Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern
21.03.2018, PP Niederbayern
Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern
NIEDERBAYERN. Am Donnerstag (15.03.18) fanden im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern Kontrollen im Rahmen der Kooperationsvereinbarung zwischen Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität statt. Durch die Einsatzkräfte wurden an verschiedenen Örtlichkeiten eine Vielzahl an Personen und Fahrzeugen überprüft.
Am Donnerstag wurden in der Zeit von 15 bis 21 Uhr im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern umfangreiche Kontrollen zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität durchgeführt. Bei den stationären und mobilen Kontrollen wurde das Augenmerk auf Personen- und Fahrzeugkontrollen im Bereich von verschiedenen Ausfallstraßen, im Bereich der Bundesautobahnen und des öffentlichen Personennahverkehrs gelegt.
Insgesamt wurden 777 Personen und 451 Kraftfahrzeuge, unter anderem auch Lkw`s und Reisebusse, überprüft. Drei Personen wurden vorläufig festgenommen; bei einer weiteren Person konnte ein Haftbefehl festgestellt werden. Zudem wurden 5 Verkehrsverstöße im Zusammenhang mit dem Führen eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Alkohol bzw. Betäubungsmitteln festgestellt. In 2 Fällen wurden Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erstattet. Weiterhin wurden Verstöße wegen Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis, illegalen Aufenthalts ohne Aufenthaltstitel, Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz und gegen das Waffengesetz zur Anzeige gebracht.
Ein Auszug der festgestellten Anzeigen:
Schleierfahnder der Polizeiinspektion Fahndung Passau kontrollierten gegen 17:15 Uhr auf der Bundesautobahn A3 einen 29-jährigen Niederländer. Bei der Durchsuchung seines Fahrzeugs wurden zwei Joints aufgefunden. Da sich zudem Anhaltspunkte auf einen vorangegangenen Drogenkonsum ergaben, musste sich der Mann einer Blutentnahme unterziehen.
Im Dienstbereich der Polizeiinspektion Grafenau konnten bei einer Fahrzeugkontrolle eines Pkw`s falsche und entstempelte Kennzeichen festgestellt werden. Wie sich im Laufe der Kontrolle herausstellte war der Fahrer, ein 28-jähriger Deutscher, nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis und stand offensichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, woraufhin er sich einer Blutentnahme unterziehen musste. Bei seiner körperlichen Durchsuchung konnte zudem eine geringe Menge Cannabis aufgefunden werden.
Beamte der Polizeiinspektion Zwiesel konnten im Fahrzeug eines 23-jährigen Deutschen pyrotechnische Gegenstände sicherstellen. Da der Mann keine erforderliche Genehmigung für die Munition vorweisen konnte erwartet ihn nun eine Anzeige nach dem Waffengesetz.
Einen Klein-Lkw mit zwei Personen kontrollierten Beamte der Autobahnpolizeistation Wörth/ Isar. Das Pärchen war unterwegs um einen Bagger zu kaufen. Bei der Beifahrerin, einer 32-jährigen bosnischen Staatsangehörigen, konnten Beamte der Autobahnpolizeistation Wörth/ Isar eine aktuelle Fahndungsnotierung feststellen. Durch Zahlung von 270,- Euro vor Ort konnte der Haftbefehl abgewendet werden. Zudem hielt sich die Frau seit längerem illegal im Schengengebiet auf. Durch die Staatsanwaltschaft Landshut wurde ihr die Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 1.600,- Euro, plus Auslagen und Gebühren, auferlegt. Beim Fahrer, einem 37-jährigen serbischen Staatsangehörigen, konnten Anzeichen auf einen vorangegangenen Drogenkonsum festgestellt werden. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen.
„Lieber einmal zuviel die 110 wählen – als einmal zu wenig“
Ihre Polizei Niederbayern ist weiterhin auf Hinweise aus der Bevölkerung über verdächtige Personen oder Fahrzeuge angewiesen und bittet, verdächtige Wahrnehmungen unmittelbar der örtlichen Polizeidienststelle bzw. über Notruf „110“ zu melden. Insbesondere bei der Aufklärung von Einbrüchen können Tatverdächtige noch am Tatort oder in unmittelbarer Nähe festgenommen und somit zügig aufgeklärt werden.
Die kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in Landshut, Straubing und Passau beraten Sie gerne kostenlos und produktneutral zum Thema Einbruchschutz.
Weitere Informationen zum Thema Einbruchschutz finden sie unter:
www.k-einbruch.de ; www.polizei-beratung.de
Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Pressesprecher, Stefan Gaisbauer, PK, 09421-868-1013
Veröffentlicht am 21.03.18 um 07.22 Uhr