PD Leipzig – Scheren geklaut/Musiktechnik im Visier von Dieben/Strohfeuer/Ohne Luft zu holen … /Traurige Gewissheit

Inhalt Scheren geklaut/Musiktechnik im Visier von Dieben/Strohfeuer/Ohne Luft zu holen … /Traurige Gewissheit Verantwortlich: Birgit Höhn, Maria Braunsdorf und Uwe Voigt
Stand: 21.02.2018, 16:00 Uhr
Kriminalitätsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig

Scheren geklaut                                                                      

Ort:      Leipzig-Volkmarsdorf, Krönerstraße
Zeit:     19.02.2018, 19:45 Uhr bis 20.02.2018, 05:00 Uhr

Nachdem ein Unbekannter mehrere Türen aufgehebelt hatte, um in den Salon zu gelangen, durchsuchte er alles. Mit den wichtigen Arbeitsutensilien des Friseurs - vier hochwertige Scheren im Wert einer vierstelligen Summe - machte er sich aus dem Staub. Den Einbruch festgestellt hatte ein Passant, der sogleich die Polizei informierte. Die Beamten verständigten dann den Inhaber (30). Zum Sachschaden liegen gegenwärtig noch keine Angaben vor. Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen besonders schweren Diebstahls aufgenommen. (Hö)
 

Einbruch schlug fehl                                                             

Ort:      Leipzig, OT Plaußig-Portitz
Zeit:     20.02.2018, 19:00 Uhr bis 21.02.2018, 05:10 Uhr

Im Versuch stecken blieb das Vorhaben von Einbrechern, in ein Friseurgeschäft einzudringen. Sie wollten zunächst die Eingangstür aufbrechen, doch diese hielt den Hebelversuchen Stand; wurde allerdings dabei stark beschädigt. Als die Täter mit einem Stein eine Fensterscheibe einwerfen wollten, scheiterten sie auch hierbei, denn die Scheibe ging nicht kaputt. Das hielt sie von weiteren Versuchen ab und sie verschwanden. Jetzt ermittelt die Polizei wegen versuchten Einbruchs. (Hö)
 

Mehrfach ins Bein gebissen …                                           

Ort:      Leipzig-Lindenau, Am Kanal
Zeit:     20.02.2018, gegen 09:15 Uhr

… wurde eine 33-Jährige. Die Frau ging gestern Vormittag mit ihrem angeleinten Vierbeiner „Gassi“. Am Kanal war ein Mann (45) mit mehreren Hunden unterwegs, der seine Tiere frei herumlaufen ließ. Ein Hund, ein schwarz-weißer Miniature Bull Terrier, rannte plötzlich auf die Frau zu und biss ihr einige Male ins Bein. Sie wurde dadurch am Unterschenkel und Knie verletzt, musste in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden. Eine Zeugin (62) hatte Polizei und Rettungswesen verständigt. Die Beamten ermitteln gegen den 45-Jährigen wegen fahrlässiger Körperverletzung. (Hö)
 

Aufmerksamer Zeuge                                                                

Ort:      Leipzig-Gohlis, Berggartenstraße
Zeit:     20.02.2018, 22:00 Uhr

Ein junger Mann (26) bemerkte um 19:30 Uhr beim Verlassen seines Wohngrundstückes einen parkenden Peugeot, darin einen Mann auf dem Fahrersitz. Gegen 22:00 kehrte der Anwohner zurück. Vor dem Wohnhaus stand noch immer das Auto. Das Licht brannte außen und innen, der Motor lief. Der Mann im Pkw machte auf den 26-Jährigen einen abwesenden Eindruck und nicht ganz gesund. Um sicherzugehen, ob alles in Ordnung mit ihm ist, klopfte er an die Scheibe. In diesem Moment schaute der Fahrer zu ihm und bediente das Gaspedal. Der junge Mann hegte nun einen Verdacht, rief die Polizei. Von seiner Wohnung aus schaute er dann aus dem Fenster. Der Fahrer war ausgestiegen, torkelte um sein Auto herum. Danach stieg er wieder ein, wollte sich anschnallen, schaffte dies aber nicht. Wenig später kamen die Gesetzeshüter. Sie bemerkten die noch warme Motorhaube und forderten den Autofahrer auf, die Tür zu öffnen. Dieser reagierte kaum, so dass ein Beamter die Tür öffnete. Der Insasse (45) wies sich mit einem indischen Reisepass und einer Daueraufenthaltskarte aus. Er roch stark nach Alkohol, hatte eine lallende Aussprache. Den Fragen der Polizisten konnte er nicht folgen. Als er schließlich ausstieg, schwankte er stark, musste sich abstützen. Die Beamten belehrten ihn nun als Beschuldigten im Strafverfahren wegen eines Vergehens wegen Trunkenheit im Verkehr. Es fiel dem 45-Jährigen schwer, den freiwilligen Atemalkoholtest durchzuführen – der Vortest ergab einen Wert von 1,92 Promille. Die Beamten fanden im Auto eine leere Flasche Schnaps hinter dem Fahrersitz und eine halb geleerte auf dem Beifahrersitz. Sein Auto wurde nun verschlossen, der Mann zur Blutentnahme gebracht. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Dank des Zeugen konnte sicher Schlimmeres verhindert werden. (Hö)
 

Herzlos 16-Jährigen „abgezogen“                                              

Ort:      Leipzig; OT Sellerhausen-Stünz, Emmausstraße
Zeit:     20.02.2018, 17:00 Uhr - 17:10 Uhr

Gestern Abend begleitete ein Vater seinen 16-jährigen Sohn zur Polizei. Er war gekommen, um Anzeige gegen drei Unbekannte wegen räuberischer Erpressung zu erstatten. Nachgefragt berichtete der Jugendliche Folgendes:

Er hatte einen Abend bei seinem Kumpel übernachtet, den Folgeabend zog es ihn aber wieder nach Hause. So führte sein Weg gegen 17:00 Uhr über den Spielplatz in der Emmausstraße, vorbei an der Tischtennisplatte, wo er auch ein kurzes Päuschen einlegte. Dabei fiel ihm ein Mann auf, der auf einer Bank hockte und ihn unentwegt anschaute. Nachgefragt beschrieb der Jugendliche den Mann so:

Er war türkischer oder albanischer Abstammung und beherrschte gut die deutsche Sprache, allerdings mit Akzent. Außerdem war er von normaler Statur und etwa 16 - 18 Jahre alt. Die Größe schätzte er auf 1,85 - 1,90 Meter. Der Kopf des Mannes war eher rund, und die schwarz-braunen Haare zu einem Undercut geschnitten. Auf dem Oberkopf kräuselten sich die Haare leicht. Der Mann trug eine dunkelblaue Jacke, die eine Kapuze mit Fellkragen hatte. Die Jacke hatte an der Vorderseite jeweils zwei Taschen im Bauchbereich und zwei im Brustbereich. Zudem trug er eine blaue Jeans und schwarze NIKE-Schuhe mit heller Sohle.

Jedenfalls fragte der Unbekannte plötzlich, ob er Stress haben wolle, ob er ein Messer bei sich habe, was er überhaupt auf dem Spielplatz zu suchen habe usw. Währenddessen erhob sich jener von der Bank und trat an den 16-Jährigen heran. Dann verlangte er, dass der Jugendliche seine Jackentaschen leere und zückte währenddessen einen Taser. Nun rückte er in der Tat mit seinen wahren Absichten heraus. Er verlangte das Portmonee. Da sich mittlerweile zwei weitere Männer zu dem Erpresser hinzugesellt hatten, übergab der 16-Jährige aus Angst vor Repressalien das Telefon, so dass der Unbekannte die Geldscheine und den Personalausweis entnehmen konnte. Dann begehrte er noch das Smartphone, ein Samsung Galaxy S 8, des 16-Jährigen, welches er auch herausgab. Schließlich wurde er nur noch aufgefordert sich zu „verpissen“.

Der 16-Jährige lief flugs nach Hause und begab sich anschließend zur Polizei, um Anzeige zu erstatten. Die anderen beiden Männer konnte er allerdings nur fragmentarisch beschreiben: Eine Person war komplett schwarz bekleidet und ca. 165 - 170 cm und braune Augen. Diese hatte eine Kapuze auf und ein Tuch über Mund und Nase gezogen; die zweite Person war komplett schwarz angezogen.

Die Leipziger Kripo ermittelt in diesem Fall wegen räuberischer Erpressung und bittet Zeugen, die möglicherweise Angaben zum Tatgeschehen und/oder zu den Tätern machen können, sich bei der Polizei in der Dimitroffstraße 1, 04107 Leipzig oder unter der Telefonnummer (0341) 966 4 6666 zu melden. (MB)
 

Kellerbrand im Mehrfamilienhaus                               

Ort:      Leipzig, OT Engelsdorf, Sommerlindenstraße        
Zeit:     20.20.2018, 18:45 Uhr-20:20 Uhr

Der Polizeidirektion Leipzig wurde über Notruf mitgeteilt, dass es in einem Keller in einem Mehrfamilienhaus brennen würde. Die Polizei, die Kameraden der Berufsfeuerwehr Nordost und der Freiwilligen Feuerwehren Engelsdorf und Baalsdorf waren schnell vor Ort. Die Beamten leiteten die erforderliche Evakuierung der anwesenden Hausbewohner ein. Mit fortlaufender Zeit nahm die Rauchentwicklung im Treppenhaus und im Kellergang massiv zu. Die Kameraden der Feuerwehr bestätigten, dass bei ungehindertem Fortlauf des Brandes dieser auf andere Keller und somit auf das gesamte Haus hätte übergreifen können. Nachdem der Brand gelöscht war, konnte nach den ersten Ermittlungen vor Ort festgestellt werden, dass konkret eine Kellerbox durch unbekannte Täter oder einem unbekannten Täter angezündet wurde. Verletzte gab es keine. Die Höhe des Sachschadens steht noch aus.

In diesem Zusammenhang wird auch ein weiterer Brand in unmittelbarer Nähe und kurz zuvor, bevor der Kellerbrand bekannt wurde, geprüft. Circa 150 Meter voneinander entfernt, in der Christian-Schmid-Straße, wurden in einem Hof mehrere Mülltonnen angezündet. Diese brannten komplett nieder. Ein Teil der Hausfassade wurde durch die Hitzeeinwirkung in Mitleidenschaft gezogen. In beiden Fällen hatten Zeugen unabhängig voneinander ein oder mehrere Knallgeräusche wahrgenommen. Beide Tatorte werden nun im Komplex bearbeitet.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Nord, Essener Straße 1 in 04129 Leipzig, Tel. (0341) 5935-0 oder sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (Vo)
 

Fassade beschädigt                                                                           

Ort:      Leipzig, OT Lausen-Grünau, Selliner Straße           
Zeit:     21.02.2018, 02:10 Uhr       

Der Rettungsleitstelle wurde telefonisch durch einen Hinweisgeber mitgeteilt, dass es einen lauten Knall geben hätte und die Fassade an einem Ärztehaus brennen soll. Als die Beamten und die Feuerwehr eintrafen, stellten sie zunächst kein Feuer fest. Nach der weiteren gemeinsamen Absuche entdeckten die Beamten und die Kameraden am Gebäude des Ärztehauses, auf der Parkplatzseite, einen kleinen Brandrest vor dem Gebäude und die Beschädigung an der Fassade fest. Personen konnten keine in der Nähe festgestellt werden. Die Höhe des Sachschadens steht noch aus.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460-0 zu melden. (Vo)
 

Landkreis Leipzig

Musiktechnik im Visier von Dieben                                              

Ort:      Borna, Abtsdorfer Straße
Zeit:     19.02.2018, 20:15 Uhr bis 20.02.2018, 09:00 Uhr

Auf bisher noch nicht geklärte Art und Weise verschafften sich Einbrecher Zutritt zu einem Gebäude. Drinnen zerschlugen sie die Verglasungen mehrerer Türen. So gelangten sie dann in den Probenraum einer Musikband und die Büros, durchsuchten alles und zerstörten dabei verschiedenes Mobiliar und die Telefonleitung. Dabei richteten sie Sachschaden an, der im mittleren vierstelligen Bereich angesiedelt ist. Anschließend stahlen sie diverse Technik sowie einen Rechner, ein Monitor und Festplatten im Wert einer vierstelligen Summe im mittleren Bereich. Zudem verschmähten sie auch eine gut gefüllte Kaffeedose nicht. Eine Mitarbeiterin (27) hatte morgens den Einbruch entdeckt und die Polizei in Kenntnis gesetzt. Die Ermittlungen durch Kripobeamte wurden aufgenommen. (Hö)


Strohfeuer                                                                                             

Ort:      Groitzsch; OT Kleinprießligk
Zeit:     20.02.2018, 23:56 Uhr

Auf dem Gelände einer Kälberstallanlage, in dem beschaulichen Ort Kleinprießligk, zündelte ein derzeit Unbekannter. Er hatte es auf die im Freien gelagerten Strohballen abgesehen, die als Einstreu für den ca. 20 Meter entfernt liegenden Stall gedacht waren. Jedenfalls entzündete er insgesamt 22 Ballen auf noch nicht abschließend geklärte Weise und verschwand. Ein 53-Jähriger, der das Feuer bemerkte, informierte die Rettungsleitstelle und diese wiederum Feuerwehr und Polizei.

Zügig rückten die Einsatzkräfte der FFW Gatzen, Michelwitz und Groitzsch mit insgesamt sechs Fahrzeugen aus, denn immerhin bestand die Gefahr, dass der nicht weit entfernte Kälberstall durch Funkenflug ebenfalls in Flammen aufging. Die Einsatzkräfte zogen die 16 Quader und 6 Rundballen mit einem Radlader auseinander und konnten diese daraufhin ablöschen. Währenddessen trafen auch die Gesetzeshüter ein, die im Anschluss an die Löscharbeiten die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufnahmen. Den Schaden schätzte der Betreiber der Anlage auf ca. 700 Euro. (MB)
 

Landkreis Nordsachsen

Rolle Kupferkabel brannte                                                              

Ort:      Beilrode, Schienenweg
Zeit:     21.02.2018, gegen 03:30 Uhr

Ein Mitarbeiter (52) einer Agrargenossenschaft informierte heute Nacht die Polizei über eine brennende Kabelrolle. Der Verdacht, dass ein Unbekannter diese angezündet hatte, um die Ummantelung vom Metall zu trennen und danach das Buntmetall in seinen Besitz zu bringen, liegt nahe. Das Feuer wurde gelöscht, die Rolle sichergestellt. Zum Schaden liegen noch keine Angaben vor. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. (Hö)
                                           

Ohne Luft zu holen …                                                                

Ort:      Oschatz; OT Fliegerhorst, Otto-Lilienthal-Straße/S38
Zeit:     20.02.2018, 07:45 Uhr - 07:55 Uhr                                   

und so in einem Atemzug ließ eine 24-Jährige die Worte: PfirsichKlatschmondVogelBrillenschlangeUndBirne vernehmen. Sie war ganz eindeutig außer sich, da sich diese „frechen“ Gesetzeshüter, für die diese Worte bestimmt waren, erdreistet hatten, sie zu kontrollieren.

Nun zu den Hintergründen: Am Morgen kam den Gesetzeshütern auf der Straße „Am Forsthaus", in Höhe des Abzweigs „Alte Wache", ein Renault Megane mit hoher Geschwindigkeit entgegen. Seine Seitenscheiben waren noch zugefroren und nicht wie von Verkehrsteilnehmern gefordert, vom Eise befreit. So entschloss sich die Polizeistreife, den Fahrer des Megane zu kontrollieren. Kaum war das Auto gestoppt, stieg die Fahrerin (24) aus und lief den Gesetzeshütern entgegen. Ohne das bislang ein Wort gefallen war, fing sie sofort mit ihrer Schimpftirade an: „Was wollt ihr Vögel, habt ihr nichts Bessers zu tun? Warum kümmert ihr Birnen euch nicht um andere, sondern um Leute, welche arbeiten müssen?". Der Redeschwall war kaum zu bremsen. Dennoch gelang es den Gesetzeshütern, nach Führerschein und Fahrzeugschein zu fragen, was umgehend mit der Betitelung als VogelPfirsich und der Aussage quittiert wurde, dass sie keine „Papiere“ dabei habe. Weiterhin war die Dame der Meinung, dass ihre Identität nicht feststellbar sei, da das Auto noch nicht umgemeldet wäre. Doch schnell war sie eines Besseren belehrt. Nach der Polizeirecherche stand fest, dass die „ungehobelte Diva“ eine 24-jährige Oschatzerin ist. Gegen sie ist Anzeige wegen Beleidung erstattet. (MB)
 

Autobahn

Autoreifen aus Lkw gestohlen                                                        

Ort:      BAB 14 i.R. Magdeburg, Parkplatz Birkenwald
Zeit:     19.02.2018, 16:00 Uhr zum 20.02.2018, 07:00 Uhr

Nach althergebrachter Art öffneten Langfinger die Plane eines ungarischen Sattelzuges, um den Ladungsbestand zu prüfen. Als sie entschieden, dass diese für sie durchaus brauchbar war, öffneten sie die Plombe an der Heckklappe und entnahmen einige hundert Autoreifen, die für einen renommierten Autohersteller bestimmt gewesen waren. Diese verluden sie auf eigene Autos und verschwanden. Der Fahrer (52) des Sattelzuges bemerkte erst am nächsten Morgen den Diebstahl des 2/3 seiner Ladung und informierte die Polizei. Den Schaden bezifferte er mit einem mittleren fünfstelligen Betrag. Die Ermittlungen wegen gewerbsmäßigem Bandendiebstahl laufen. (MB)
 

Verkehrsgeschehen

 

Stadtgebiet Leipzig

 

Abgelenkt!                                                                                          

 

Ort:      Leipzig-Zentrum, Jahnallee

Zeit:     20.02.2018, 18:40 Uhr

Eine junge Frau (24) hielt sich gestern Abend im Bereich des Haltestellenbereiches am Waldplatz auf, lief dort, auf ihr Handy schauend, stadteinwärts. Plötzlich trat sie von der Haltestelle auf die Gleise, um diese zu überqueren. Die Straßenbahn bemerkte sie nicht:  Die Fußgängerin wurde von der Bahn (Fahrerin: 54) erfasst, stürzte und blieb unter der Straßenbahn liegen. Zum Glück verletzte sich die 24-Jährige nur leicht. Sie wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. (Hö)


Kind touchiert – leicht verletzt                                                           

Ort:      Leipzig-Gohlis, Sasstraße (an der Post gegenüber Geschw.-Scholl-Grundschule)
Zeit:     20.02.2018, 09:45 Uhr

Eine Autofahrerin befuhr die Sasstraße stadtauswärts. In Höhe Grundstück Nr. 12 streifte sie ein Kind, das gerade die Straße überquerte. Der siebenjährige Junge wurde leicht verletzt und zur ambulanten Behandlung mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Die Fahrerin des schwarzen Ford Fiesta indes setzte ihre Fahrt pflichtwidrig fort. Zeugen hatten Polizei und Rettungswesen gerufen. Polizeibeamte ermitteln wegen fahrlässiger Körperverletzung und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort. Zu diesem Unfall sucht die Polizei weitere Zeugen.

Wer hat Beobachtungen gemacht, wer kann Hinweise zur Fahrerin und/oder des Fahrzeuges geben? Diese melden sich bitte beim Verkehrsunfalldienst in der Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 - 2851 (tagsüber) sonst 255 - 2910. (Hö)


Angefahren und gestürzt                                                                  

Ort:      Leipzig, Simon-Bolivar-Straße
Zeit:     20.02.2018, 11:55 Uhr - 12:00 Uhr                                      

Gestern Mittag begab sich ein 85-Jähriger auf den Weg in Richtung Gaststätte: „Kleine Stuben“ und nutzte aufgrund körperlicher Hemmnisse wie gewöhnlich seinen Rollator. Als er schon ein Stückchen vorangekommen war, sah er verschwommen einen Lkw rückwärts herannahen, konnte aber nicht mehr ausweichen. So wurde er von diesem Lkw, den der Fahrer rückwärts aus einem Containerplatz herausfuhr, erfasst. Der ältere Herr stürzte samt Rollator und verletzte sich leicht. Sofort kamen der Fahrer des Lkw und dessen Begleiter zu dem Herrn, halfen ihm auf die Beine und fragten nach seinem Befinden. Der 85-Jährige erklärte, dass alles in Ordnung sei und ging weiter seines Weges. Als er schließlich in der Gaststätte eintraf, spürte er doch starke Schmerzen, so dass er später einen Arzt aufsuchte. Dieser stellte während der ambulanten Behandlung starke Prellungen in der Schulter fest. Hernach konnte der 85-Jährige allerdings wieder nach Hause zurückkehren. Nun sucht die Polizei den Lkw-Fahrer und bittet diesen, sich bei der VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig oder unter der Telefonnummer (0341) 255 - 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910 zu melden. (MB)
 

Vorfahrt nicht beachtet?                                                                  

Ort:      Leipzig, OT Zentrum-West, Reichelstraße/Fr.-Ebert-Straße          
Zeit:     20.02.2018, 14:50 Uhr                                       

Ein 80-jähriger Fahrer eines E-Bikes fuhr den Fahrradweg der Friedrich-Ebert-Straße entlang. Eine 48-jährige Fahrerin eines Ford Focus fuhr auf der Reichelstraße. An der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße/Reichelstraße kam es zum Zusammenstoß des Fahrzeuges mit dem Fahrer des E-Bikes. Der 80-Jährige stürzte vom Rad wurde verletzt und in einem Krankenhaus stationär aufgenommen. Am Fahrzeug entstand leichter  Sachschaden. Die genaue Unfallursache wird noch geklärt. Möglich ist, dass die Pkw- Fahrerin die Vorfahrt missachtete. (Vo)


Landkreis Nordsachsen

Lkw fuhr auf Lkw auf                                                                       

Ort:      Schkeuditz, Mühlstraße
Zeit:     21.02.2018, 08:55 Uhr

Zwei Lkw waren heute Vormittag auf der Mühlstraße unterwegs. Der Fahrer (47) eines Lkw MAN (Müllfahrzeug) hielt vor dem Grundstück Nr. 12 an, um Mülltonnen einzuladen. Der Fahrer (28) eines Lkw Mercedes bremste. Doch nach seinen Angaben reagierten die Bremsen nicht und er fuhr auf. Dabei verletzte sich der Beifahrer (49) im Müllfahrzeug leicht und musste ambulant behandelt werden. Allerdings entstand erheblicher Sachschaden. Dieser wurde mit ca. 20.000 Euro angegeben. Der 28-Jährige hat sich wegen fahrlässiger Körperverletzung zu verantworten. (Hö)

Sonstiges

 

Traurige Gewissheit

 

Am 11. Februar fanden Spaziergänger nahe des Altscherbitzer Friedhofes die sterblichen Überreste einer Frau in einem kleinen Waldstück. Die Obduktion ergab, dass es sich bei der Frau um die seit dem 24.04.2017 vermisste 55-jährige Jeannette Stehr handelt. Laut rechtsmedizinischem Gutachten liegen keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung vor, so dass das Vorliegen einer Straftat auszuschließen ist. Somit werden Sie als Medienvertreter gebeten, die Öffentlichkeitsfahndung nach Frau Stehr zu beenden. Ich bedanke mich für Ihre Unterstützung. (MB)

 

 

 

 

 


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