PD Leipzig – Brand einer Lagerhalle/Wegen räuberischen Diebstahls …/Acht Fäuste für zwei Bier/Tödlicher Verkehrsunfall/Resho ist wieder da!

Brand einer Lagerhalle/Wegen räuberischen Diebstahls .../Acht Fäuste für zwei Bier/Tödlicher Verkehrsunfall/Resho ist wieder da! Verantwortlich: Maria Braunsdorf, Katharina Geyer, Birgit Höhn, Uwe Voigt
Stand: 01.11.2018, 15:14 Uhr

Kriminalitätsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig

Gemeinschaftsraum brannte                                          

Ort:      Leipzig (Reudnitz-Thonberg), Oststraße      
Zeit:     31.10.2018, gegen 06:20 Uhr

Der Rettungsleitstelle wurde durch eine 26-jährige Hinweisgeberin mitgeteilt, dass es in einem Mehrfamilienhaus brennt. Die Kameraden der Berufsfeuerwehren Leipzig-Süd, Leipzig-West und der Freiwilligen Feuerwehr Leipzig-Ost, die Polizei und Rettungskräfte waren schnell vor Ort. Zu diesem Zeitpunkt lag eine massive und weithin sichtbare Rauchentwicklung vor. Auf der Straße befanden sich bereits alle 23 Hausbewohner, welche das Objekt eigenständig verlassen hatten. Die Kameraden der Feuerwehr suchten im Haus vorsorglich dennoch nach weiteren Personen, trafen aber niemanden an. Derweil löschten ihre Kollegen den Brand in einem Gemeinschaftsraum. Nachdem die Flammen erstickt waren, wurden ersten Ermittlungshandlungen vorgenommen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde innerhalb des Raumes eine Mülltonne in Brand gesetzt.  Aufgrund der Hitze- und Rauchentwicklung wurden der gesamte Kellergang und der Hausflur in Mitleidenschaft gezogen. Verletzte gab es keine. Die Höhe des Sachschadens steht noch aus. Nach Öffnen aller Fenster wurde das Gebäude mit einem Gebläse durchlüftet, woraufhin die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Am heutigen Tag kamen Brandursachenermittler zum Einsatz und suchten nach der ganz konkrete Brandursache. Im Haus hatte es vor Wochen schon einmal gebrannt. (Vo)

Brand einer Lagerhalle                                                     

Ort:      Leipzig (Schönau), Lützner Straße/Plautstraße
Zeit:     31.10.2018, gegen 21:00 Uhr

Insgesamt drei Hinweisgeber, darunter die Mitarbeiterin eines Wach- und Sicherungsunternehmens, riefen fast zeitgleich bei der Rettungsleitstelle an und teilten mit, dass eine leerstehende Lagerhalle in voller Ausdehnung brannte. Die Kameraden der Feuerwehren Leipzig-West und Leipzig-Südwest sowie Rettungskräfte und Polizei fuhren umgehend zum Brandort. Auf dem alten Fabrikgelände, welches komplett umfriedet ist, brannte der Dachstuhl eines Nebengebäudes der leerstehenden Lagerhalle. Bei dem Gebäude handelte es sich schon zuvor um eine komplett entkernte Ruine. Ein Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude war nicht möglich. Parallel zu den Löscharbeiten der Feuerwehr wurde mit  der Unterstützung der Polizei das restliche Gelände auf Personen durchsucht. Dies verlief ohne Feststellungen. Das Feuer war gegen 00:20 Uhr gelöscht. (Vo)

Diebstahl eines Motorrades                                                          

Ort:      Leipzig (Gohlis), Ehrensteinstraße   

Zeit:     29.10.2018, 22:00 Uhr bis  30.10.2018, 21:30 Uhr

 

Unbekannter Täter entwendete das vor dem Wohngrundstück auf der Straße mittels Lenkerschloss, Wegfahrsperre und einem separaten Sicherheitsschloss gesicherte silberne Motorrad BMW F 800 R (amtl. Kennzeichen L RM 79). Der 39-jährige Halter bezifferte den Zeitwert auf ca. 6.000 Euro. (Vo)

Busfahrer attackiert                                                                     

Ort:      Leipzig (Reudnitz), Lipsiusstraße
Zeit:     31.10.2018, gegen 13:00 Uhr

Ein Busfahrer (34) wollte an die Haltestelle fahren, doch der Bereich war durch einen dort stehenden VW Passat blockiert. Der Busfahrer hupte und der Autofahrer machte Platz. Doch damit nicht genug: Der Autofahrer stieg aus, ging zum haltenden Bus, kam auf den Fahrer zu, schubste ihn und fragte, was das solle. Gleich darauf bedrohte er ihn verbal und schlug ihn gegen den Oberkörper. Nach der Attacke wurde der Unbekannte von seinem offensichtlichen Begleiter zurückgezogen. Beide stiegen ins Auto und verschwanden. Der Busfahrer, der leichte Verletzungen davontrug, verständigte die Polizei. Die Beamten riefen einen Rettungswagen, so dass der Geschädigte vor Ort medizinisch versorgt werden konnte. Eine Tatortbereichsfahndung blieb leider ohne Erfolg. Die Ermittlungen wegen Körperverletzung wurden aufgenommen. (Hö)

Wegen des räuberischen Diebstahls …                                 

Ort:      Leipzig (Grünau), Jupiterstraße
Zeit:     31.10.2018, gegen 06:00 Uhr

… ermitteln jetzt Kripobeamte. Ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma hatte zwei Männer beim Einbruch in ein Büro überrascht. Das Duo wollte nach dem Durchsuchen der Räumlichkeiten gerade mit einer Geldkassette verschwinden, als ihnen der Wachmann (32) in „die Quere“ geriet. Die beiden schlugen auf den Mann ein, traten ihn und flüchteten vom Tatort. Der Geschädigte verständigte die Polizei. Er erlitt zwei Platzwunden, musste in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden. Nach seinen Angaben sind die Täter etwa 1,80 m groß und schlank, waren komplett schwarz gekleidet, hatten Kapuzen tief ins Gesicht gezogen, trugen schwarze Handschuhe. Die Höhe des Gesamtschadens ist noch unklar. (Hö)

Auf Bares aus …                                                                           

Ort:      Leipzig (Lindenau), Lindenauer Markt
Zeit:     31.10.2018, gegen 04:45 Uhr

… waren Mittwochnacht Unbekannte. Nach Aufbrechen eines Fensters drangen sie in eine Gaststätte ein, durchsuchten in den Räumlichkeiten das Mobiliar und fanden dabei eine Kassette mit Bargeld in Höhe einer niedrigen dreistelligen Summe. Diese wechselte den Besitzer; die Einbrecher verschwanden damit. Der Sachschaden ist noch unklar. Ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma hatte den Einbruch festgestellt und die Polizei in Kenntnis gesetzt. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)

Die Liste der Diebesbeute war lang                                         

Ort:      Leipzig (Südvorstadt)
Zeit:     30.10.2018, 20:30 Uhr bis 31.10.2018, 14:30 Uhr

Großen finanziellen Schaden fügten Diebe den Inhabern eines Kosmetik- und Friseurstudios zu, welches sie in der Nacht zum Mittwoch heimsuchten. Sie brachen durch die Eingangstür in die Kundenräume der Studios ein und durchsuchten das Mobiliar. Dabei fanden sie allerlei elektronische Geräte, Werkzeuge und eine Vielzahl an Pflege- und Haarprodukten, die sie letztlich auch mitnahmen. So verschwanden neben Laptop, Tablets, Tastaturen, Telefon, Beamer und Musikbox auch eine Spiegelreflexkamera, ein Router, ein Staubsauger und ein kleiner Tresor. Außerdem packten die Diebe Haarfarben, Glätteisen, Haarschneidemaschinen, Scheren, Kosmetik und auch Bargeld ein, bevor sie endgültig mit der Beute das Weite suchten. Einer der Inhaber, der den Einbruch Mittwochnachmittag feststellte, informierte die Polizei und erstattete Anzeige wegen Diebstahl im besonders schweren Fall. (MB)

Acht Fäuste für zwei Bier                                                            

Ort:      Leipzig (Grünau-Mitte), Stuttgarter Allee
Zeit:     31.10.2018, gegen 00:45 Uhr

Die Information, dass vier Männer in der Stuttgarter Allee nahe der Grünauer Welle einen Mann zusammenschlagen, erreichte die Polizei in der Nacht. Daraufhin fuhren Beamte zum genannten Ort und trafen in der Tat an der Ecke Stuttgarter Allee/Ratzelstraße auf den Geschlagenen (28) und den Hinweisgeber. Sofort erzählte der 28-Jährige, dass er mit seinem Kumpel vor der Grünauer Welle auf einer Bank gesessen und sich dort mit vier Männern unterhalten hatte. Das Gespräch eskalierte allerdings in dem Moment, als die vier ihre Augen auf das Bier des Geschädigten warfen und erklärten, an dem Genuss teilhaben zu wollen. Damit war der Bierbesitzer aber nicht einverstanden. Es entspann sich ein Wortgefecht und letztlich auch ein Handgemenge. Dieses endete für den 28-Jährigen unter Tritten im Gebüsch und führte zum Verlust von zwei Bierflaschen. Die hatte einer der vier Männer aus dem Rucksack des Mannes genommen und war anschließend mit seinen Kumpels in Richtung Allee-Center verschwunden. Die Räuber konnte der 28-Jährige nur fragmentarisch beschreiben:

- südländisch (sehr gebrochenes deutsch)
- unterschiedlich groß: von 160 cm bis 190 cm
- scheinbares Alter von 25 bis 30
- dunkel gekleidet.

Einer von ihnen soll zudem von dicker Statur und mit schwarzer Jacke, grauem Pullover und einem Basecap bekleidet gewesen sein. Darunter waren dunkle Haare erkennbar. In dem Fall jedenfalls hat die Polizei die Ermittlungen wegen Raub aufgenommen. (MB)

Landkreis Leipzig

Kinderzimmer brannte                                                                 

Ort:      Borsdorf (Zweenfurth), Großer Weg
Zeit:     30.10.2018, gegen 12:30 Uhr

Am Dienstagmittag erhielten Feuerwehr, Polizei und Rettungswesen Kenntnis über einen Brand in einem Einfamilienhaus. Aus bisher noch nicht geklärter Ursache brannte es im Kinderzimmer. Eine 15-Jährige sowie ein 13-Jähriger erlitten eine Rauchgasintoxikation und mussten deshalb in ein Krankenhaus gebracht werden. Das Eigenheim ist aufgrund der Verrußung derzeit nicht bewohnbar. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern noch an. (Hö)

Die „Geister“ die er rief,  zürnten ihm  …                                   

Ort:      Lossatal (Meltewitz), Börlner Straße
Zeit:     31.10.2018, gegen 18:40 Uhr

Spät am Abend von Halloween erschien ein 19-Jähriger auf dem Polizeirevier und erzählte folgende Geschichte: Er hatte sich als Grusel-Clown verkleidet und war mit einer Kreuzhacke durch Meltewitz gezogen, um Anwohner angesichts seiner Erscheinung zu erschrecken. Gegen 18:30 Uhr traf er auf ein kleines Grüppchen Kinder, welches auf der Jagd nach Süßigkeiten durch die Straßen zog. Als diese den gruseligen Clown entdeckten, rannten sie verängstigt davon. Doch dieser folgte ihnen und wurde erst von der Mutter der Kinder abgefangen, die ihn aufforderte, ihr zu folgen und sich bei den Kindern zu entschuldigen. Also folgte er der besorgten Mutter in den Hof ihres Wohnhauses. Just in dem Moment eilte der Vater (34) der Kinder mit großen Schritten auf das Grundstück und entriss dem Clown die Kreuzhacke, mit der er auch zuschlug. Er traf  den 19-Jährigen mit der flachen Seite am Arm und verletzte ihn. Ein weiteres Mal schlug der Vater mit dem Stiel der Hacke zu, nachdem ein zweiter Mann hinzugekommen war und den jungen Mann umklammert hatte. Schließlich erhielt er noch eine Ohrfeige und sollte sich bei den Kindern – auf Knien – entschuldigte. Hinterher durfte er ohne Kreuzhacke den Hof verlassen. Nachdem der 19-Jährige sich im Krankenhaus hatte behandeln lassen, erstattete er Anzeige. So ermittelt die Polizei in diesem Fall nun wegen gefährlicher Körperverletzung. (MB)

 

Verkehrsgeschehen

 

Stadtgebiet Leipzig

 

Fußgänger schwer verletzt im Krankenhaus                            

 

Ort:      Leipzig (Sellerhausen-Stünz), Permoserstraße/Torgauer Straße
Zeit:     31.10.2018, gegen 19:30 Uhr

Trotz roten Lichtzeichens überquerte ein Fußgänger (24) in Höhe der Mittelinsel die Straße. Dabei wurde er vom Fahrer (33) eines BMW erfasst. Mit schweren Verletzungen musste der junge Mann in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein Zeuge verständigte das Rettungswesen und die Polizei. Am Pkw entstand ein Schaden in Höhe von ca. 3.000 Euro. (Hö)

Landkreis Leipzig

Verhängnisvolles Abbiegen                                                         

Ort:      Leipzig (Reudnitz-Thonberg), Carpzovstraße/Kurt-Günther-Straße
Zeit:     31.10.2018, gegen 14:25 Uhr

Eine Fordfahrerin (24) erfasste beim Rechtsabbiegen, von der Carpzovstraße in die Kurt-Günther-Straße, einen Opel. Dessen Fahrerin (49) war just in dem Moment auf der Kurt-Günther-Straße in östliche Richtung unterwegs. Die 49-Jährige und die weiteren Insassen (41 m; 32 w) des Opels wurden leicht verletzt, so dass sie in einer Leipziger Klinik behandelt werden mussten. Zudem entstand an beiden Autos Sachschaden; Gesamtsumme: 3.500 Euro. Interessant ist, dass zu dem Zeitpunkt ein VW Passat am Fahrbahnrand der Kurt-Günther-Straße im 5-Meter-Bereich der Kreuzung parkte und somit wohl die Sicht behindert hatte. Die Ermittlungen zum Hergang des Unfalls dauern an. (MB)

Landkreis Nordsachsen

Radfahrer schwer verletzt                                                             

Ort:      Delitzsch, Bitterfelder Straße/Dübener Straße        
Zeit:     31.10.2018, gegen 09:35 Uhr

            

Ein 61-jähriger Fahrer eines Skoda fuhr die untergeordnete Dübener Straße in Richtung Bitterfelder Straße und hatte die Absicht, dort nach rechts abzubiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem 69-jährigen Radfahrer, welcher auf der Bitterfelder Straße unterwegs war. Durch den Zusammenstoß verletzte sich der 69-Jährige schwer und wurde durch das Rettungswesen in ein Krankenhaus gebracht und stationär aufgenommen. Die genaue Unfallursache muss allerdings noch geklärt werden. (Vo)

Autofahrer stieß gegen Lichtmast und Leitplanke                

Ort:      Schkeuditz (Freiroda), S 8 A (Richtung Flughafen)

Zeit:     31.10.2018, gegen 06:10 Uhr

Der Fahrer (28) eines Renault befuhr die Radefelder Allee in Richtung Flughafen. In einer Linkskurve fuhr er weiter geradeaus, kollidierte mit einem Lichtmast und einer Leitplanke. Auf einer Wiese unterhalb der Rollbrücke blieb er dann stehen. Der junge Mann erlitt schwere Verletzungen, wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer Alkohol intus hatte. Der Vortest ergab einen Wert von 2,12 Promille. Der Autofahrer hat sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens unter Alkoholeinfluss zu verantworten. Es entstand ein Schaden in Höhe von ca. 16.000 Euro. (Hö)

Von der Straße abgekommen …                                                       

Ort:      Torgau (Elsterberg), B 183
Zeit:     31.10.2018, gegen 10:15 Uhr

… war der Fahrer (32) eines Mazda. Er war auf der B 183 in Richtung Graditz unterwegs, als er aus noch nicht geklärter Ursache nach rechts von der Straße abkam und einen Baum streifte. Daraufhin verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, das Auto drehte sich auf der Fahrbahn und prallte mit der Fahrerseite gegen einen weiteren Baum. Der   Jährige hatte Glück; er wurde leicht verletzt, benötigte keine ärztliche Versorgung. An seinem Pkw jedoch entstand Totalschaden (etwa 9.000 Euro). Die Höhe des Gesamtschadens wurde mit ca. 10.000 Euro angegeben. Der Autofahrer hat ein Bußgeld zu zahlen. (Hö)

Kleine Fische am Haken                                                               

Ort:      Leipzig (Stötteritz), Oberdorfstraße (kleiner Teich im Stötteritzer Wäldchen)
Zeit:     31.10.2018

Wegen Fischwilderei ermitteln Gesetzeshüter nun gegen drei Angler, die gestern  beim Fischfang im Teich des Stötteritzer Wäldchens ohne gültigen Anglerausweis erwischt wurden. Das Trio (43, 43, 35), welches mit zwei Profiangeln und einem als Angel genutzten dünnen Ast am Ufer des kleinen Teiches auf Beute warteten, hatten bereits etliche Fische gefangen und in einer Einkaufstüte verwahrt. Drei Viertel waren bereits gefüllt, als die Gesetzeshüter eintrafen. Da das Trio keine Genehmigung vorweisen konnte, wurden die Fische wieder ins Wasser gesetzt und den Männern erklärt, dass gegen sie nun ein Ermittlungsverfahren eröffnet wird. (MB) 

 

Autobahn

 

Tödlicher Verkehrsunfall                                                                                

Ort:      BAB 9 (in Richtung Berlin)   
Zeit:     01.11.2018, gegen 09:40 Uhr

 

Aus bisher ungeklärter Ursache fuhr ein Peugeot in der Nähe der Anschlussstelle Wiedemar (Fahrtrichtung Berlin) auf einen verkehrsbedingt langsam fahrenden Lkw, der an einem Stauende angekommen war, auf. Der Aufprall war so heftig, dass der Peugeot bis zur B-Säule unter dem Lkw rutschte. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahme und der Anforderung eines Rettungshubschraubers mit einem Notarzt kam für den Peugeot-Fahrer leider jede Hilfe zu spät. Die Autobahn war kurzzeitig voll gesperrt. Die Ermittlungen zum genauen Hergang des Unfalls laufen noch. Auch die Identität des Toten ist gegenwärtig noch nicht geklärt. (Vo)

Sonstiges

Resho ist wieder da!                                                                       

 

Für Wirbel sorgte in den vergangenen Tagen die Fahndung nach einem entführten Schäferhund. Am Montag berichtete die Leipziger Pressestelle der Polizei von dem Fall und schon am selben Tag verbreitete sich die Meldung in den sozialen Medien wie ein Lauffeuer. Um die Aufmerksamkeit der Leute nicht nur auf die Medien und das Internet zu lenken, begann Resho’s Familie auch Handzettel und Suchplakate in der näheren Umgebung aufzuhängen. So kam die Tochter des Halters am Mittwoch durch Zufall mit einem Ehepaar ins Gespräch und erzählte ihnen, wie traurig sie sei, dass ihr Schäferhund Resho am Sonntag gestohlen worden war. Nebenbei erzählte sie auch, dass er zum Tatzeitpunkt ein violettes Halsband getragen hatte und auch seine Leine gestohlen wurde. Das Ehepaar verabschiedete sich von der jungen Frau und versprach, die Augen offen zu halten. Dass sie kurz darauf in der Kleingartenanlage auf Resho treffen würden, ahnten sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht! Denn im Garten begegneten sie ihren Gartennachbarn, die – wie merkwürdig – seit vier Tagen einen jungen Schäferhund besaßen. Sie nannten ihn „Findus“ und erzählten verschiedene, sich widersprechende Geschichten, woher das Tier stammte. Bereits hellhörig geworden, besah sich das Ehepaar unauffällig den Hund etwas genauer und siehe da: Der Rüde trug ein violettes Halsband! Und außerdem ähnelte er der sehr Beschreibung der jungen Frau von ihrem gestohlenen Hund. Nach dieser Begegnung am Gartenzaun entschied sich der 54-jährige Gartenpächter dazu, die Polizei zu informieren. Die wiederum klingelte nicht viel später an der Wohnung des Ehepaares, die „Findus“ gefunden haben wollten. Kaum, dass die Tür der Wohnung geöffnet wurde, empfing der Mieter (43) die Polizisten bereits mit den Worten, dass er wisse, wieso sie gekommen seien. Auch der 43-Jährige hatte die Such- und Fahndungsaktionen mitbekommen und erklärte, er hätte sich in den nächsten Tagen selbst stellen wollen …

Die Polizisten nahmen Resho auf alle Fälle mit und brachten ihn zum Revier Leipzig-Nord, wo er nicht lange auf seine Familie warten musste, bis diese ihn am Abend überglücklich abholte. Wir denken, dass die Freude auf beiden Seiten riesengroß gewesen sein musste. Resho jedenfalls verabschiedete sich mit einem Schwanzwedeln von seinen neuen Freunden im Revier und durfte zurück nach Hause. (KG)