Pressemeldungen für den Landkreis Ostallgäu & Kaufbeuren vom 22. November 2020


22.11.2020, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Ostallgäu & Kaufbeuren vom 22. November 2020
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Buchloe, Kaufbeuren, Marktoberdorf, Füssen und der Polizeistation Pfronten, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013).

Vandalismus an PKWBUCHLOE. Am Freitatabend war ein Jengener Autofahrer im Bereich des V-Markt-Parkplatzes in der Justus-von-Liebig Straße unterwegs. In der Zeit von 18:00 - 18:15 Uhr hatte er seinen PKW dort in einer Parklücke abgestellt. Nach seinen Besorgungen fuhr er nach Hause, wo er am nächsten Morgen bei Tageslicht einige Schäden am Heck seines schwarzen Toyotas feststellte. Die Schäden in Form von mutwillig zugefügten Lackkratzern müssen zur o.g. Tatzeit entstanden sein. Die Polizei bittet relevante Beobachtungen in dieser Sache zeitnah mitzuteilen. (PI Buchloe)Gartenzaun in Lindenberg angefahrenBUCHLOE/LINDENBERG. Am Freitag fuhr ein bisher unbekannter Fahrzeugführer in der Zeit zwischen 6:00 und 12:15 Uhr am Torfstich in Lindenberg einen Gartenzaun an. Vermutlich beim Rangieren hatte der Fahrer den Zaun mit seinem Gefährt eingedrückt und hierbei vier Zaunlatten herausgerissen. Er verließ den Unfallort ohne die Feststellung seiner Personalien zu ermöglichen. Sollten etwaige Nachbarn relevantes Verhalten in diesem Bereich beobachtet haben, wird um Mitteilung bei der örtlichen Polizei gebeten. Aktuell wird von einem größeren Gefährt (Kleinbus, Transporter, Laster, o.ä.) ausgegangen, das den Schaden verursacht haben muss. (PI Buchloe)Radlader fängt Feuer WAAL. Am Samstagabend kam es in Waal bei Buchloe zu einem Brand eines Radladers bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde. Der 62-jährige Geschädigte war mit seinem Radlader bereits am Morgen und am Mittag des Tages unterwegs gewesen, ohne jegliche Probleme. Bei der dritten Fahrt des Tages jedoch, ohne ersichtlichen Grund, fing das Gefährt Feuer. Der Fahrer konnte das Fahrzeug rechtzeitig verlassen und die umliegenden Anwohner griffen beherzt zu den Feuerlöschern, um den Brand einzudämmen. Als die Feuerwehr Waal kurze Zeit später eintraf, war der Brand schon soweit gelöscht. Es wird nach aktuellem Sachstand von einem technischen Defekt ausgegangen. (PI Buchloe)Nach Wildunfall hängt Fuchs über Stunden noch lebend in Frontstoßstange festKAUFBEUREN. Am Samstagvormittag wurde die Polizei Kaufbeuren von einer Passantin über einen in der Sudetenstraße geparkten PKW informiert. In dessen Frontstoßstange hänge, so die Dame, ein überfahrender Hund fest. Vor Ort wurde schließlich festgestellt, daß es sich um einen großen Fuchsrüden handelte. Dieser war kopfüber in der gebrochenen Frontstoßstange des Fahrzeuges verkeilt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war das Tier erst unmittelbar vor der Mitteilung durch die Passantin verendet. Der verantwortliche Fahrer war nicht vor Ort. Schließlich konnte ermittelt werden, dass es sich um eine 26-jährige Frau aus einer südlichen Gemeinde von Marktoberdorf handelte, die in der Nähe arbeitet und bereits um kurz vor fünf Uhr morgens ihren Arbeitsbeginn hatte. Die Pkw-Lenkerin selbst konnte noch nicht zu dem Vorfall angehört werden. Aufgrund der Umstände muss derzeit jedoch davon ausgegangen werden, dass sie in den frühen Morgenstunden von Marktoberdorf nach Kaufbeuren fuhr. Dabei sprang ihr der Fuchs in die Frontstoßstange. Im Anschluss setzte sie ihre Fahrt einfach fort, ohne sich um das in der Frontstoßstange eingeklemmte Tier zu kümmern. Dann parkte sie wohl ihren Pkw in der Sudetenstraße, wo der Fuchs erst mehrere Stunden später verendete. Die Polizei Kaufbeuren weist an dieser Stelle daraufhin, dass eine grundsätzliche Meldepflicht bei Wildunfällen zwar nur bei Schalenwild (z.B. Rehwild, Rotwild, Damwild) besteht. Wer jedoch einem Tier (egal welcher Art und Rasse) unnötig Leid zufügt kann sich u.U. nach dem Tierschutzgesetz strafbar machen. (PI Kaufbeuren)Verkehrsunfall mit PersonenschadenKAUFBEUREN. Am Samstagvormittag kam es auf einer Kreuzung im Innovapark zu einem Verkehrsunfall mit einem Verletzten. Ein 50-jähriger übersah einen vorfahrtsberechtigten 89-jährigen. Der Pkw des älteren Unfallbeteiligten kam durch den Aufprall von der Fahrbahn ab und krachte in einen Stromverteilerkasten. Bei mehreren Haushalten der Moosmangstraße fiel deshalb der Strom aus. Glücklicherweise wurde der 89-jährige nur leicht verletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. An beiden Fahrzeugen ist ein wirtschaftlicher Totalschaden entstanden. (PI Kaufbeuren)Corona-Party aufgelöstKAUFBEUREN. In der Nacht von Samstag auf Sonntag informierte ein Bürger die Polizei, dass in einem Hotel eine Corona-Party stattfinde. Bei Eintreffen der Polizeibeamten flüchteten bereits einige Personen. Letztlich konnten die Beamten noch 14 Personen feststellen, welche in dem Hotelzimmer ohne Mundschutz und Mindestabstand eine Party gefeiert hatten. Dabei wurden nicht nur reichlich Alkohol, sondern auch illegale Betäubungsmittel konsumiert. Gegen alle Betroffenen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Ihnen droht ein saftiges Bußgeld. (PI Kaufbeuren)Alkoholisiert mit E-Scooter unterwegsKAUFBEUREN. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde ein 30-jähriger Mann auf einem E-Scooter zu einer Verkehrskontrolle angehalten, da an dem Fahrzeug kein Versicherungskennzeichen angebracht war. Er konnte weder eine gültige Versicherung, noch eine Betriebserlaubnis für das Fahrzeug vorweisen. Zudem wurde bei ihm Alkoholgeruch wahrgenommen; ein Atemalkoholtest führte zu einem Ergebnis von mehr als 1,7 Promille. Den Mann erwarten nun mehrere Verfahren. (PI Kaufbeuren)Drei Jugendliche flüchtenKAUFBEUREN. Am frühen Samstagabend wurde die Sicherheitswacht von Passanten angesprochen, dass im Rosental vier junge Männer eventuell mit einem waffenähnlichen Gegenstand hantierten und in Richtung Spittelmühlkreuzung weiter gingen. Eine Fahndung mit mehreren Streifen wurde eingeleitet, die Personenbeschreibung war allerdings recht dürftig. Im Rahmen der Fahndung wurden drei Jugendliche im Alleeweg festgestellt, die beim Anblick des Streifenwagens die Flucht durch einen Durchgang in Richtung Buron-Center ergriffen. Nach kurzer Verfolgung konnten die Personen am Ausgang eines Parkhauses An der Schnelle gestellt werden. Aufgrund der gemeldeten Ausgangslage und ihrer Flucht wurden sie dementsprechend angesprochen und gefesselt. Grund für ihre Flucht war allerdings, dass sie wegen des Treffens von mehr als zwei Haushalten zusammenstanden sowie eine geringe Menge Betäubungsmittel. Die dementsprechenden Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet. Die andere Personengruppe konnte trotz weitergeführter Fahndung nicht mehr festgestellt werden. (PI Kaufbeuren)Verstöße gegen die Corona-BeschränkungenSEEG. Am späten Freitagabend wurde der Polizei Füssen mitgeteilt, dass sich in einer Wohnung mehrere Personen befänden, welche aus mehr als zwei Haushalten stammen. Eine Überprüfung der Wohnung ergab, dass sich in dieser vier junge Erwachsene zwischen 18 bis 27 Jahren aus drei verschiedenen Haushalten befanden. Gegen alle vier wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Zwei der vier Personen mussten die Wohnung verlassen. (PI Füssen)FÜSSEN. Am Samstagnachmittag unterzogen die Füssener Beamten einen BMW aus dem Landkreis Ravensburg einer Verkehrskontrolle. Darin befanden sich zwei Damen und ein Herr im Alter von 22, 24 und 32 Jahren, die einen Tagesausflug nach Füssen unternommen hatten. Die drei stammen aus jeweils unterschiedlichen Hausständen. Somit war es ihnen nicht erlaubt, in dieser Zusammensetzung nach Füssen zu reisen. Sie werden nun wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt und müssen mit einem Bußgeld von 150 Euro pro Person rechnen. (PI Füssen)Person aus Forggensee gerettetRIEDEN AM FORGGENSEE. Am Samstagvormittag meldete ein Spaziergänger, dass er soeben beobachtet habe, wie eine Person aus einem Kajak in den Forggensee gestürzt wäre und nun im Wasser treiben würde. Daraufhin wurden sofort Polizei und Rettungskräfte an den Einsatzort beordert. Zwischenzeitlich konnte sich der junge Seefahrer, ein 31-jähriger aus dem Landkreis Ostallgäu, aus eigener Kraft an ein Ufer retten. Ein zufällig anwesender Angler nahm den durchnässten und frierenden Havaristen kurzerhand mit an Bord seines Ruderbootes und brachte ihn samt Kajak im Schlepptau an das Ufer bei Dietringen, wo er kurz von einer Notärztin untersucht wurde. Der Wassersportler überstand sein Abenteuer glücklicherweise unverletzt, obwohl er zu seiner Schwimmweste keinen Neoprenanzug getragen hatte. Der Mann war mit normaler Straßenkleidung bekleidet. Er wurde schließlich von Angehörigen abgeholt und nach Hause ins Warme verbracht. Da die Wassertemperatur lediglich ca. 9°C betrug hätte der Schiffbrüchige wohl wegen der fehlenden Schutzkleidung nicht lange im Wasser überlebt. Er wurde eindringlich belehrt, beim nächsten nautischen Abenteuer entsprechend ausgerüstet zu sein. (PI Füssen)Ape-Fahrer mit fast 2 Promille kontrolliertLECHBRUCK AM SEE. Am Samstagabend wurde ein 58-jähriger Verkehrsteilnehmer einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Die Streife stellte hierbei starken Alkoholgeruch aus dem Fahrzeug fest. Der Fahrer stimmte darauf einem freiwilligen Atemalkoholtest zu, welcher einen Wert von knapp 2 Promille ergab. Des Weiteren besaß der Fahrer nicht die nötige Fahrerlaubnis, um das Fahrzeug zu führen. Der Fahrzeugführer wurde einer Blutentnahme unterzogen. Den 58-jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis. (PI Füssen)Nächtlicher Hunger endet in FeuerwehreinsatzLECHBRUCK AM SEE. Am frühen Sonntagmorgen ereignete sich ein kurioser Feuerwehreinsatz in Lechbruck. Die Nachbarn eines 29-jährigen Mannes alarmierten den Notruf, nachdem sich der Brandmelder im zweiten Stockwerk eines Mehrfamilienhauses einschaltete und zudem eine leichte Rauchentwicklung wahrgenommen werden konnte. Im späteren Verlauf musste die Feuerwehr Lechbruck die Wohnungstüre gewaltsam öffnen. Der 29-jährige Herr schlief nämlich an seinem Schreibtisch mitsamt Headset auf dem Kopf ein und nahm dabei keinerlei Geräusche oder Rauch wahr. Grund für die Rauchentwicklung war eine verbrennende Tiefkühlpizza, die er zuvor in den Backofen geschoben hatte. Der Mann wurde aufgrund der inhalierten Rauchgase zur weiteren Beobachtung mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus Füssen verbracht. Hierbei zeigte sich zum wiederholten Male, wie wichtig angebrachte und funktionstüchtige Rauchmelder im Hinblick auf die Sicherheit und Gesundheit der Menschen innerhalb ihrer vier Wände sind. (PI Füssen)