Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 26. Februar 2020
26.02.2020, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 26. Februar 2020
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Neu-Ulm, Illertissen, Weißenhorn und der Polizeistation Senden, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
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Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.Einbruch in ein Wohnhaus NEU-ULM. In der Zeit von 08.50 Uhr bis 22.45 Uhr am Dienstag, den 25.02.2020 ist ein bisher unbekannter Täter in ein Wohnhaus im Stadtteil Pfuhl eingebrochen. Er gelangte über ein Fenster ins Haus und durchwühlte und durchsuchte es nach Geld und Schmuck. Der Täter flüchtete jedoch ohne Beute. Am Fenster entstand ein Sachschaden von 300 Euro. Die ersten Ermittlungen und die Spurensicherung wurden durch den Kriminaldauerdienst Memmingen durchgeführt. Sachdienliche Hinweise werden an die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm unter Tel. 0731 / 801-30 erbeten.(KDD Memmingen)Falscher PolizeibeamterSENDEN. Ein 78-jähriger erhielt gestern Mittag einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter des Landeskriminalamtes. In bereits hinreichend bekannter Manier versuchte dieser den Angerufenen über seine Vermögensverhältnisse auszufragen und zu verunsichern. Der Angerufene reagierte richtig und wandte sich umgehend an die echte Polizei. Ein Schaden ist nicht entstanden.(PSt Senden)Pkw beschädigtSENDEN. Vermutlich in der Nacht von Montag auf Dienstag wurde ein geparkter Pkw in der Falkenstraße von Unbekannten angegangen und zerkratzt. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Hundert Euro.(PSt Senden)Scheibe beschädigtSENDEN. Die Fensterscheibe eines Restaurants am Marktplatz wurde am Dienstag zwischen 14:30 Uhr und 17:10 Uhr mutwillig beschädigt. Der oder die Täter schlugen mit einem Gegenstand dagegen, so dass die Scheibe splitterte. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.000 Euro. Die Polizeistation Senden sucht Zeugen zu dem Vorfall. Hinweise werden unter der Telefonnummer 07307-91000-0 entgegen genommen.(PSt Senden)Alkoholisierter Radfahrer stürztVÖHRINGEN. Gestern Abend gegen 19.00 Uhr bemerkte die Polizeistreife in der Wielandstraße einen 71-jähriger Mann neben seinem Fahrrad regungslos am Boden liegen. Er hatte eine Kopfplatzwunde und reagierte auf Ansprache nur apathisch. Bei ihm konnte zudem Alkoholgeruch festgestellt werden. Wie sich herausstellte, wollte der Mann sein Fahrrad benutzen, kam jedoch nach zehn Metern zu Fall. Er rappelte sich jedoch wieder auf und schob sein Fahrrad weiter. Ob er danach nochmals einen Fahrversuch unternommen hat oder auf andere Weise zu Fall kam, ist nicht geklärt. Der Radfahrer wurde mit Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma ins Krankenhaus verbracht.(PI Illertissen)Alkoholisierter AutofahrerVÖHRINGEN. Gestern Abend gegen 18.15 Uhr bemerkte die Polizeistreife in der Illerzeller Straße einen 42-jährigen Autofahrer, der mit seinem Fahrzeug an einer Stichstraße stand. Beim Anblick der Polizei fuhr er rückwärts, parkte ein und wollte sich zu Fuß entfernen. Er konnte von den Polizeibeamten jedoch eingeholt werden. Im Rahmen der Kontrolle konnte bei ihm Alkoholgeruch festgestellt werden. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 0,5 Promille. Ihn erwartet nun eine Anzeige.(PI Illertissen) Mit gefälschtem Führerschein unterwegsLEIPHEIM / BAB 8. Am Dienstag, 25.02.2020, 15.30 Uhr kontrollierten Beamte der Fahndungskontrollgruppe der Verkehrspolizeiinspektion Neu-Ulm auf dem Parkplatz der Tank- und Rastanlage der Bundesautobahn A8 bei Leipheim einen Pkw mit deutscher Zulassung. Der 33-jährige bulgarische Fahrer zeigte einen deutschen Führerschein vor, den die Fahnder sofort als Fälschung erkannten. Für diesen sehr schlecht gefälschten Führerschein bezahlte der Mann nach eigenen Angaben 2.000 Euro. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung.(VPI Neu-Ulm) Vermeintlicher Notfall im BusNEU-ULM / B 10. Eine Streife der Schleierfahndung sichtete Dienstagabend, gegen 21.40 Uhr, auf der Bundesstraße 10 einen Bus, dessen Leuchtschrift den Schriftzug „Au Secours Police“, was auf Deutsch übersetzt „Hilfe Polizei“ bedeutet. Die Zivilstreife folgte dem Bus und nachdem mehrere uniformierte Streifen der Polizeiinspektion Neu-Ulm hinzugezogen waren, wurde der Bus angehalten. Im Bus befand sich nur der tschechische Fahrer, der den Bus in seine Heimat überführen wollte. Ihm war nicht bewusst, dass er die Leuchtschrift aktiviert hatte - geschweige denn, was diese anzeigt. Nach einer Überprüfung konnte der Mann die Fahrt, mit nun ausgeschalteter Leuchtschrift, fortsetzen.(PI Neu-Ulm) Abgelaufener TÜV wird zum VerhängnisNEU-ULM. Kurz nach 17.30 Uhr bemerkte eine Streife der Polizeiinspektion Neu-Ulm in der Ortsstraße in Pfuhl einen Pkw, an dem der Termin für die Hauptuntersuchung abgelaufen war. Das Fahrzeug wurde daraufhin angehalten und bei der folgenden Überprüfung stellten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein Atemalkoholtest bei dem 28-jährigen Fahrer ergab einen Wert von knapp unter 2 Promille, woraufhin eine Blutentnahme bei ihm durchgeführt wurde. Der Führerschein des 27-Jährigen wurde sichergestellt, gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.(PI Neu-Ulm) VerkehrsunfallfluchtNEU-ULM. Am gestrigen Dienstag wurde im Zeitraum 15.30 bis 16.00 Uhr in der Dr.-Carl-Schwenk-Straße ein am rechten Fahrbahnrand geparkter Kleintransporter von einem bisher unbekannten Unfallbeteiligten angefahren. Der Unfallverursacher entfernte sich von der Unfallstelle ohne sich um den entstandenen Schaden am linken Heckbereich zu kümmern, die Schadenssumme wird auf 500 Euro geschätzt. Die Polizeiinspektion Neu-Ulm ermittelt wegen dem Unerlaubten Entfernen von der Unfallstelle und bittet Zeugen sich unter der Telefonnummer 0731/8013-0 zu melden.(PI Neu-Ulm)Fasching in der Weißenhorner AltstadtWEIßENHORN. Zum Faschingsabschluss am Dienstag hatte sich die Polizei gut vorbereitet und personell verstärkt. Lange vor Umzugsbeginn wurde die aktuelle Verkehrssperrung nochmals überprüft und die Einfallstraßen wurden zusätzlich mit ständig besetzten Fahrzeugen für jeglichen Fahrzeugverkehr blockiert. Schon eine Stunde vor dem offiziellen Start waren drei Teams in zivil, jeweils begleitet von einer Mitarbeiterin, oder einem Mitarbeiter des Jugendamtes Neu-Ulm im Innenstadtbereich unterwegs und führten Jugendschutzkontrollen durch. Dabei wurden insgesamt 621 Personen kontrolliert. Bei diesen Kontrollen mussten ca. 35 Liter alkoholischer Getränke entsorgt werden. Sieben Schachteln Zigaretten wurden bei Minderjährigen sichergestellt. Noch während des Umzuges fiel den Zivil-Beamten ein 16-Jähriger auf, der nicht mehr gerade stehen konnte und an einem Verkehrszeichen lehnte. Da der junge Mann ca. 1,5 Promille Alkohol hatte, musste er mit zur Dienststelle, wo er später von einer Verwandten abgeholt wurde. Der große Faschingsumzug mit ca. 9000 bis 10.000 Zuschauern verlief ohne besondere Vorkommnisse. Leider setzte kurz vor Umzugsende leichter Nieselregen ein. Während des Faschingstreibens nach dem Umzug fiel einer Polizeistreife ein 15-jähriges Mädchen auf, das stark betrunken am Boden lag und nicht mehr ansprechbar war. Sie wurde vom hinzugerufenen Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert. Ihr Begleiter, ein 11-jähriger Junge hatte mehr als 1 Promille Alkohol intus. Auf Nachfrage erklärte er, dass sie zusammen Wodka und Bier gefunden und dieses dann getrunken hätten. Der Junge wurde seinen Großeltern übergeben. Noch während dieser Maßnahmen mischte sich ein bis dahin Unbeteiligter ein und bedrängte die Beamten. Der 16-jährige verhielt sich respektlos und aggressiv – ein Atemalkoholtest lies einen Wert von ca. 2,5 Promille erwarten. Dieser junge Mann musste mit zur Wache kommen, von wo aus sein Vater verständigt wurde. Während der Wartezeit schlief der Fasnachter ein. Kurz vor 14.00 Uhr kam es im Wettbach zu einer Auseinandersetzung. Ein 15-Jähriger aus Senden soll einen 18-Jährigen geschlagen haben. Dieser erlitt dabei eine aufgeplatzte Unterlippe. Der Grund des Streits ist noch unklar und muss erst im Zuge weiterer Ermittlungen wegen Körperverletzung festgestellt werden. Kurz vor 15.00 Uhr sprach ein 17-Jähriger aus Illertissen eine Streife an und erzählte, dass er 45 Minuten vorher auf dem Kirchplatz von einer Nonne geschlagen worden sei. Dabei hat er einen Cut oberhalb des Auges erlitten. Jetzt – also 45 Minuten später habe er den Täter wieder erkannt und zeigte diesen der Polizeistreife. Dabei hat es sich um einen 28-Jährigen aus Weißenhorn gehandelt. Die genauen Umstände müssen durch Folgeermittlungen geklärt werden. Insgesamt war es aus polizeilicher Sicht auch angesichts der großen Besucheranzahl ein eher ruhiger Faschingsdienstag, was zum einen auf eine deutlich Polizeipräsenz im Veranstaltungsbereich, aber auch auf einen heftigen Regenguss am Nachmittag zurückzuführen sein dürfte. Schon im Vorfeld hatte die Stadt Weißenhorn auf Antrag der Polizei gegen fünf Personen, die beim Fasching vor einem Jahr als Rädelsführer besonders negativ aufgefallen waren, Aufenthaltsverbote für den Innenstadtbereich erlassen. Da eine Zuwiderhandlung mit einem Ordnungsgeld belegt war, hielten sich die fünf offenbar an das Verbot und wurden nicht gesichtet. Insgesamt wurden bei 142 Personen die Personalien festgestellt. Die Polizeiinspektion Weißenhorn wurde unterstützt von Beamten des Einsatzzuges aus Neu-Ulm, sowie von mehreren Diensthundeführern und –führerinnen. (PI Weißenhorn)Verdacht auf KO-Tropfen beim FaschingWEIßENHORN. Eine 29-jährige Frau war am Faschingsdienstag in Weißenhorn in einem Lokal. Nach überschaubarem Alkoholkonsum schaute sie zuletzt gegen 22.30 Uhr auf die Uhr. Die nächste Erinnerung setzt ein, als die Frau vier Stunden später auf einem Acker bei Pfaffenhofen aufwachte. An die Zeit dazwischen kann sich die Frau nicht erinnern. Nach einer ersten Befragung, gab die Frau an, keinerlei Verletzungen zu haben. Obwohl die Frau der Meinung ist, dass ihre Getränke nie unbeaufsichtigt waren, bestand der Verdacht, dass jemand ihr KO-Tropfen verabreicht hat. Um dies zur verifizieren wurde bei der Frau eine Blutprobe entnommen. Ob tatsächlich KO-Tropfen im Spiel waren, muss die chemische Untersuchung des Blutes ergeben. Die Frau vermisst noch verschiedene Bekleidungsteile. Die Polizei ermittelt zunächst wegen Verdacht einer Gefährlichen Körperverletzung.(PI Weißenhorn)Brand auf einer TerrasseSENDEN. Am frühen Mittwochmorgen (26.02.2020) fing aus ungeklärter Ursache die Bestuhlung und Bepflanzung auf der Terrasse eines Appartement-Hauses Feuer. Vorsorglich wurde auch ein Rettungswagen alarmiert. Es stellte sich jedoch heraus, dass niemand verletzt wurde. Die Feuerwehr löschte den Brand – dennoch entstand am Haus und an der Terrasse ein Sachschaden in Höhe von ca. 5.000 Euro. Die Brandursache ist weiterhin ungeklärt. Die Polizei wird bei Tageslicht den Brandort nochmals untersuchen.(PI Weißenhorn)Brand in WohnhausPFAFFENHOFEN. Am Dienstagabend (25.02.2020) befand sich eine 18-jährige Frau alleine im elterlichen Wohnhaus und wurde durch den Alarm eines Rauchmelders aufmerksam. Sie stellte dann Rauch im Treppenhaus fest und verließ das Gebäude. Nach der Verständigung der Feuerwehr konnte diese im Heizungsraum den Brandherd lokalisieren und löschen. Die Brandursache war ein technischer Defekt. Es entstand ca. 5.000 Euro Sachschaden. Es wurde niemand verletzt. Die Feuerwehren Weißenhorn und Pfaffenhofen waren mit 30 Mann im Einsatz.(PI Weißenhorn)Trickbetrug versuchtWEIßENHORN. Am Dienstagmittag (25.02.2020) erhielt ein Bürger den Anruf eines Unbekannten, der geschickt fragte, ob der Angerufene ihn nicht mehr kenne. Auf die Rückfrage, ob er der „Alex“ sei, bestätigte dies der Anrufer sofort und erzählte, dass er wegen einer Notlage dringend 18.000 Euro benötigen würde. Als der Angerufene dies hörte, beendet er sofort das Gespräch und rief bei seinem Bekannten „Alex“ an. Dieser wusste natürlich nichts von einem Anruf. Ganz offensichtlich war der Anrufer ein Betrüger – der Angerufene war jedoch aufmerksam und ist auf diese Masche nicht hereingefallen.(PI Weißenhorn)