Hamburg (ots) - Zeit: 31.01.2018, 01:00 Uhr Ort: Hamburg-St. Pauli, Hamburger
Berg/Seilerstraße
Nach einer Verkehrsunfallflucht mit anschließender
Straßenverkehrsgefährdung ist in den frühen Morgenstunden ein
35-jähriger Afghane durch einen Schuss eines Polizeibeamten am Arm
verletzt worden. Die weiteren Ermittlungen übernahmen das Dezernat
für Interne Ermittlungen (DIE) und der Verkehrsunfalldienst
Innenstadt/West (VD 2).
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen verursachte der unter
Alkoholeinfluss stehende 35-Jährige beim Einparken mit seinem Pkw
Daimler Chrysler einen Verkehrsunfall im Hamburger Berg.
Als Zeugen den Fahrer, der inzwischen ausgestiegen war, hierauf
ansprachen und die in der Nähe befindlichen Polizeibeamten
informierten, setzte sich der 35-Jährige erneut in sein Fahrzeug und
versuchte zu flüchten.
Hierbei beschleunigte er sein Fahrzeug stark in Fahrtrichtung
Seilerstraße und fuhr direkt auf die herannahenden Polizeibeamten zu.
Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, mussten ein Zeuge sowie die
Beamten zur Seite springen. Ein 41-jähriger Beamte machte von seiner
Schusswaffe Gebrauch und verletzte den 35-Jährigen am Arm.
Der 35-Jährige setzte seine Flucht weiterhin fort und fuhr kurz vor
der Einmündung zur Simon-von-Utrecht Straße auf einen verkehrsbedingt
haltenden Pkw Opel auf, welcher wiederrum auf den vor sich
befindlichen Pkw Ford Mondeo geschoben wurde. Hierbei wurde ein
23-jähriger Insasse leicht verletzt.
Der 35-Jährige wurde am Unfallort schließlich von den Polizeibeamten
gestellt und vorläufig festgenommen. Er wurde medizinisch
Erstversorgt und in ein Krankenhaus transportiert, wo er nach einer
Operation stationär aufgenommen wurde. Es bestand keine Lebensgefahr.
Der Daimler Chrysler wurde sichergestellt.
Die Ermittlungen des DIE und des Verkehrsunfalldienstes dauern an.
Th.
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