Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 10. März 2020


10.03.2020, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 10. März 2020
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.

Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.Zweimal Rauschgift bei Kontrollen aufgefundenLINDAU. Am Montag gegen 21:00 Uhr führten Beamte der Polizeiinspektion Lindau eine Verkehrskontrolle bei einem Rollerfahrer und seinem Sozius durch. Während der Fahrer des Rollers nicht beanstandet werden musste, wurde bei dem 20-jährigen Beifahrer eine Kleinmenge Marihuana aufgefunden und sichergestellt. Bei einem späteren Einsatz wegen Ruhestörung wurden die Beamten erneut fündig. Vier Jugendliche verhielten sich auf der Straße so laut, dass Anwohner in Lindau/Zech die Polizei informierten. Bei der anschließenden Kontrolle bei einem 19-jährigen wurde hier ebenfalls eine geringe Menge Marihuana aufgefunden. Die beiden Heranwachsenden wurden wegen einem Verstoß nach dem Betäubungsmittelgesetz angezeigt und müssen mit einer Geldstrafe rechnen. (PI Lindau)Dreiste Ladendiebin nutzt Kinderwagen zum DiebstahlLINDAU. Eine 30-jährige wurde am Montagmorgen in einem Lindauer Bekleidungsgeschäft vom Ladendetektiv dabei erwischt, als sie ein Paar Schuhe klaute. Durch den Detektiv wurde die Polizei zur Anzeigenaufnahme hinzugezogen. Bei der Durchsuchung der Dame durch die Polizei wurden im mitgeführten Kinderwagen fast zwanzig weitere Bekleidungsartikel aufgefunden, für die die Frau nicht bezahlt hatte. Der Diebstahl wurde zur Anzeige gebracht und die Frau hat ein Hausverbot erhalten. Für ihr Vergehen muss sie mit einer empfindlichen Strafe rechnen. (PI Lindau)Haftbefehl wegen Freiheitsberaubung und Nötigung vollstreckt | Gesuchter Täter bei versuchter Ausreise festgenommen und erneut angezeigt.LINDAU. Einen erst seit Januar dieses Jahres veröffentlichten Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München vollstreckte die Grenzpolizei Lindau. Bei dem Versuch, sich dem Urteil des Amtsgerichtes München vom Dezember 2019 zu entziehen, wurde der 28-jährige, arbeitslose Albaner, im Rahmen der Schleierfahndung durch Zivilbeamte kontrolliert. In der Nacht von Montag auf Dienstag war er von München kommend in einem Fernreisebus Richtung Frankreich unterwegs. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass er wegen einer Beziehungstat gegenüber seiner ehemaligen Lebensgefährtin durch die Justiz zur Strafvollstreckung in das Fahndungssystem eingestellt wurde. Hintergrund der Verurteilung zu 120 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe war ein Vorfall aus April 2019. Damals hatte er seine bereits getrennt lebende Freundin in deren Wohnung eingeschlossen. Als sich diese in ihrem Badezimmer versteckte, trat er die Türe ein und drohte mit einem Messer. Seiner Verantwortung hatte er sich jedoch nicht gestellt, so wurde er in Abwesenheit verurteilt. Bei der Überprüfung seines Aufenthaltsstatus stellten die Grenzer zudem noch fest, dass er das sogenannte Touristenprivileg weit überzog. In seinem vorgelegten albanischen Reisepass war der letzte Grenzkontrollstempel aus dem Jahr 2018. Seitdem bewegte er sich innerhalb der Schengen Mitgliedsstaaten und wurde seitdem nicht mehr grenzpolizeilich kontrolliert. Für den um über eineinhalb Jahre überzogenen Touristenaufenthalt wurde er nun angezeigt. Der geständige Mann wurde noch in der Nacht in die Justizvollzugsanstalt Kempten eingeliefert. (Grenzpolizeiinspektion Lindau)Autofahrt unter DrogeneinflussWEILER. Am Montag gegen 22:15 Uhr kontrollierte eine Streife der Lindenberger Polizei in Weiler einen 29-jährigen Autofahrer. Bei dieser Routinekontrolle wurden beim Fahrer Hinweise auf Drogenkonsum festgestellt. Auch konnte bei dem Fahrzeugführer Alkoholgeruch festgestellt werden. Ein anschließend durchgeführter Urin- Schnelltest erhärtete den Verdacht, dass der Mann Cannabis und Amphetamin konsumiert hatte. Er musste sich daher im Anschluss einer Blutentnahme unterziehen. Bestätigt sich bei der Untersuchung der Blutprobe der Verdacht der kontrollierenden Beamten, wird den Mann ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot erwarten. (PI Lindenberg)