Pressemeldungen für den Landkreis Ostallgäu & Kaufbeuren vom 24. April 2020
24.04.2020, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Ostallgäu & Kaufbeuren vom 24. April 2020
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Buchloe, Kaufbeuren, Marktoberdorf, Füssen und der Polizeistation Pfronten, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.Parkplatzsituation in Füssen und Umgebung | Polizei kontrolliert OSTALLGÄU. Aufgrund der aktuellen Corona Situation sind eine Vielzahl von öffentlichen Parkplätzen in Füssen und Umgebung gesperrt. Die Beamten der Polizeiinspektion Füssen stellten beispielsweise am 23.04.2020 sieben Fahrzeughalter fest, die verbotswidrig im Landschaftsschutzgebiet oder im gesperrten Verkehrsbereich geparkt waren. Die entsprechenden Verstöße wurden zur Anzeige gebracht. Die Polizei Füssen informiert, dass am kommenden Wochenende vermehrt Kontrollen im Bereich der Landschaftsschutzgebiete und an gesperrten Verkehrsbereichen stattfinden und weist auf die Einhaltung des Park-/Befahrregelungen hin. (PI Füssen) Pkw DiebstahlFÜSSEN. In der Zeit vom 18.04.20 bis zum 21.04.2020 wurde auf einem unbefestigten Parkplatz in der Kemptner Straße/Leinenweber Straße ein weißer Pkw Audi S7 durch bisher unbekannte Täter entwendet. Der Parkplatz ist umzäunt und der Täter hat das Vorhängeschloss am Tor mit einem Bolzenschneider durchtrennt. Das Fahrzeug war versperrt und nicht zugelassen. Die Kripo Kempten hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen um Hinweise unter Tel. 08319909-0.(KPI Kempten)Selbstauslösung einer Handgranate am AlatseeFÜSSEN. Bereits am Mittwochnachmittag entzündete sich eine Phosphor Handgranate aus dem 2. Weltkrieg am Alatsee. Die Granate musste von der Feuerwehr Füssen gelöscht und geborgen werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Polizei davon aus, dass eine bislang unbekannte Person mittels Magnet im Alatsee „gefischt“ hat, das Fundstück am Uferbereich ablegte und sich daraufhin entfernte. Kurze Zeit später entzündete sich die sog. Nebelgranate und fing zu Brennen an. Ein aufmerksamer Zeuge entdeckte dies und beförderte die Handgranate mit seinem Schuh ins Wasser. Verletzt wurde der Zeuge nicht. Die hinzugerufene Feuerwehr konnte die Handgranate bergen und im Wasserbad in einem Sonderbehältnis unschädlich machen. Das hinzugerufene Sprengkommando Bayern übernahm im Anschluss die Granate zur fachmännischen Vernichtung. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bei derartigen Funden aus der Nachkriegszeit sofort die Polizei zu verständigen ist und dass das Fischen mittels Magnet strengstens untersagt und verboten ist. Nach Angaben des Sprengkommandos hätte sich die Granate auch sofort entzünden können, sobald sie mit Sauerstoff in Verbindung kommt. Dies hätte zu erheblichen und lebensgefährlichen Verbrennungen führen können. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten sich bei der Polizei Füssen unter der Telefonnummer 08362/91230 zu melden. (PI Füssen)Sachbeschädigung an einem Kraftfahrzeug KAUFBEUREN. Am Mittwoch, den 22.04.2020 zwischen 07:30 Uhr und 16:30 Uhr wurde in der Wielandstraße in Kaufbeuren ein geparkter Pkw durch Graffiti beschädigt. Der oder die bislang unbekannten Täter sprühten mit schwarzem Lack einen langen Strich über die komplette rechte Fahrzeugseite. Der Schaden beläuft sich auf ca. 50 Euro. Die Polizeiinspektion Kaufbeuren bittet in diesem Fall um sachdienliche Hinweise unter Tel.: 08341/933-0. (PI Kaufbeuren) Autotüre verkratztKAUFBEUREN. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde in der Straße „Am Webereck“ in Kaufbeuren ein an der Straße geparkter Pkw durch einen bislang unbekannten Täter verkratzt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 500 Euro. Die Polizeiinspektion Kaufbeuren ermittelt wegen Sachbeschädigung und bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel.: 08341/933-0. (PI Kaufbeuren)E-Scooter ohne KennzeichenKAUFBEUREN. Ein junges Pärchen fuhr am Donnerstagabend mit zwei E-Scootern auf der Neugablonzer Straße in Kaufbeuren in Richtung Neugablonz. Da an beiden Fahrzeugen kein Versicherungskennzeichen angebracht war, wurden sie durch eine Streife der PI Kaufbeuren kontrolliert. Wie sich herausstellte, bestand für beide Fahrzeuge keine vorgeschriebene Haftpflichtversicherung. Die beiden einsichtigen Fahrzeugführer wurden angewiesen, die Roller nach Hause zu schieben. Die Polizei ermittelt wegen einem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. (PI Kaufbeuren)FahrraddiebstähleKAUFBEUREN. Am Donnerstag, den 23.04.2020 zwischen 14:45 Uhr und 15:00 Uhr wurde in der Josef-Landes-Straße in Kaufbeuren, vor einem Verbrauchermarkt, ein versperrtes Fahrrad entwendet. Es handelte sich um ein neuwertiges blaues Mountainbike der Marke Bulls mit einem Zeitwert von ca. 500 Euro. Die Polizei Kaufbeuren bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel. 08341/933-0. (PI Kaufbeuren)KAUFBEUREN. In der Nacht auf Dienstag wurden aus einem Garten eines Mehrparteienhauses in der Bürgerstraße zwei Fahrräder gestohlen. Hierbei handelt es sich um ein rot-weißes Kinderfahrrad sowie ein erst ein Woche altes schwarzes Herrenmountainbike der Marke Bulls. Beide Räder waren nicht versperrt. Der Wert beider Räder liegt bei ca. 700 Euro. Die Polizei Kaufbeuren bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel. 08341/933-0. (PI Kaufbeuren)Vorsicht vor DreiecksbetrugNESSELWANG. Auf einen unbekannten Betrüger hereingefallen ist ein 43-jähriger Mann in Nesselwang. Der Geschädigte bot eine neues Smartphone für 1400 Euro bei einem Internet Kleinanzeigenprotal zum Kauf an. Es meldete sich sofort ein Käufer, der Geld per Paypal zahlten wollte. Der Geschädigte war damit einverstanden und versendete, nachdem das Geld auf seinem Paypal Konto war, das Smartphone an die vom Käufer angegebene Adresse in Bielefeld. Drei Tage später kam dann aber die böse Überraschung. Der Paypal Käuferschutz zog das Geld vom Geschädigten wieder ein, weil der angebliche Käufer aus Ansbach das Smartphone nicht geliefert bekam. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Betrüger den gleichen Artikel im Internet anboten und dem Käufer aus Ansbach das Geld auf das Paypal Konto des Geschädigten senden ließen. Dann ließen sich die Betrüger aber den Artikel an ihre Adresse liefern. Auch der Nachweis über die Zustellung nütze dem Geschädigten nichts, von Paypal wurde das Geld vom Geschädigten eingezogen. Ernüchterndes Fazit für den Geschädigten, das Geld ist weg und das Smartphone ist auch weg. Die Polizei Pfronten hat Zweifel ob es die Person in Bielefeld überhaupt gibt, an die das Paket zugestellt wurde. (PSt Pfronten) Einbruch in GaststätteBUCHLOE. In die Gaststätte beim Kleintierzüchterheim in der Rudolf-Diesel-Straße wurde in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag eingebrochen. Der oder die Täter drangen durch ein aufgehebeltes Fenster in das Lokal ein und bohrten dort die Schlösser der Geldspielautomaten auf. Wieviel Geld sich in den Automaten befand, muss erst mit dem Aufsteller geklärt werden. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Buchloe, Tel. 08241/9690-0 oder pp-sws.buchloe.pi@polizei.bayern.de. (PI Buchloe)Verstöße gegen das InfektionsschutzgesetzBUCHLOE. Bei einer Kontrolle am Freitag gegen 1 Uhr am Bahnhof Buchloe konnten dort zwei Mädchen festgestellt werden, die mit dem Zug aus Augsburg ankamen. Eine 16-jährige Buchloerin hatte in Augsburg ihre 15-jährige Freundin abgeholt um die Zeit gemeinsam zu verbringen. Da dies einen Verstoß gegen die Ausgangsbeschränkungen darstellt, werden beide Mädchen sowie ihre erziehungsberechtigten Mütter angezeigt, die dies zumindest nicht verhindert hatten. (PI Buchloe)Drei Autofahrer unter Drogeneinfluss unterwegsBUCHLOE. Gleich dreimal musste am Donnerstag ein Arzt zur Polizeidienststelle kommen, um eine Blutentnahme durchzuführen. Zunächst wurde zur Mittagszeit ein 19-jähriger Ostallgäuer mit seinem Pkw in der Bahnhofstraße kontrolliert. Nachdem ein Urintest positiv ausgefallen war, wurde eine Blutentnahme angeordnet.Abends gegen 20:00 Uhr wurde ein 31-jähriger Buchloer in Lindenberg kontrolliert. Da er drogentypische Ausfallerscheinungen zeigte, wurde auch bei ihm eine Blutentnahme angeordnet. Der dritte im Bunde war ein 29-Jähriger aus Buchloe, der seine Bekannte zur Polizeidienststelle fuhr, damit diese dort ihre Fahrzeugschlüssel abholen konnte. Die Bekannte war zwei Tage vorher unter Drogeneinfluss fahrend kontrolliert worden und musste nach der Blutentnahme ihr Auto stehen lassen. Da der 29-Jährige ebenfalls drogentypische Ausfallerscheinungen zeigte, wurde ein Urintest durchgeführt, der positiv verlief. Daraufhin wurde die dritte Blutentnahme dieses Tages angeordnet. Alle drei müssen bei einer Bestätigung des Drogenverdachts durch die Blutuntersuchung mit einem Bußgeld von 500 Euro, den Kosten des Verfahrens, einem Fahrverbot von einem Monat und zwei Punkten im Fahreignungsregister rechnen. Außerdem wird die Führerscheinstelle verständigt, welche prüfen wird, ob die Drogenkonsumenten weiterhin geeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen sind, was in vielen Fällen zum Verlust der Fahrerlaubnis führt. (PI Buchloe)Feuerstelle im Wald entdecktBUCHLOE/LINDENBERG. Ein Lindenberger Bürger hatte der Polizei mitgeteilt, dass er im Wald, westlich von Lindenberg, eine Feuerstelle entdeckt habe. Allem Anschein nach treffen sich hier öfter Jugendliche. Die Polizei weist darauf hin, dass dies zum einen nach dem Infektionsschutzgesetz und dem Waldgesetz verboten, zum andern aber wegen der herrschenden Trockenheit äußerst gefährlich, ist. Die Polizei wird diesen Bereich künftig in die nächtlichen Streifenfahrten mit einbeziehen.(PI Buchloe)Nachts betrunken auf dem Weg zum FahrradMARKTOBERDORF. In der vergangenen Nacht gegen Mitternacht kontrollierte eine Streife der Polizei Marktoberdorf zwei junge 16 und 19 Jahre alte Männer. Beide waren mit 1,6 und über 2 Promille stark alkoholisiert und gaben an, gerade ihre abgestellten Fahrräder holen und damit nach Hause fahren zu wollen. Dies wurde durch die Beamten unterbunden und die Männer begaben sich zu Fuß nach Hause. (PI Marktoberdorf)Basketballspiel trotz Corona-AusgangsbeschränkungenMARKTOBERDORF. Am Donnerstagnachmittag gegen 17:45 Uhr wurde der Polizei Marktoberdorf eine Gruppe aus insgesamt sechs Jugendlichen mitgeteilt, welche auf dem Sportplatz in der Peter-Dörfler-Straße 23 Basketball spielen würden. Das Spiel der Jugendlichen - alle im Alter zwischen 14 und 16 Jahren - wurde durch die Beamten unterbunden, alle Personen des Platzes verwiesen und Anzeigen wegen Verstoßes gegen die allgemeinen Ausgangsbeschränkungen vorgelegt. (PI Marktoberdorf)Mit abgelaufenem tschechischen Führerschein unterwegsMARKTOBERDORF. Donnerstagmittag wurde in der Bahnhofstraße ein 60-jähriger Autofahrer aus dem Raum Rettenbach einer Kontrolle unterzogen. Die Beamten der Verkehrspolizei Kempten stellten fest, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen deutschen Fahrerlaubnis war und auch nur einen nicht mehr gültigen tschechischen Führerschein vorzeigen konnte. Die Fahrt durfte der Mann nicht mehr fortsetzen. Eine genaue Prüfung des Sachverhalts in Zusammenarbeit mit der örtlichen Fahrerlaubnisbehörde folgt noch und könnte eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis zur Folge haben. (PI Marktoberdorf)Intensiver Marihuanageruch verrät KonsumentenNachdem im Rahmen einer Hausbewohnerbefragung in anderer Sache eindeutiger Marihuanageruch aus einer der Wohnungen des Mehrfamilienhauses in Kaufbeuren-Oberbeuren wahrgenommen werden konnte, wurde diese Wohnung nach Erlass eines Durchsuchungsbeschlusses nun gestern Vormittag, Donnerstag, 23.04.2020, von Beamten der Kriminalpolizei Kaufbeuren durchsucht. Dabei wurden etwa 50 g Marihuana, eine geringe Menge Cannabissamen und ein bereitgelegter Joint aufgefunden und sichergestellt. Den 38-jährigen Besitzer der Drogen, der keine Angaben zur Herkunft der Betäubungsmittel machte, erwartet eine Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.(KPS Kaufbeuren)Bankangestellte verhindern ÜberweisungsbetrugIn der vergangenen Woche gingen bei zwei Ostallgäuer Banken Überweisungsträger ein, die von aufmerksamen Bankmitarbeiterinnen als Fälschungen erkannt wurden. In beiden Fällen sollten Summen in Höhe von 19.000 Euro und 24.000 Euro vom Konto des Geschädigten auf ein noch zu überprüfendes Konto einer deutschen Bank überwiesen werden. Durch erste Ermittlungen wurde bekannt, dass der vermeintliche Empfänger auch Konten in Frankreich eingerichtet hat, um sich dorthin Geld in betrügerischer Absicht transferieren zu lassen. Dank des Misstrauens und der Aufmerksamkeit der Bankangestellten konnten die betrügerischen Überweisungen verhindert und dadurch der Kontoinhaber vor einem größeren finanziellen Schaden bewahrt werden.(KPS Kaufbeuren)