PD Goerlitz – Polizeiliche Zusammenarbeit über Grenzen hinweg – Garageneinbruch aufgeklärt

Polizeiliche Zusammenarbeit über Grenzen hinweg - Garageneinbruch aufgeklärt Verantwortlich: Thomas Knaup (tk) Anja Leuschner (al) Michael Verch (mv) Jan Strauß (js)
Stand: 12.03.2019, 15:15 Uhr

 

Polizeiliche Zusammenarbeit über Grenzen hinweg - Garageneinbruch aufgeklärt

Großschönau, Zollgasse
16.02.2019, 12:30 Uhr polizeilich bekannt

Die Kriminalpolizei hat einen Garageneinbruch und Motorraddiebstahl aufgeklärt, die in Großschönau geschehen sind. Hierzu trug maßgeblich die enge Zusammenarbeit der Ermittler mit der tschechischen Polizei bei. Zwei Tatverdächtige wurden vernommen. Sie haben bereits gestanden.

Die im Fokus stehende Tat wurde der Polizei Mitte Februar bekannt. Der Besitzer einer Garage an der Zollgasse hatte bei einer Kontrolle bemerkt, dass Unbekannte irgendwann seit Jahresanfang in seinen Unterstand eingedrungen waren. Sie hatten es augenscheinlich auf sein Motorrad abgesehen. Von der restaurierten MZ TS 125 im Wert von etwa 3.000 Euro fehlt seitdem jede Spur.

Der Schlüssel zur Aufklärung dieser Straftat war einmal mehr der enge Informationsaustausch mit der tschechischen Polizei im benachbarten Varnsdorf. Die Ermittler des Regionalabschnittes (REA) Oberland untersuchen aktuell verschiedenste Eigentumsdelikte mit Tatort im Oberland, die möglichweise einen Bezug zur grenzüberschreitenden Kriminalität in die Tschechische Republik haben.

Zwei 25 und 43 Jahre alte Tatverdächtige waren zwischenzeitlich in den Fokus der Untersuchungen gerückt. Sie offenbarten bei einer Vernehmung sogenanntes Täterwissen, also Details, welche nur der Täter wissen konnte. Schließlich gaben die Beschuldigten den Einbruch zu. An wen sie das gestohlene Motorrad jedoch weiterverkauft haben, verrieten sie bisher nicht. Hierzu dauern die Ermittlungen unverändert an. (mv)

 

Polizei Sachsen informiert auf der Hochschulmesse in Bautzen

Bautzen, Neusalzaer Straße 2
Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit
16.03.2019, 09:30 Uhr - 12:00 Uhr

„Was machst Du nach dem Abitur?“, „Was möchtest Du später einmal werden?“ - In den letzten Schuljahren hören Jugendliche diese Fragen wahrscheinlich besonders häufig. Nur die passende Antwort fehlt oft. Wie wäre es denn mit dem Direkteinstieg in den gehobenen Dienst (Laufbahngruppe 2.1) der Polizei Sachsen?

Am Samstag, den 16. März 2019 stellt sich die Berufsberaterin der Polizeidirektion Görlitz, Polizeikommissarin Michaela Böttcher, in Bautzen den Fragen zum Polizeiberuf. Sie nimmt in der Zeit von 09:30 Uhr bis 12:00 Uhr an der 22. Hochschulmesse teil. Diese findet im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit an der Neusalzaer Straße 2 statt.

Mit einem Studium bei der Polizei Sachsen legen Sie den Grundstein für einen verdächtig guten Job und zahlreiche berufliche Chancen. Frau Böttcher wird erklären, wie facettenreich der Polizeiberuf ist und welche Praktikumsmöglichkeiten es gibt. Unterstützt wird sie von einer Studentin der Hochschule der Sächsischen Polizei, die Informationen aus erster Hand über Inhalt und Ablauf des Studiums vermitteln kann. Die beiden Polizistinnen werden für Fragen zum Polizeiberuf, zur Ausbildung und zum Studium bei der Polizei Sachsen Rede und Antwort stehen. (al)

 

Autobahnpolizeirevier Bautzen
___________________________

Wiederholungstäter gestoppt

BAB 4, Dresden - Görlitz, Anschlussstelle Nieder Seifersdorf
11.03.2019, 10:45 Uhr

Eine Streife der Autobahnpolizei hat am Montagvormittag auf der BAB 4 einen Kleintransporter gestoppt. Der 35-jährige Fahrer stand augenscheinlich unter Drogeneinfluss. Das verriet ein Schnelltest bei einer Kontrolle an der Anschlussstelle Nieder Seifersdorf. Der Mann hätte den Fiat Ducato gar nicht steuern dürfen, denn ihm war im zurückliegenden Jahr wegen Drogenkonsums bereits ein Fahrverbot für den Bereich der Bundesrepublik ausgesprochen worden. Im Ergebnis untersagten die Verkehrspolizisten dem Kleinspediteur die Weiterreise, veranlassten eine Blutentnahme und leiteten ein Strafverfahren ein. Die Staatsanwaltschaft wird sich mit dem Fall befassen. (tk)

 

Landkreis Bautzen
Polizeireviere Bautzen/Kamenz/Hoyerswerda
____________________________________

670 Euro für Türöffnung

Bautzen, Fiedlerstraße
10.03.2019, 08:35 Uhr

Einen hohen Preis für eine kleine Unachtsamkeit musste am Sonntagmorgen eine 54-Jährige an der Fiedlerstraße in Bautzen bezahlen. Der Frau fiel versehentlich die Tür ins Schloss, als sie sich außerhalb ihrer Wohnung befand. Ein Mitarbeiter eines Schlüsseldienstes kam vor Ort und öffnete binnen weniger Sekunden die Tür mit Hilfe einer Plastikkarte. Für diese Dienstleistung verlangte er im Anschluss rund 670 Euro. Den fälligen Betrag musste die Mieterin sofort mit EC-Karte vor Ort bezahlen. Alternativ bestand die Möglichkeit der Barzahlung. Eine Zahlung auf Rechnung akzeptierte der Mann nicht. Die Geschädigte erstattete Anzeige wegen Wucher. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf. (al)

 

Alkoholisierte Unfallflucht

Neukirch/Lausitz, Weifaer Weg
12.03.2019, 00:20 Uhr

In der Nacht zu Montag setzte ein bis dahin Unbekannter seinen VW Polo gegen einen Zaun am Weifaer Weg in Neukirch. Das Fahrzeug verzeichnete bei dem Unfall wirtschaftlichen Totalschaden. Warum der Polo-Lenker von der Fahrbahn abkam, ist bisher nicht geklärt. Er verließ unerlaubt die Unfallstelle und ließ sein Auto dort zurück.

Während ein Abschleppdienst das Fahrzeug barg, ermittelten die Bautzener Beamten mit Hilfe eines Zeugenhinweises den mutmaßlichen VW-Fahrer. Sie trafen den 23-Jährigen zu Hause an und ließen ihn pusten. Der Atemalkoholtest ergab einen Wert von umgerechnet 1,16 Promille. Es stellte sich ebenfalls heraus, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und sein Polo zudem nicht pflichtversichert war. Die Polizisten ordneten eine Blutentnahme an. Gegen den Mann wird nun wegen Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubtem Entfernens vom Unfallort, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ermittelt. (al)

 

Taschendiebstahl auf Trödelmarkt

Ottendorf-Okrilla, Bergener Ring
10.03.2019, 09:30 Uhr - 11:00 Uhr
11.03.2019, 09:15 Uhr polizeibekannt

Unbekannte stahlen am Sonntagmorgen mehrere hundert Euro auf einem Trödelmarkt am Bergener Ring in Ottendorf-Okrilla. Am Montagmorgen meldete sich hierzu ein 69-Jähriger auf dem Kamenzer Polizeirevier. Die Diebe schnitten, unbemerkt im Gerangel der Menschenmassen, die Brusttasche seiner Jacke auf und entwendeten das dort befindliche Bargeld. Der Schaden an der Jacke belief sich auf etwa 200 Euro.

Wenig später meldete sich ein weiterer Geschädigter. Auch er wurde am Sonntagmorgen auf dem Trödelmarkt von unbekannten Langfingern bestohlen. Die Diebe entwendeten unbemerkt die Geldbörse des 70-Jährigen samt Bargeld, Führerschein und Personalausweis. Die Kriminalpolizei ermittelt. (js)

 

Mercedes auf dem Dach gelandet

Elstra, OT Gödlau, S 94
11.03.2019, gegen 21:35 Uhr

Ein Mercedes-Fahrer verlor am Montagabend aufgrund von Schneeglätte die Kontrolle über sein Fahrzeug auf der S 94 in Gödlau. Der 34-Jährige kam erst nach links, dann nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der Daimler-Lenker blieb bei dem Unfall glücklicherweise unverletzt. An dem Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 30.000 Euro. (al)

 

Optikergeschäft heimgesucht

Hoyerswerda, Dietrich-Bonhoeffer-Straße
08.03.2019, 15:45 Uhr - 11.03.2019, 07:00 Uhr

Unbekannte waren am vergangenen Wochenende in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße in Hoyerswerda aktiv. An einem im Umbau befindlichen Optikergeschäft trieben sie ihr Unwesen. Offenbar jedoch ohne an die erwartete Beute zu gelangen. Die Täter verschafften sich gewaltsam Zugang zu den Räumlichkeiten und suchten dann dort nach Brauchbarem. Da sich jedoch lediglich Werkzeuge der am Bau beteiligten Firmen und keine Optikerware im Laden befanden, zogen die Einbrecher wieder ab. Ob den Handwerkern Gegenstände entwendet wurden, war zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme noch nicht bekannt. Auch zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen derzeit keine Erkenntnisse vor. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. (al)

 

Spielautomat aus Gaststätte entwendet

Hoyerswerda, Lipezker Platz
11.03.2019, 01:30 Uhr - 06:30 Uhr

Unbekannte Täter drangen in der Nacht zu Montag in eine Gaststätte am Lipezker Platz in Hoyerswerda ein. Ziel der Diebe war der Spielautomat im Gastraum. Der Wert des Diebesgutes belief sich auf etwa 8.000 Euro. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 2.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat sich dem Fall angenommen. (js)

 

Mädchen von Auto angefahren

Bernsdorf, Ernst-Thälmann-Straße
11.03.2019, 17:20 Uhr

Am späten Montagnachmittag kam es auf der Ernst-Thälmann-Straße in Bernsdorf zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Kind. Die 56-jährige Fahrerin versuchte noch zu bremsen. Dennoch erfasste sie das Mädchen, welches ohne zu Schauen über die Straße lief, mit der rechten vorderen Seite. Glücklicherweise blieb es bei einer leichten Verletzung. Die kleine Verkehrsteilnehmerin konnte nach einer kurzen ambulanten Behandlung wieder entlassen werden. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 700 Euro. (js)

 

Landkreis Görlitz
Polizeireviere Görlitz/Zittau-Oberland/Weißwasser
________________________________________

Polizei kontrollierte verstärkt in den Nachtstunden

Görlitz, Innenstadt
Neißeaue, OT Deschka und OT Zodel
Ostritz, Bahnhofstraße und OT Leuba
08.03.2019, 23:30 Uhr - 12.03.2019, 05:00 Uhr

In den Nächten zwischen Freitagabend und Dienstagmorgen hat die Polizei verstärkt Personen und Fahrzeuge in Görlitz, Deschka, Zodel, Ostritz und Leuba kontrolliert. Im Einsatz waren insgesamt rund 100 Beamte des örtlichen Reviers, der Bereitschaftspolizei Sachsen und der Inspektion Zentrale Dienste der Polizeidirektion Görlitz.

Die zivil und uniformiert agierenden Streifen überprüften in Summe rund 180 Personen und 80 Fahrzeuge. Dabei stellten sie sechs Straftaten fest. Es handelte sich um zwei Fälle von Hehlerei, zwei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, ein Diebstahl von Altkleidern aus einem Container und eine Urkundenfälschung.

Die Polizisten stellten das Fahrrad eines 26-jährigen Görlitzers sicher, als der Mann mit dem Bike in der Nacht zu Samstag über die Stadtbrücke nach Zgorzelec radeln wollte. Es war vermutlich gestohlen, wichtige Identitätsmerkmale waren verfälscht worden.

In der Nacht zu Sonntag stellten die Polizisten am Viadukt in Görlitz mutmaßliches Einbruchswerkzeug sicher, dass zwei unbekannte Männer zurückließen, als sie vor den Beamten über die Eisenbahnbrücke nach Polen flüchteten.

An der Großen Wallstraße stellten die Uniformierten ein Fahrrad sicher, das 2015 in Görlitz gestohlen worden war. Mit dem Bike war ein unter Drogen stehender 33-Jähriger unterwegs. Woher er das Fahrrad hatte, konnte der Beschuldigte nicht glaubhaft erklären.

Bei einem 43-jährigen Radfahrer stellten die Beamten auf der Bahnhofstraße in Ostritz zur Gefahrenabwehr ebenfalls Einbruchswerkzeug sicher. Gestohlen hatte der Mann jedoch nichts.

In der Nacht zu Montag überprüften die Polizisten an der Obermühle in Görlitz einen 32-jährigen Mann. Dieser stand unter Drogeneinfluss und war zudem im Besitz weniger Gramm Crystal. Die Beamten stellten die Betäubungsmittel sicher, veranlassten eine Blutentnahme und leiteten ein Strafverfahren ein.

In der Nacht zu Montag geriet ein 23-Jähriger in den Fokus der Beamten. Er wollte die Altstadtbrücke nach Zgorzelec queren und hatte diverse Gegenstände dabei, die üblicherweise in einem Garten zu finden sind. Um zu überprüfen, ob die Teichpumpe, Kabel und Werkzeuge gestohlen wurden, stellten die Polizisten das mutmaßliche Diebesgut sicher.

An der Dr.-Kahlbaum-Allee ertappten Polizisten einen 60-Jährigen und seine 22-jährige Begleiterin, die zuvor abgetragene Kleidungsstücke aus einem Altkleidercontainer genommen hatten. Auch das stellt eine Straftat dar.

Die Kriminalpolizei wird die Ermittlungen zu diesen Fällen führen. Die Polizei wird auch zukünftig in den Städten und Gemeinden entlang der Neiße verstärkt kontrollieren. (tk)

 

Einbruch in Transporter bleibt beim Versuch

Görlitz, Christoph-Lüders-Straße
10.03.2019, 18:00 Uhr - 11.03.2019, 06:00 Uhr

Ein VW Transporter war in der Nacht zu Montag das Ziel von Unbekannten an der Christoph-Lüders-Straße in Görlitz. Die Täter versuchten ohne Erfolg in das Fahrzeug einzudringen. Es entstand lediglich ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Die Kriminalpolizei wird sich mit dem Fall befassen. (js)

 

Geschwindigkeit vor Kinderkarten kontrolliert

Görlitz, OT Kunnerwitz, Weinhübler Straße
11.03.2019, 09:00 Uhr - 11:15 Uhr

Am Montagvormittag überprüfte eine Streife des Polizeireviers Görlitz die Einhaltung des Tempolimits in Kunnerwitz zwei Stunden lang. Auf der Weinhübler Straße in Höhe des Kindergartens gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h.

Rund 60 Fahrzeuge durchfuhren die Lichtschranke. Unter ihnen stellten die Beamten zwölf Überschreitungen fest und ahndeten diese sofort. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 53 km/h. (al)

 

Kriminalitätslage in Ostritz: Polizei ist KEINE Häufung von Straftaten bekannt

Am 6. März 2019 betitelte die Sächsische Zeitung einen Beitrag mit der Überschrift „Die Diebe kommen jede Nacht“ (https://www.saechsische.de/plus/einbrueche-in-ostritz-haeufen-sich-wieder-5043201.html). In dem Artikel schilderten zwei Einwohner der Grenzstadt Ostritz, dass sie wiederholt Opfer von Einbrechern oder Dieben geworden seien. Besonders bedenklich war dabei die Aussage, wonach einer der Interviewten es aufgegeben habe, jedes Mal die Polizei zu rufen.

Nach dem Erscheinen des Zeitungsartikels hat das örtlich zuständige Polizeirevier Zittau-Oberland die Kriminalitätslage in Ostritz und dem Ortsteil Leuba erneut tiefgründig untersucht. Dabei zeigte sich, dass sich die Schilderungen auf Grundlage von belastbaren Fakten nicht belegen lassen.

Fakten:

Eine Recherche hat ergeben, dass der Polizei im Zeitraum 1. Januar 2019 bis 8. März 2019, also binnen einer Zeitspanne von 67 Tagen, acht vollendete Eigentumsdelikte mit Tatort in der Stadt Ostritz oder dem Ortsteil Leuba angezeigt wurden. Weitere sechs Einbrüche oder Diebstähle blieben im Versuch stecken. In Summe sind der Polizei also 14 Eigentumsdelikte angezeigt worden.

Die Kriminalpolizei führt die Ermittlungen zu den aktuellen Fällen und prüft etwaige Zusammenhänge. Ob es sich bei den Tätern um ausländische Staatsbürger oder gar ein und dieselben Personen gehandelt hat, kann aus polizeilicher Sicht jedoch erst nach dem Abschluss der Ermittlungen gesagt werden. Bis dahin bleibt Vieles Spekulation.

Bewertung:

Aus der Analyse der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS) zeigt sich, dass die Kriminalitätsbelastung bei Eigentumsdelikten in den Städten und Gemeinden entlang der Neiße in den zurückliegenden zwei Jahren um mehr als ein Viertel zurückgegangen ist.

Um die bekannten Fallzahlen in Relation zu setzen: Die Kriminalitätsbelastung an Eigentumsdelikten war in Görlitz (ca. 500) oder Zittau (ca. 100) im selben Zeitraum um ein Vielfaches höher. Beide Städte stellen für die Polizei mit Blick auf Eigentumskriminalität seit Jahren den Schwerpunkt der Lage dar.

Schlussfolgerung:

Die Polizei nimmt die Sorgen der Ostritzer Bürger ernst. Der örtliche Bürgerpolizist, die Streifen des Reviers Zittau-Oberland oder der Bundespolizei sind zudem beinah jede Nacht lage- und auftragsangepasst in Ostritz präsent. Dabei sind die Beamten nicht nur in Uniform im Einsatz, um gerade in den Nachtstunden in den zumeist menschenleeren Gassen nicht sofort aufzufallen. Auch die Gemeinsame Fahndungsgruppe (GFG) Neiße, die mit Beamten der polnischen und sächsischen Kriminalpolizei beiderseits der Neiße agiert, wurde in die Streifentätigkeit eingebunden.

Eine wichtige Botschaft:

Die Polizei kann die Kriminalitätslage nur dann objektiv bewerten, wenn jede Straftat zur Anzeige gebracht wird. Im Umkehrschluss kann die Polizei bei einem Verzicht auf eine Anzeige auch keine Kenntnis von einem lokalen Problem erlangen. Die Bürger, die meinen, mit dem Problem allein gelassen zu werden, schneiden sich so leider ins eigene Fleisch.

Darum bittet die Polizei:

Bleiben Sie aufmerksam und informieren Sie die Polizei, wenn Sie gerade in den Nachtstunden auffällige Fahrzeug- oder Personenbewegungen in Ostritz bemerken. Eigentum verpflichtet. Kümmern Sie sich selbst um ihr Hab und Gut. Viel zu oft stellen die Streifen bei ihren Kontrollen fest, dass auch zur Nachtzeit Garagen oder Schuppen unverschlossen bleiben. Gelegenheit macht bekanntlich Diebe! Handeln Sie nicht eigenmächtig. Es ist ausschließlich Aufgabe der Polizei, Personen anzuhalten, zu kontrollieren oder gar festzunehmen. Bringen Sie einen Einbruch oder Diebstahl zur Anzeige. Nur dann kann die Polizei die aktuelle Situation vor Ort und eine Häufung von Straftaten richtig bewerten und entsprechend reagieren. Eine Anzeige kann auch via Internet geschehen. Wenn Sofortmaßnahmen geboten sind, beispielsweise wenn Täter auf frischer Tat agieren, ist der sofortige Anruf beim Notruf 110 jedoch der beste Weg. (tk)

 

Schrott gestohlen

 

Seifhennersdorf, Halbendorfer Straße
02.03.2019, 12:00 Uhr - 12.03.2019, 06:00 Uhr

Diebe hatten es in den vergangenen Tagen auf einen Container an der Halbendorfer Straße in Seifhennersdorf abgesehen. Die Täter begaben sich auf das umzäunte Grundstück und drangen in den Lagerraum ein. Von dort ließen sie insgesamt 800 Kilogramm Alu- und Stahlschrott mitgehen. Der Stehlschaden belief sich auf circa 250 Euro. (al)

 

Rentnerin auf den Fuß gefahren

Oberoderwitz, Hauptstraße
11.03.2019, 15:10 Uhr

Auf dem Parkplatz eines Baumarktes an der Hauptstraße in Oberoderwitz kam es am Montagnachmittag zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Fußgängerin und einem Pkw. Ein 68-jähriger VW-Lenker parkte rückwärts aus und übersah hierbei eine hinter ihm befindliche 70-Jährige. Die Rentnerin stürzte und zog sich dabei Verletzungen zu. Rettungskräfte brachten die Seniorin in ein Krankenhaus. Der Golf-Fahrer wird sich nun aufgrund der fahrlässigen Körperverletzung verantworten müssen. Sein Fahrzeug blieb unbeschadet. (js)

 

Gegen Grundstückseinfahrt geprallt

Oderwitz, OT Niederoderwitz, Großhennersdorfer Straße
11.03.2019, gegen 18:00 Uhr

Ein 44-Jähriger unterschätzte am Montagabend vermutlich die Straßenverhältnisse auf der Großhennersdorfer Straße in Niederoderwitz. Der Audi-Fahrer war in Richtung B 96 unterwegs, als er kurz vor einem Grundstück nach rechts von der Fahrbahn abkam. Der Wagen wurde durch die Luft geschleudert und landete mit der Vorderachse auf einer Mauer. Der Unfallverursacher verletzte sich dabei leicht. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. An der Einfahrt und am Zaun entstand Sachschaden. Der Audi war nicht mehr zu retten. Er musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. (al)

 

Polnische Polizei findet einen von zwei gestohlenen Transportern

Olbersdorf, Julius-Ringhan-Straße
12.03.2019, gegen 04:00 Uhr

Am frühen Dienstagmorgen gegen etwa 04:00 Uhr haben Unbekannte in Olbersdorf einen Kleintransporter gestohlen. Der schwarze Mercedes Sprinter parkte an der Julius-Ringhan-Straße. Der drei Jahre alte Kastenwagen hatte einen Zeitwert von rund 25.000 Euro.

Ermittlungen führten nach Polen. Die dortige Polizei fand den Sprinter am Dienstagnachmittag in Bogatynia in der Nähe eines Krankenhauses. Die Beamten stellten den Wagen sicher und untersuchten ihn kriminaltechnisch. Er wird nun dem rechtmäßigen Eigentümer übergeben.

Zittau, Friedensstraße
11.03.2019, 17:00 Uhr - 12.03.2019, 06:40 Uhr

In der Nacht zu Dienstag verschwand auch an der Friedensstraße in Zittau ein Mercedes Sprinter. Der Firmentransporter war auf das amtliche Kennzeichen LSD KG 13 zugelassen. In der Kabine befanden sich leider auch die Fahrzeugpapiere, für Diebe ein wertvolles Dokument. Den Verlust des Kastenwagens mitsamt der geladenen Werkzeuge bezifferte der Eigentümer mit rund 40.000 Euro.

Die Soko Kfz hat die Ermittlungen in beiden Fällen aufgenommen. (tk)

 

Hilflosigkeit ausgenutzt

Rietschen, Teichaer Allee
11.03.2019, 10:30 Uhr - 10:45 Uhr

Kopfschütteln löste am Montagvormittag ein Diebstahl an der Teichaer Allee in Rietschen aus. Eine ältere Dame erwartete die Lieferung ihres Mittagessens. Dazu steckte sie kurzzeitig den Haustürschlüssel nach außen. Dies nutzte ein unbekannter Täter und betrat die Wohnung der Geschädigten. In der Küche überraschte sie den Mann, worauf dieser sofort das Haus verließ. Die Geschädigte bemerkte danach das Fehlen von 300 Euro Bargeld. Die Kriminalpolizei wird sich mit dem Fall befassen.

Die Polizei rät dazu, nicht leichtfertig Wohnungsschlüssel außen an den Türen stecken zu lassen. Empfehlenswert ist es, den Zugang zu Ihrem Hab und Gut stets zu sichern. (al)