Verdacht des Handels mit Rauschgift – Ermittlungen gegen 59-Jährigen und seine Lebensgefährtin (56)


01.02.2018, PP Oberbayern Süd

Verdacht des Handels mit Rauschgift - Ermittlungen gegen 59-Jährigen und seine Lebensgefährtin (56)
GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Gegen einen 59-Jährigen und seine drei Jahre jüngere Lebensgefährtin ermitteln Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Drogen in nicht geringer Menge. Bei der Durchsuchung des Anwesens des Paares in der Marktgemeinde vor einigen Tagen hatte die Polizei verschiedene verbotene Betäubungsmittel in erheblicher Menge sichergestellt.

Auf staatsanwaltschaftliche Anordnung hin hatten Beamte der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen und des Einsatzzuges Weilheim am Samstag, 27.01.2018, das Anwesen eines Paares (59 und 56) in Garmisch-Partenkirchen durchsucht. Dabei waren insgesamt 6,5 Kilogramm Marihuana, in bereits getrockneter Form bzw. in Form von 20 Cannabispflanzen, ein LSD-Trip, psilocybinhaltige Pilze, Rauschgiftutensilien und weitere verdächtige Pulver und Tabletten, die derzeit beim Landeskriminalamt in München untersucht werden, gefunden und sichergestellt worden. Rund 3.000 Euro Bargeld, das möglicherweise aus Rauschgiftgeschäften stammt, wurde ebenfalls einbehalten. Das Paar wurde vorläufig festgenommen.

Bearbeitet wird der Fall von der Kriminalpolizeistation in Garmisch-Partenkirchen. Die Staatsanwaltschaft München II stellte gegen den 59-Jährigen einen Haftantrag, den der Ermittlungsrichter am heutigen Donnerstag bestätigte, unter Auflagen aber außer Vollzug setzte. Gegen beide Tatverdächtige ermittelt die Kripo wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Rauschgift in nicht geringer Menge.