Pressemitteilungen der Polizei für Wiesbaden und den Rheingau-Taunus-Kreis

Wiesbaden (ots) - 1. Ladendiebstahl endet erst in Krankenhaus, dann im Gefängnis Wiesbaden, Schwalbacher Straße, 10.01.19, 12:56 Uhr, (br) Die Polizei in Wiesbaden konnte gestern Mittag einen Ladendieb festnehmen, der auf seiner Flucht einen Detektiv und sich selbst verletzte. Kurz vor 13:00 Uhr ging über Notruf die Meldung eines Ladendiebstahls in der Fußgängerzone ein. Der Kaufhausdetektiv verfolgte den Verdächtigen, nachdem er ihn kurz zuvor beim Diebstahl von Parfüm im Wert von über 100,- EUR erwischte. Der Flüchtige schnitt dem Detektiv, der ihn festzuhalten versuchte, mit einer Rasierklinge in die Hand und rannte in Richtung Rheinstraße. Eine schnell eintreffende Polizeistreife konnte den 35-jährigen Dieb aber noch auf der Schwalbacher Straße festnehmen. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten sie außerdem fest, dass er in Bayern per Haftbefehl gesucht wird. Bevor er in das Polizeigewahrsam gebracht wurde, musste die Streife den 35-Jährigen noch ins Krankenhaus begleiten, da er sich auch selbst mit der Rasierklinge geschnitten hatte.

2. Einbrecher in Nordenstadt unterwegs, Wiesbaden, Fasanenweg, 09.01.19 - 10.01.19 (br) In den letzten Tagen wurden der Polizei mehrere Einbrüche in Nordenstadt gemeldet, bei denen Unbekannte in Wohnungen und Firmengebäude eingestiegen sind. Die Terrassentür eines Reihenhauses im Fasanenweg hielt den mehrfachen Hebelversuchen eines Einbrechers stand. Zwar entstand an der Tür Schaden, aber die Täter gelangten nicht in die Wohnräume. Mehr Erfolg hatten Täter dabei, im Falkenweg in zwei Reihenhäuser einzusteigen. Hier hebelten die Täter gleich mehrere Fenster auf und gelangten über eine Tür in den Keller. Was aus den Häusern gestohlen wurde ist bislang noch nicht bekannt. Auch eine ehemalige Arztpraxis in der Borsigstraße blieb von den Einbrechern nicht verschont. Die unbekannten Diebe verschafften sich Zugang zum Kellerbereich und entwendeten Teile der eingelagerten Büroeinrichtung. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter (0611) 345-0.

3. Mehrere Trunkenheitsfahrten festgestellt, Wiesbaden und BAB3, 10.01.19, 09:00 - 12:45 Uhr, (br) Im Verlauf des gestrigen Donnerstages haben Kräfte der Wiesbadener Polizei mehrere Autofahrer kontrolliert, die im Verdacht stehen, unter Drogeneinfluss ihr Auto gefahren zu haben. Bereits im 09:00 Uhr morgens fiel der Fahrer eines Kleintransporters in der Wiesenstraße auf und wurde von einer Streife überprüft. Ein freiwillig durchgeführter Vortest erhärtete vor Ort den gewonnenen Verdacht, dass der 30-jährige Fahrer Cannabis konsumiert haben könnte. Um kurz vor 12:00 Uhr wurde ein BMW auf der TuR Medenbach-West angehalten, dessen Fahrer ebenfalls verdächtigt wird unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln Auto gefahren zu sein. Auch der 24-jährige BMW-Fahrer aus dem Kreis Böblingen unterstrich ein Vortest die Vermutungen der Beamten. Nur eine Stunde später konnte erneut ein Fahrzeug auf der A3 angehalten werden, dessen Fahrer, ein 24-Jähriger aus Mannheim, Betäubungsmittel genommen zu haben schien. Die drei Fahrer mussten jeweils eine Blutprobe und ihre Fahrzeugschlüssel abgeben. Sie erwartet nun ein Ermittlungsverfahren und eine Mitteilung an die zuständigen Führerscheinstellen.

Rheingau-Taunus-Kreis

1. Raub mit Messer in Bad Schwalbach

Bad Schwalbach, Bahnhofstraße, Donnerstag, 10.01.2019, gegen 19:45 Uhr,

(de) Am Donnerstagabend kam es in der Bahnhofstraße in Bad Schwalbach zu einem schweren Raub zum Nachteil eines 20-jährigen Bad Schwalbachers. Der Täter, ein 21-Jähriger, welcher ebenfalls in Bad Schwalbach wohnt, forderte sein Opfer zunächst auf, ihm Bargeld auszuhändigen. Nachdem der 20-Jährige dies verweigerte, verlieh der 21-Jährige seiner Forderung Nachdruck, indem er ihm ein Messer vorhielt und ihn damit bedrohte. Der Täter nahm im weiteren Verlauf die Mütze, Kopfhörer und Zigaretten des Geschädigten an sich und beleidigte sein Opfer fortwährend. Die Polizei wurde durch unbeteiligte Zeugen hinzugerufen und konnte den 21-Jährigen noch in unmittelbarer Nähe, samt Raubgut antreffen. Hierbei stellte sich weiterhin heraus, dass der Täter zumindest unter Alkoholeinfluss stand. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von etwas über 0,7 Promille. Außerdem führte der 21-Jährige auch noch Drogen bei sich, ob er auch unter dem Einfluss dieser stand ist derzeit noch nicht geklärt. Der Räuber wurde zur Polizeistation in Bad Schwalbach verbracht, wo bei ihm eine ärztliche Blutentnahme durchgeführt wurde. Er wird auf Anordnung der Staatsanwaltschaft im Laufe des Freitags einem Haftrichter vorgeführt werden, da unter anderem gegen ihn ein Verfahren wegen schweren Raubes, räuberischer Erpressung, Bedrohung, Nötigung, Beleidigung und Besitz von Betäubungsmitteln eingeleitet wurde.

2. Verdacht des Fahrens unter Drogeneinfluss

Rüdesheim, Bleichstraße, Donnerstag, 10.01.2019, gegen 19:45 Uhr,

(de)Den richtigen Riecher hatte offenbar eine Streife der Polizeistation Rüdesheim als sie einen 24-jährigen Hofheimer in der Bleichstraße kontrollierte. Während der Kontrolle und Überprüfung der Fahrtauglichkeit des 24-Jährigen fiel den Beamten auf, dass Hinweise auf einen möglichen Drogenkonsum vorlagen. Ein durchgeführter Drogenvortest erhärtete diese Vermutung und der Autofahrer wurde zur Polizeistation Rüdesheim verbracht. Hier wurde eine, durch die Staatsanwaltschaft angeordnete, ärztliche Blutentnahme durchgeführt. Danach durfte der 24-Jährige die Polizeistation wieder verlassen. Ihn erwartet nun ein Verfahren wegen Verdacht des Fahrens unter Drogeneinfluss.

3. Blinker übersehen, Opel fährt gegen Opel

Oestrich-Winkel, Ortsteil Mittelheim, Rheingaustraße Donnerstag, 10.01.2019, gegen 07:55 Uhr,

(de)Zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden kam es am Donnerstagmorgen in Mittelheim. Eine 42-jährige Kiedricherin befuhr mit ihrem Opel Antara die Rheingaustraße in Mittelheim in Richtung Stadtmitte. In Höhe der Abfahrt Kemmenau betätigte sie den rechten Blinker und wollte auf einen gekennzeichneten Parkplatz auf dem Gehweg fahren. Eine dahinterfahrende 33-Jährige aus Geisenheim bemerkte dies allerdings zu spät und fuhr mit ihrem Opel Astra in das Heck des Antaras. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt, allerdings entstand ein Gesamtschaden von ca. 5000.-EUR.

Polizeiautobahnstation Wiesbaden

1. Unfall mit hohem Sachschaden und Verletztem, BAB3, Hochheim, Fahrtrichtung Frankfurt, 10.01.19, 15:20 Uhr, (br) Noch während der Bergungsarbeiten nach dem tödlichen LKW-Unfall auf der A3, kam es kurz hinter dem Wiesbadener Kreuz in Richtung Frankfurt zu einem weiteren Unfall, bei dem eine Person leicht verletzt wurde. Der 32-jährige Fahrer eines LKW wollte auf den rechten Fahrstreifen wechseln und übersah ein dort fahrendes Taxi. Es kam zum Zusammenstoß durch den sich der 59-jährige Taxifahrer leicht verletzte und vor Ort vom Rettungsdienst behandelt wurde. Das Taxi war nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Hierzu musste der rechte Fahrstreifen für etwa 1,5 Stunden gesperrt werden.

2. Geschwindigkeitsmessungen auf der Autobahn, BAB66, Wiesbadener Kreuz, Fahrtrichtung Wiesbaden, 10.01.19, 18:15 - 23:15 Uhr, (br) Gestern Abend führte die Wiesbadener Polizei Geschwindigkeitsmessungen am Wiesbadener Kreuz durch und stellte dabei eine Vielzahl an Verstößen fest. Speziell geschulte Wachpolizisten überwachten über mehrere Stunden die A66 im Bereich der Baustelle am Wiesbadener Kreuz und konnten über 400 Geschwindigkeitsverstöße messen. Die schnellsten gemessenen Fahrzeuge waren bei erlaubten 80km/h mit über 140km/h unterwegs, der Großteil der Verstöße bewegte sich allerdings im Bereich geringerer Übertretungen. Die gefertigten Aufnahmen werden nun ausgewertet und an die zuständige Bußgeldstelle gesendet.

3. LKW bei Spurwechsel übersehen, BAB3, Niedernhausen, Fahrtrichtung Köln, 11.01.19, 01:19 Uhr, (br) In der Nacht auf den heutigen Freitag kam es auf der A3 zwischen Niedernhausen und Idstein erneut zu einem Unfall, wodurch jedoch keine Personen verletzt wurden. Ein 32-jähriger Mann aus Villmar fuhr mit seinem VW auf der rechten Spur und wollte auf die mittlere ziehen. Hierbei übersah er aber den LKW eines 35-Jährigen und stieß mit diesem zusammen. Eine Streife der Autobahnpolizei stellte bei der Unfallaufnahme fest, dass eine mögliche Unfallursache die starke Alkoholisierung des VW Fahrers von über ein Promille gewesen sein könnte. Nach erfolgter Blutentnahme auf der Wache durfte der Mann nach Hause. Seine Fahrzeugschlüssel konnten aber nicht wieder ausgehändigt werden, da auch sein Beifahrer alkoholisiert und nicht mehr fahrtüchtig war. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache werden jetzt von der Ermittlungsgruppe der Polizeiautobahnstation übernommen. Zeugen werden gebeten, sich unter (0611) 345-5140 an diese zu wenden.



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