Pressemeldung PI Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen - 29./30.08.2020 ++
- Landkreis Lüneburg -
Bedrohung mit Messer
Am Freitag gegen 13:30 Uhr bedrohte ein 20-jähriger Syrer eine Mitarbeiterin einer Kneipe in der Altenbrückertorstraße in Lüneburg. Hintergrund war ein Streit am Vortag. Der 20-Jährige hatte widerholt gegen Corona-Vorschriften verstoßen, woraufhin er ein Hausverbot für die Kneipe bekommen hatte. Er erhielt einen Platzverweis. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Häusliche Gewalt
Am Samstag gegen 02:00 Uhr kam es in einer Wohnung in der Berta-von-Suttner-Straße in Lüneburg zu einer Rangelei zwischen Beziehungspartnern. Ein 33-jähriger Iraner schubste seine gleichaltrige, aus Russland stammende Freundin zu Boden. Sie verletzte sich hierbei am Knie. Die Frau wehrte sich und warf ein Glas nach ihrem Freund. Das Glas zersprang und verletzte den Mann am Bauch. Die entstandene Schnittverletzung musste im Krankenhaus behandelt werden.
Am Samstag gegen 13:30 Uhr kam es zu einem Streit zwischen Beziehungspartnern in einer Wohnung im Gut Wienebüttel in Lüneburg. Es kam zu Handgreiflichkeiten, in deren Verlauf ein 24-Jähriger seiner 20-jährigen Partnerin ins Gesicht schlug. Der 24-Jährige wurde der Wohnung verwiesen.
Auch in der Heinrich-Böll-Straße in Lüneburg gab es am Samstag einen Fall der häuslichen Gewalt. Gegen 18:00 Uhr beschädigte ein 43-jähriger Kameruner die Wohnungstür der Wohnung seiner ebenfalls aus Kamerun stammenden, 31-jährigen Ex-Partnerin und drang so in die Wohnung ein. Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung in deren Verlauf die Frau am Arm verletzt wurde. Der Mann war so in Rage, dass er dem polizeilichen Platzverweis nur widerwillig nachkam. Hintergrund des Streits sind vermutlich Sorgerechtsstreitigkeiten.
Gegen alle 3 Täter wurden Strafverfahren eingeleitet.
Körperliche Auseinandersetzungen am Marktplatz
Am Samstag gegen 03:00 Uhr wurde ein 21-jähriger Mann und dessen Freundin auf dem Lüneburger Marktplatz von mehreren Personen beschimpft und beleidigt. Ein 20-Jähriger kam auf das Pärchen zu und schlug dem 21-Jährigen mit der Faust ins Gesicht. Das Opfer wurde leicht verletzt.
Streit in Tierhandlung
Am Samstag gegen 13:00 Uhr betraten 2 deutlich alkoholisierte Männer eine Zoohandlung Am Schwalbenberg in Lüneburg. Die Männer beschimpften die Mitarbeiter des Geschäfts, weil diese ihnen auf Grund ihres Zustands keine Tiere verkaufen wollten. Sie wollten das Geschäft trotz mehrfacher Aufforderung nicht verlassen, so dass die Polizei alarmiert wurde. Daraufhin verließen sie das Geschäft. Einer der Täter ließ seinen Rucksack mit Personalausweis im Geschäft zurück. Jetzt erwartet den 36-jährigen amtsbekannten Lüneburger ein Strafverfahren.
Verkehrsunfall mit verletztem Radfahrer
Am Samstag gegen 18:10 Uhr ereignete sich am Kreisverkehr in der Bögelstraße in Lüneburg ein Verkehrsunfall. Der 56-jährige Fahrer eines Wohnmobils übersah einen von rechts kommenden, bevorrechtigten, 17-jährigen Radfahrer. Der Radfahrer verlor die Kontrolle über sein Rad und stürzte. Zu einem Zusammenstoß kam es nicht. Der Radfahrer wurde leicht verletzt.
Aufbruch eines Automaten ohne Erfolg
In der Nacht von Freitag auf Samstag brach ein unbekannter Täter mehrere Türen eines Automaten einer Autowaschanlage in der Straße Bei der Pferdehütte auf. Der Täter verließ den Tatort ohne Beute, da sich kein Geld in den Automaten befand. Die Tat und der Täter wurden von einer Videoüberwachungskamera aufgenommen.
- Landkreis Lüchow-Dannenberg -
Sachbeschädigung
Am Samstagmittag warf ein männlicher Täter einen Pflasterstein in die Fensterscheibe eines Getränkehandels in Lüchow. Im Rahmen der eingeleiteten Fahndung konnte der Täter durch die eingesetzten Polizeibeamten gestellt werden. Den Täter erwartet nun ein Strafverfahren.
Körperverletzung
Am Freitag, gegen 14:10 Uhr, kam es in Dannenberg zwischen drei weiblichen Personen zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung, unter anderem auch in Form von wechselseitigen Beleidigungen. Im weiteren Verlauf wurde eine weibliche Person von einem weiblichen Täter geschlagen.
Verkehrsunfall mit Transporter
Am Samstag, gegen 03:05 Uhr, befuhr ein Transporter die Lüneburger Straße in Neuhaus in Richtung Stapel. In einer Rechtskurve bremste der Kraftfahrzeugführer stark und kam dabei nach links von der Fahrbahn ab. Der Transporter kam schließlich auf dem Dach zur Endlage. Der Kraftfahrzeugführer blieb dabei unverletzt.
Einbruchsdiebstahl
Im Zeitraum zwischen Freitag, den 28.08.2020, und Samstag, den 29.08.2020, wurde in den Städtischen Bauhof in 19273 Amt Neuhaus eingebrochen. Es wurde ein Aufsitzrasenmäher sowie ein Akkuschrauber entwendet. Hinweise nimmt die Polizei Lüchow / Amt Neuhaus entgegen.
Trunkenheitsfahrten
In der Nacht von Samstag auf Sonntag befuhr ein PKW die Uelzener Straße in 29451 Dannenberg. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle stellten die Polizeibeamten bei dem Kraftfahrzeugführer eine Alkoholwert von 0,78 Promille fest. Zudem wurde gegen 03:00 Uhr am Sonntag, den 30.08.2020, ein PKW in 29439 Lüchow angetroffen. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle wurde ein Alkoholwert von 0,82 Promille bei dem Kraftfahrzeugführer festgestellt. Den Betroffenen erwartet nun jeweils ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.
- Landkreis Uelzen -
Verkehrsdelikte
Die Polizei kontrollierte am Freitag gegen 19:45 Uhr im Uelzener Stadtgebiet den 36 Jahre alten Führer eines Kleinkraftrades. Es stellte sich heraus, dass der Mann sein Zweirad unter Alkoholeinfluss lenkte. Die Atemalkoholkonzentration lag bei fast 1 Promille. Den Kradfahrer erwartet nun ein Bußgeldverfahren. Der Mann führte zudem ein Einhandmesser mit sich. Ein Verfahren wegen dieses Verstoßes gegen das Waffengesetz wurde ebenfalls eingeleitet; das Messer wurde von der Polizei sichergestellt.
Am Samstagvormittag kontrollierte die Polizei in Wrestedt einen Jugendlichen, der mit einem Mofa unterwegs war, welches augenscheinlich deutlich schneller als die erlaubten 25 Stundenkilometer fuhr. Durch die Manipulationen wurde das Zweirad führerscheinpflichtig. Da der Jugendliche die erforderliche Fahrerlaubnis nicht besitzt, erwartet ihn nun ein Strafverfahren.
Dass eine Körperbehinderung keine hinreichende Entschuldigung für das Entfernen vom Unfallort ist, musste sich ein 45 Jahre alter Autofahrer am Samstagvormittag von der Polizei sagen lassen. Der Mann war im Uelzener Stadtgebiet beim Rangieren in eine Parklücke mit seinem Pkw gegen das Heck des vor ihm parkenden Pkw gestoßen und verursachte hierbei geringen Sachschaden. Er wurde von einer Zeugin angesprochen, nahm aber für sich in Anspruch, aufgrund seiner Behinderung nur erschwert aus seinem Fahrzeug aussteigen zu können und aus seiner Position in seinem Fahrzeug keinen Schaden am anderen Auto sehen zu können, was ihn veranlasste, den Unfallort zu verlassen. Die Zeugin meldete den Vorfall der Polizei und hatte sich lobenswerterweise auch das Kennzeichen des Verursachers gemerkt, so dass die Polizei den Mann aufsuchen konnte. Ihn erwartet nun ein Verfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
Einen 28-Jährigen Fahrradfahrer erwartet ein Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Der junge Mann war am Freitag gegen 14:15 Uhr mit seinem Rad im Uelzener Stadtgebiet gegen einen ordnungsgemäß geparkten Pkw gestoßen und verursachte hierbei Sachschaden, was ihn jedoch nicht dazu veranlasste, am Unfallort zu bleiben und sich um eine Schadensregulierung zu bemühen. Dank eines aufmerksamen Zeugen konnte der Radfahrer ermittelt werden.
Körperverletzung
Am frühen Samstagmorgen gegen 01:30 Uhr geriet ein 23-Jähriger mit einem bislang unbekannten Mann vor einer Gaststätte in der Gudesstraße in Streit. Im Rahmen der körperlichen Auseinandersetzung brach sich der junge Mann das Sprunggelenk, sein Kontrahent entfernte sich in unbekannte Richtung. Zeugen, welche sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Uelzen zu melden (Tel. 0581 / 930-0).
Verkehrsunfall
Leichte Verletzungen zog sich ein 15-Jähriger zu, als er, ohne auf den bevorrechtigten Pkw eines 54-Jährigen zu achten, am Samstagnachmittag mit seinem Fahrrad in Süttorf unterwegs war. Der Jugendliche trat derart flott in die Pedale, dass er aufgrund seiner Geschwindigkeit nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte und mit dem Pkw, welcher auf der Alten Dorfstraße unterwegs war, kollidierte.
Sonstiges
In Stadt und Landkreis Uelzen wurden am Wochenende vielerorts private Feiern abgehalten. Dabei ging es nicht immer so leise zu, wie etliche Nachbarn sich dies gewünscht haben. Die Polizei beließ es bei dem "mahnend erhobenen Zeigefinger", weil sich die Verursacher in allen Fällen einsichtig zeigten. Lediglich in Bad Bevensen gelang es nicht, die Quelle einer erheblichen Ruhestörung durch Musik ausfindig zu machen. Auch die hinzugerufene Polizei nahm die Musik wahr, konnte aber den Ort der Veranstaltung nicht lokalisieren, so dass Bewohner der Kurstadt erst mit der aufgehenden Sonne Ruhe fanden, weil die Party zu diesem Zeitpunkt wohl beendet wurde.
Eine beunruhigende Meldung über abgegebene Schüsse und eine große Personengruppe im Umfeld des Uelzener Bahnhofs erreichte die Polizei am Samstag gegen 18:20 Uhr. Letztlich stellte sich heraus, dass die gemeldete Personengruppe zu einer Hochzeitsfeierlichkeit gehörte. Die gemeldeten Schüsse rührten nach Vermutung der Polizei entweder von Silvesterknallern oder wurden durch eine Schreckschusswaffe verursacht. Da beides einen Verstoß darstellt, fand sich niemand, der freiwillig zugab, "Schüsse" abgegeben zu haben. Eine Schreckschusswaffe wurde bei den kontrollierten Personen nicht festgestellt, so dass seitens der Polizei nur der Hinweis erfolgen konnte, sich fortan leise und angemessen zu verhalten.
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