Lübeck (ots) - In der Nacht von Montag auf Dienstag (07./08. Januar 2019) wurden Polizeibeamte des 3. Polizeireviers nach Lübeck-Schlutup zur Bundesstraße 104 gesandt, da dort ein Ford Geländewagen nach einem Unfall im Graben stand. Das Auto war gestohlen. Es konnte ein Täter festgenommen werden.
Ein aufmerksamer Zeuge hatte sich gegen 02:00 Uhr per Notruf mit der Polizei in Verbindung gesetzt und gemeldet, dass ein Geländewagen an der B 104 im Graben steht. Am Unfallort traf der Zeuge auch auf die beiden vermeintlichen PKW-Insassen. Der Zeuge war durch diese angesprochen worden. Im Gespräch hatte der Zeuge offenbar Alkoholgeruch bei einem der Insassen festgestellt und deswegen die Polizei alarmiert.
Als die beiden Männer die kurz darauf eintreffende Polizeibeamtin und ihren Kollegen bemerkten, ergriffen sie sofort die Flucht. Einer der Männer konnte nach kurzer Verfolgung gestellt werden. Die folgenden Ermittlungen ergaben, dass der Geländewagen in Mecklenburg-Vorpommern entwendet wurde. Der gestellte Tatverdächtige hatte gemäß eines Atemalkoholtestes keinen Alkohol zu sich genommen, stand jedoch offenbar unter Einfluss von Betäubungsmitteln und war mit mehreren Messern bewaffnet. Wie sich herausstellte, kommen die beiden Personen auch für einen möglichen Einbruch als Täter in Betracht. Die Ermittlungen hierzu und zu dem zweiten Täter, der trotz eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen flüchten konnte, dauern weiter an.
Gegen den gefassten 44-jährigen Tatverdächtigen wurde ein Strafverfahren u.a. wegen des Verdachts des PKW-Diebstahls, Straßenverkehrsgefährdung und Verkehrsunfallflucht eingeleitet.
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