Wiesnblaulicht – 6. Tag – Ereignisse vom Rosenheimer Herbstfest


06.09.2019, PP Oberbayern Süd
Wiesnblaulicht - 6. Tag - Ereignisse vom Rosenheimer Herbstfest
Den bislang ruhigsten Arbeitstag erlebten die Kolleginnen und Kollegen der Wiesnwache am gestrigen Donnerstag, was wohl auch an der Witterung lag. Drei junge Burschen werden den Wiesntag auch noch aus ganz anderen Gründen nicht besonders gut in Erinnerung behalten.

Den Heimweg von der Wiesn hätten zwei 19-Jährige wohl besser zu Fuß oder mit dem Taxi angetreten. Die Beiden fassten allerdings den folgenschweren Entschluss, sich selbst hinters Steuer zu setzen. Die Fahrten wurden von der Polizei noch im Stadtgebiet Rosenheim beendet. Der erste 19-Jährige aus dem Landkreis Rosenheim wurde mit mehr als 0,5 Promille gegen 01.00 Uhr in der Rechenauerstraße kontrolliert und muss nun mit einem 1-monatigen Fahrverbot sowie einem satten Bußgeld rechnen. Der zweite 19-Jährige aus Rosenheim wurde nur 15 Minuten später in der Schlößlstraße gestoppt. Dieser hatte sogar über 1,1 Promille Alkohol im Blut, weshalb gegen diesen ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet wurde. Seinen Führerschein wird er deshalb wohl noch deutlich länger los sein. „Wie sagen wir Bayern so schön: Don’t drink and drive!“ hatte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd im Facebook-Beitrag zum Rosenheimer Herbstfest noch angemahnt.
Linksammlung Facebook PP Oberbayern Süd

Bereits um 23.00 Uhr kassierte ein 23-Jähriger aus dem Landkreis Miesbach ein Wiesnverbot. Obwohl im Umfeld des Herbstfestes zahlreiche WC-Container aufgestellt sind, verrichtete der junge „Bursch“ seine Notdurft mitten auf dem Festgelände. Was ihn neben dem Wiesnverbot auch nicht besonders erfreuen wird ist, dass erwischte „Wildbiesler“ mit einem empfindlichen Bußgeld in Höhe von 100 Euro rechnen müssen, zu dem noch 25 Euro Verwaltungsgebühr hinzukommen.