
- osteuropäischer Typ
- ungepflegtes Äußeres
- hagere Gestalt
- graue Bekleidung
- komische Mütze
Wenige Stunden später, so gegen 15:35 Uhr, entdeckte eine Polizeistreife den schwarzen Opel Mokka. Anhand einer Fahrzeugortung hatten die Gesetzeshüter darauf Hinweise erhalten, dass sich das gestohlene Auto im Bereich der Georg-Schumann-Straße bewegte.
Als der Fahrer des Opels die Polizisten bemerkte, versuchte er zu flüchten. Rücksichtslos raste er durch die Straßen von Leipzig und kollidierte dabei sogar mit zwei geparkten Autos, einem in der Sassstraße und einem anderen in der Natoneckstraße. Doch ungeachtet dessen setzte der Flüchtende seine Fahrt bis in die Georg-Schumann-Straße fort, wo auf Höhe des Hauses 177 seine Fahrt auf einem Gehweg plötzlich gestoppt wurde. Der Flüchtende war über den Fußweg gerauscht, um so endgültig entkommen zu können. Doch angesichts dieser erheblichen Gefahrensituation griff eine Polizeistreife konsequent ein und stellte ihren Transporter auf dem Gehweg quer. Damit wurde der Opel Mokka gestoppt und der Fahrer, der vor Fahrtantritt Rauschmittel konsumiert hatte, als 46-Jähriger bekannt gemacht und vorläufig festgenommen.
Sogleich erklärte der 46-Jährige, dass er das Auto gestohlen habe und kurz danach sogar noch die amtlichen Kennzeichen von einem Skoda Oktavia abschraubte, der ganz in der Nähe der Autowerkstatt stand, um diese schließlich an dem Opel zu befestigen.
Wie sich schnell herausstellte, war der 46-Jährige kein unbeschriebenes Blatt. Wegen eines ähnlichen Geschehens war er bereits am 14. November dieses Jahres der Polizei in die Fänge geraten.
Somit wurde der 46-Jährige heute Mittag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl und setzte ihn auch in Vollzug. Die Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, Auto- und Kennzeichendiebstahl, Urkundenfälschung, unerlaubten Entfernens vom Unfallort dauern an. Dennoch werden dringend Zeugen der Verfolgungsfahrt und zu den Diebstahlshandlungen gesucht!
Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo Leipzig, Dimitroffstraße 1, in 04107 Leipzig oder unter der Telefonnummer: (0341) 966 4 6666, zu melden. (MB)
Brutaler Überfall
Ort: Leipzig; OT Reudnitz-Thonberg, Anna-Kuhnow-Straße
Zeit: 02.11.2017, 23:30 Uhr - 23:35 Uhr
Nachdem der Betreiber (60) eines Cafés kurz vor Mitternacht sein Kleinod verschlossen und sich auf den Nachhauseweg begeben hatte, wurde er von Räubern überfallen. Er war schon einen großen Teil des Weges über die Dresdner Straße in Richtung Anna-Kuhnow-Straße gegangen, als ihn plötzlich ein Mann von hinten in die Kniekehlen sprang. Der 60-Jährige stürzte schwer und bemerkte nur noch zwei Männer über sich. Einer trat auf ihn ein, während der andere ihn drehte, um sämtliche Taschen zu durchsuchen. Dabei ließen die Räuber immer wieder im aktzentfreien deutsch vernehmen, dass er sein Geld hergeben solle. Schließlich fanden sie das Portmonee in der Jackentasche des 60-Jährigen mit den dreistelligen Tageseinnahmen, einer Kreditkarte, dem Personalausweis, der Krankenkassenkarte und der Zulassung seines Autos. Auch das Smartphone nahmen sie heraus. Dann zog einer der beiden Räuber noch dem hilflos am Boden liegenden Mann den Ehering vom Finger und die hochwertige Uhr vom Handgelenk bevor sie schließlich flüchteten.
Durch den Sturz und die Tritte, insbesondere gegen den Kopf, erlitt der Cafe-Betreiber schwere Verletzungen, so dass eine stationäre Behandlung in einem Leipziger Krankenhaus notwendig wurde. Zuvor schleppte er sich noch nach Hause, um Polizei und Krankenwagen zu informieren. Er erstattete schließlich Anzeige wegen Raubes. Allerdings konnte er die Räuber nur fragmentarisch, d. h. als ca. 1,80 m große und dunkel gekleidete Männer beschreiben. Die Ermittlungen dauern an.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (MB)
Tür eingetreten
Ort: Leipzig-Gohlis, Max-Liebermann-Straße
Zeit: 29.11.2017, 19:00 Uhr bis 30.11.2017, 06:15 Uhr
Mit brachialer Gewalt gelangte ein Unbekannter in die Räumlichkeiten einer Bäckerei. Er durchwühlte alles, ließ die Kühlschranktür offen stehen, beschädigte massiv Schränke und verschwand letztendlich mit diversen Lebensmitteln wie Wurst, Kuchen und Kaffee. Eine Angestellte (52) hatte morgens den Einbruch entdeckt und die Polizei gerufen. Die Höhe des Gesamtschadens ist noch unklar. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Einbrecher im Kindergarten
Ort: Leipzig-Zentrum, Lange Straße
Zeit: 30.11.2017, zwischen 07:10 Uhr und 07:35 Uhr
Durch ein gewaltsam geöffnetes Fenster stieg ein unbekannter Täter in den Kindergarten ein und durchsuchte die Räumlichkeiten in der ersten Etage. Er stahl einen Laptop und verschwand damit. Während der Stehlschaden etwa auf 500 Euro geschätzt wurde, ist der Sachschaden noch unklar. Die Ermittlungen laufen. (Hö)
Auto brannte
Ort: Leipzig-Volkmarsdorf, Mariannenstraße
Zeit: 01.12.2017, 00:05 Uhr
Heute Nacht setzte ein unbekannter Zündler einen Seat Leon, einen Firmenwagen, in Brand. Ein Taxifahrer hatte den brennenden Pkw bemerkt und sogleich die Feuerwehr und die Polizei verständigt. Es stellte sich heraus, dass der Täter das Fahrzeug im vorderen Bereich angezündet hatte. Die Kameraden konnten nicht verhindern, dass der Seat stark beschädigt wurde. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro. Kripobeamte stellten das Auto sicher und ermitteln nun wegen Brandstiftung. (Hö)
Landkreis Leipzig
Mit gestohlenem Schlüssel ins Haus
Ort: Neukieritzsch, OT Lobstädt
Zeit: 30.11.2017, zwischen 07:00 Uhr und 15:30 Uhr
Der Bewohnerin (56) eines Einfamilienhauses wurde Mitte November auf dem Leipziger Hauptbahnhof die Handtasche gestohlen, was sie auch zur Anzeige gebracht hatte. Einen Teil des Inhaltes konnte der Frau wieder übergeben werden; allerdings fehlte auch das Schlüsselbund. Mit dem Schlüssel war nun ein unbekannter Täter ins Haus gelangt. Ihr Ehemann (60) musste am Donnerstagnachmittag feststellen, dass ein Unbekannter die Haustür aufgeschlossen und dann alles durchwühlt hatte. Alle Schränke waren aufgerissen worden. Gestohlen wurden diverser Schmuck, mehrere Uhren, eine Silbermünze sowie die Zweitschlüssel der beiden Fahrzeuge des Ehepaares. Die Autos
standen jedoch noch auf dem Grundstück. Der 60-Jährige rief die Polizei. Kripobeamte des Polizeireviers Grimma haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Gewagte Promillefahrt durch Geithain
Ort: Geithain, Marienstraße
Zeit: 30.11.2017, 20:00 Uhr
Als ein 37-Jähriger am Donnerstagabend seine Kinder ins Bett brachte, vernahm er plötzlich einen sehr lauten Knall vor seinem Haus. Kurz darauf ging er hinaus, um nachzusehen, was passiert war. Dabei traute er seinen Augen kaum, als er die Beschädigungen an der Hauswand und eine Vielzahl von kleinen Fahrzeugteilen sah. Grund genug, um unverzüglich die Polizei zu verständigen. Als die Beamten am Haus des Hinweisgebers eintrafen, wurde neben den vielen kleinen Fahrzeugteilen auch ein rotes Karosserieteil aufgefunden. Alle Zeichen deuteten auf einen Verkehrsunfall hin, jedoch war kein Fahrzeug in der Nähe, was den Unfall verursacht haben könnte. Allerdings führte von der Unfallstelle eine sichtbare Reifenspur in Richtung Wickershain. Die Beamten verfolgten die Schlängellinien, bis sie dann an ein Grundstück gelangten, wo die Reifenspur endete. Dort stand auch ein roter Pkw mit erheblichen Beschädigungen. Schnell war klar, dass dies das gesuchte Fahrzeug sein muss. Die Beamten klingelten und der vermeintliche Fahrzeugführer (46) öffnete. Nachfolgend wurde mit diesem ein freiwilliger Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von 1,96 Promille. Der 46-Jährige ist jetzt nicht nur seinen Führerschein los, sondern muss sich auch wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten. (St)
Kombi A 6 spurlos verschwunden
Ort: Grimma; Parkplatz Am Holzwinkel/Am Wespengrund
Zeit: 29.11.2017, 23:15 Uhr - 30.11.2017, 07:00 Uhr
Der kurz vor Mitternacht von einem 54-Jährigen abgestellte schwarzfarbene Kombi A 6 auf dem Parkplatz Am Holzwinkel/Am Wespengrund verschwand innerhalb weniger Stunden spurlos. Schon am nächsten Morgen wollte er das Auto gegen 07:00 Uhr wieder nutzen, doch mehr als Leere fand sich in der Parklücke nicht an. So erstattete er umgehend bei der Polizei Anzeige und gab währenddessen noch folgende Details zum Auto bekannt:
Wert: ca. 20.000 Euro gut gepflegt Kilometerstand: 289.000 km. Sportausführung Alufelgen Freisprechanlage und Bordcomputer Ledersitze schwarzfarben Automatikschaltung Tempomat mit Abstandsmessung Elektrische Sportsitze SportfahrwerkNun ist der A 6 zur Fahndung ausgeschrieben, die Soko-Kfz ermittelt. (MB)
Landkreis Nordsachsen
Terrassentür aufgehebelt
Ort: Torgau
Zeit: 30.11.2017, zwischen 15:30 Uhr und 18:30 Uhr
Nachdem der Einbrecher mittels Aufhebeln der Terrassentür ins Eigenheim eingedrungen war und alles durchsucht hatte, verschwand er wieder. Der Bewohner (55) kehrte abends zurück, stellte den Einbruch fest und informierte die Polizei. Nach erstem Überblick konnte der Geschädigte noch nicht sagen, ob und was gestohlen worden war. Dazu laufen noch die Überprüfungen. Die Höhe des Sachschadens wurde mit etwa 150 Euro angegeben. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
30-Jähriger versuchte, Polizei zu entkommen
Ort: Zschepplin, OT Glaucha, Wellauner Straße
Zeit: 01.12.2017, 00:40 Uhr
In der Nacht zu Freitag tauchte plötzlich der polizeibekannte Noch-Ehemann (30) einer Mitarbeiterin auf dem Gelände ihres Arbeitgebers auf, um sie „zur Rede zu stellen“. Aufgrund dessen und der Vorgeschichte des Ex-Paares im Bewusstsein, verständigte ein Firmenkollege unverzüglich die Polizei. Als der 30-Jährige die herannahende Polizei mitbekam, stieg er überstürzt in seinen grünen Hyundai und gab Gas. Daraufhin verfolgten ihn die Beamten. Der 30-Jährige setzte ungeachtet des Blaulichts und des Haltesignals des Funkstreifenwagens seine Flucht vor den Polizeibeamten fort. Aber das Ganze sollte ihm nicht helfen, denn erst lenkte er sein Auto in eine durchfahrtsbeschränkte Straße, dann versuchte er, besonders clever zu reagieren, indem er ausstieg, wegrannte und sich nach wenigen Metern im Gras versteckte. Es half alles nichts, die Beamten konnten ihn stellen und kontrollieren. Nicht nur der Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,06 Promille, sondern auch ein Drogenschnelltest zeigte einen positiven Wert. Nun muss sich der junge Mann u. a. wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten. (St)
VW Golf entwendet
Ort: Taucha; Manteuffelstraße
Zeit: 29.11.2017, 16.30 Uhr - 30.11.2017, 04.20 Uhr
In der Nacht zum Donnerstag verschwand aus einer Parkbucht in der Manteuffelstraße ein VW Golf 6, den der Halter (47) dort tags zuvor abgestellt hatte. Am zeitigen Morgen nun, als er sein Auto wieder nutzen wollte, war dieses spurlos verschwunden. Eine Suche in der nahen Umgebung blieb erfolglos. Der Golf 6 war fort. Er erstattete sofort Anzeige bei der Polizei und zählte noch folgende Besonderheiten seines Flitzers auf:
- schwarzfarbener Dreitürer
- Kilometerstand 76.000 km
- Tankinhalt ca. 40 Liter Vergaserkraftstoff
- Erstzulassung 30.11.2011
- zwei rote Streifen im Kühlergrill
- vor beiden Türen die Zahl 35 aufgeklebt, Größe ca. 5 cm
- kleine Steinschläge auf der Motorhaube
- elektrisches Glasdach
Das Auto mit einem Zeitwert von ca. 15.000 Euro hatte er ca. drei Jahre zuvor gekauft. Seither leistete es ihm gute Dienste. Nun ist es zu Fahndung ausgeschrieben und die Soko Kfz ermittelt. (MB)
Autobahnpolizeirevier
Planenschlitzer immer wieder aktiv
Ort: BAB 9, Richtung Berlin, PP Kapellenberg
Zeit: 29.11.2017, 23:00 Uhr bis 30.11.2017, 05:30 Uhr
In einer Nacht wurden gleich von sieben Lkw die Planen aufgeschlitzt. Von einem dieser Fahrzeuge fehlten Batterien. Der Fahrer (31) rief die Polizei. Der Stehlschaden beträgt etwa 100 Euro. Bei den anderen Lkw handelte es sich um Sattelzüge aus Deutschland, Polen, Litauen und Finnland. Die Höhe des Sachschadens wurde mit ca. 1.000 Euro angegeben. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Verkehrsgeschehen
Autobahn
Verkehrsstau auf der A 14 wegen schweren Unfalls
Ort: BAB 14 km i.R. Magdeburg, AS Leipzig-Mitte
Zeit: 01.12.2017, 06:15 Uhr
Heute Morgen, zur Zeit des dichtesten Berufsverkehrs veranlasste ein schwerer Verkehrsunfall eine Vollsperrung auf der Autobahn 14 in Richtung Magdeburg, Höhe der Anschlussstelle Leipzig-Mitte. Zeugenaussagen zufolge soll sich Folgendes zugetragen haben:
Der Fahrer (derzeit unbekannt) eines Lkw, der im rechten Fahrstreifen fuhr, wechselte Höhe der Anschlussstelle Leipzig-Mitte in den mittleren Fahrstreifen. Dabei beachtete er den dort fahrenden Mitsubishi Colt nicht, dessen Fahrer (21) sofort reagierte und mit seinem Auto nach links auszuweichen versuchte. Dabei allerdings geriet dieser ins Schleudern, touchierte die linke Schutzplanke und wurde zurückgeschleudert, bis auf den Auffahrtsstreifen der Autobahn. Just zu dem Zeitpunkt beabsichtigte allerdings ein BMW auf die Autobahn aufzufahren. Dieser wurde nun von dem Mitsubishi erfasst und gegen die rechte Schutzplanke geschleudert. Der Mitsubishi indes rutschte wieder zurück gegen die linke Leitplanke. Zwischenzeitlich war der Lkw verschwunden. Dessen Fahrer hatte ohne Anzuhalten die Fahrt fortgesetzt.
An beiden Autos und an den Verkehrsleiteinrichtungen entstand erheblicher Sachschaden in Gesamthöhe von ca. 20.000 Euro. Beide Fahrer, sowohl der Mitsubishi-Fahrer (21) als auch der BMW-Fahrer (50) erlitten leichte Verletzungen und wurden zur ambulanten Behandlung in eine Leipziger Klinik gebracht.
Erst nachdem die Fahrbahn von dem ausufernden Splitterfeld gereinigt und die nicht mehr fahrbereiten Autos abgeschleppt worden waren, konnte die Autobahn in Richtung Magdeburg gegen 08:30 Uhr wieder komplett freigegeben werden. (MB)
Stadtgebiet Leipzig
Frau schwer verletzt – Unfallflucht – Zeugenaufruf m. d. B. u. V.
Ort: Leipzig-Zentrum, S.-Bach-Straße/F.-Lassalle-Straße
Zeit: 30.11.2017, 09:25 Uhr
Eine Fahrradfahrerin (54) war auf der Ferdinand-Lassalle-Straße, aus Richtung Clara-Zetkin-Park kommend, unterwegs. Sie nutzte den linken Radweg, überquerte dann in Höhe Sebastian-Bach-Straße die Fahrbahn, um anschließend auf dem rechten Radweg stadteinwärts zu fahren. Dabei wurde sie von einem Pkw erfasst, dessen Fahrerin auf der Sebastian-Bach-Straße fuhr und – nach Aussagen der Fahrradfahrerin nach links - abbiegen wollte. Nach der Kollision entfernte sich die Autofahrerin, die als ca. 70 Jahre alte Frau beschrieben wurde und mit einem Smart gefahren sein soll, pflichtwidrig vom Unfallort. Die Radlerin musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Zwei Ersthelfer (m.: 33, 53), die mit einem Rad bzw. Pkw unterwegs und schnell zur Stelle waren, kümmerten sich um die Verletzte und riefen Rettungswesen und Polizei. Die Beamten des Verkehrsunfalldienstes ermitteln wegen Unfallflucht und fahrlässiger Körperverletzung. Nach Aussagen der Ersthelfer und aufgrund der Spurenlage soll die Autofahrerin jedoch nach rechts abgebogen sein und dabei die Fahrradfahrerin erfasst haben. Vom Auto sind Fragmente des amtlichen Kennzeichens L-PJ …. oder L-PW …. bekannt.
Wer hat Beobachtungen gemacht, wer kann detaillierte Hinweise zur Fahrerin und/oder deren Fahrzeug geben? Zeugen melden sich bitte beim Verkehrsunfalldienst, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2851 (tagsüber), sonst 255-2910. (Hö)
Crash auf Kreuzung – Zeugenaufruf m. d. B. u. V.
Ort: Leipzig-Zentrum, Waldstraße/Gustav-Adolf-Straße
Zeit: 30.11.2017, 23:50 Uhr
Der Fahrer (22) eines Ford Fiesta befuhr die Waldstraße stadteinwärts. Im Kreuzungsbereich stieß er mit einem VW Passat zusammen, dessen Fahrer (37) auf der Gustav-Adolf-Straße in stadtauswärtiger Richtung unterwegs war. Beim Unfall verletzte sich der 22-Jährige leicht, musste ambulant behandelt werden. Bei der Unfallaufnahme gaben beide Fahrzeugführer an, bei „Grün“ gefahren zu sein.
Zu diesem Unfall sucht die Polizei Zeugen. Wer kann Angaben zum genauen Unfallhergang, jedoch insbesondere zur Schaltung der Ampelanlage machen. Diese melden sich bitte beim Verkehrsunfalldienst in der Schongauerstraße 13, Telefon (0341) 255-2851 (tagsüber), sonst 255-2910. (Hö)
Beim Ausparken Fußgänger übersehen
Ort: Leipzig-Großzschocher, Bismarckstraße
Zeit: 28.10.2017, gegen 14:30 Uhr
Eine Autofahrerin parkte Samstagnachmittag rückwärts vom Parkplatz in Höhe Grundstück Nr. 22 aus und übersah dabei Fußgänger. Eine 34-jährige Frau versuchte, den Pkw mit einer Hand zu stoppen; dabei verdrehte sie sich ihr Handgelenk. Zudem soll die Fahrerin auch gegen den Kopf eines Kindes gefahren sein. Die Unfallverursacherin sei nur kurz ausgestiegen, fragte nach, was passiert sei, stieg wieder in ihr Auto und fuhr dann weiter. Die Geschädigte hatte dann Anzeige bei der Online-Wache erstattet.
Die Polizei ermittelt wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und fahrlässiger Körperverletzung.
Die Beamten bitten die Autofahrerin, sich bei der Verkehrspolizei zu melden. Des Weiteren sucht die Polizei Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können. Diese wenden sich bitte an den Verkehrsunfalldienst/Autobahnpolizeirevier Leipzig, Schongauerstraße 13, Telefon (0341) 255-2856. (Hö)
Bei „Rot“ über die Straße gerannt und angefahren
Ort: Leipzig-Zentrum, Willy-Brandt-Platz
Zeit: 01.12.2017, 06:55 Uhr
Zwei Jugendliche (w.: 16, 17), aus Richtung Hauptbahnhof kommend, rannten bei „Rot“ über die Straße. Beide waren auf dem Weg zu einer Schule in Lindenau und wollten wohl noch eine Straßenbahn dorthin erreichen. Allerdings wurden beide Mädels von einem VW Transporter (Fahrer: 30) erfasst. Zum Glück verletzten sich die Schülerinnen nur leicht, wurden ambulant behandelt. Am Fahrzeug entstand ein Schaden in Höhe von etwa 500 Euro. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. (Hö)
Teufel Alkohol – Auffahrunfall
Ort: Leipzig-Paunsdorf, Paunsdorfer Allee
Zeit: 30.11.2017, 07:53 Uhr
Der Fahrschüler (28) eines Fahrschulautos (VW Caddy) musste gestern früh verkehrsbedingt bei „Rot“ halten. Der dahinter fahrende Fahrer (54) eines Ford Mondeo beachtete dies nicht und fuhr auf. Verletzt wurde niemand. Der Fahrschullehrer (62) informierte die Polizei. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Fordfahrer unter Einfluss von Alkohol stand und zudem nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Der Vortest mit dem Atemalkoholgerät ergab einen Wert von 1,96 Promille. Gegen den 54-Jährigen wird strafrechtlich ermittelt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. (Hö)
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