Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 27. November 2020


27.11.2020, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 27. November 2020
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.

Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013).Fahrradsturz aufgrund glatter FahrbahnMAIERHÖFEN. Am Donnerstagmorgen fuhr eine 31-jährige Frau mit ihrem Pedelec von Maierhöfen in Richtung Happach. Da die Fahrbahn plötzlich spiegelglatt wurde, verlor die Fahrradfahrerin die Kontrolle und stürzte. Bei dem Sturz verletzte sie sich leicht und wurde deshalb ins Krankenhaus Lindenberg gebracht.(PI Lindenberg)Unfallflucht MAIERHÖFEN. In Schweinebach bei Maierhöfen wurde im Zeitraum von Dienstagabend bis Donnerstagfrüh ein weißer Passat angefahren. Der Verursacher meldete den Verkehrsunfall nicht bei der Polizei und entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Der entstandene Sachschaden am Pkw beträgt etwa 4.500 Euro. Zeugen des Verkehrsunfalls werden gebeten, sich bei der Polizei Lindenberg unter Tel. 08381/92010 zu melden.(PI Lindenberg)Einbruch in ScheuneLINDENBERG. Ein bislang unbekannter Täter ist vermutlich im Zeitraum von 19. bis 26. November in eine Scheune in Lindenberg bei Weihers eingebrochen. Um in die Scheune zu gelangen, beschädigte der Täter das Scheunentor. In dem Gebäude entwendete der Täter zwei Wildkameras im Wert von mehr als einhundert Euro. Bei dem Einbruch entstand ein Sachschaden in Höhe von 20 Euro.(PI Lindenberg) Corona-VerstoßLINDENBERG. Am Donnerstagabend rief eine verängstigte Frau den Notruf, da sie in Streit mit ihrem Nachbar geraten war. Auslöser des Streits war das laute Musikhören des Nachbars, welcher trotz Aufforderung die Musik nicht leiser stellen wollte. Vor Ort mussten die Beamten feststellen, dass sich drei Personen aus unterschiedlichen Haushalten in der Wohnung des Ruhestörers befanden. Neben der Ruhestörung zeigten die Beamten die angetroffenen Personen auch wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz an.(PI Lindenberg)Betrunkener Lkw-FahrerLINDAU. Nicht schlecht staunten Polizeibeamte der PI Lindau, als sie am frühen Freitagmorgen einen Lkw-Fahrer kontrollierten, der am Kontrollplatz in Rickatshofen mit seinem Sattelzug verbotswidrig parkte. Da ein Schwertransport dort hätte abgestellt werden sollen, sollte er sein Gespann wegfahren. Dies scheiterte doch daran, dass der Fahrer nach einem Alkoholtest einen Wert von fast 1,5 Promille vorwies. Da davon auszugehen war, dass der Alkoholwert bis zur geplanten Weiterfahrt am Freitagmorgen nicht abgebaut werden kann, untersagten die Beamten dem Fahrer die Weiterfahrt und stellten solange den Schlüssel seines Fahrzeuges, seinen Führerschein und die Ladepapiere sicher, bis er wieder nüchtern ist. (PI Lindau)Sonnenschirm in der Fußgängerzone beschädigtLINDAU. Am Donnerstagabend wurde der Lindauer Polizei eine Verkehrsunfallflucht in der Maximilianstraße gemeldet. Demnach befuhr bereits am Donnerstagmorgen gegen 09.30 Uhr ein weißer Lieferwagen die Bürstergasse rückwärts, um in der Maximilianstraße zu wenden. Dabei übersah er offenbar einen in der Maximilianstraße vor einem Café abgestellten großen Sonnenschirm. Der Anprall war so stark, dass der Schirm aus seiner Verankerung gerissen wurde. Der Fahrer und der Beifahrer begutachteten den Schaden, räumten den Schirm zur Seite und setzten ohne Hinterlassen ihrer Daten oder eine Verständigung der Polizei ihre Fahrt fort. Zeugen dieses Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizei Lindau unter der Nummer 08382-9100, in Verbindung zu setzen. (PI Lindau)Laptopverkauf endet mit BetrugLINDAU. Ein Laptopverkauf über das Internet einer Frau ging vermutlich ordentlich daneben. Die Frau inserierte über ein bekanntes Verkaufsportal einen Laptop mehrere hundert Euro. Ein Interessent aus Großbritannien zeigte Interesse und wollte das Gerät kaufen und nach England geschickt bekommen.Nachdem sich beide einig waren, schickte der Käufer offenbar gefälschte Mails einer Bank, die belegen sollten, dass der Kaufbetrag gezahlt wurde. Daher sandte die Frau den Laptop nach England.Sie bekam auch nochmal eine weitere Nachricht, dass der Käufer angeblich zu viel für den Laptop überwiesen hätte. Sie solle den zu viel gezahlten Betrag doch zurücküberweisen, was sie auch dann durchführte. Erst als sie ein zweites Mal aufgefordert wurde, Geld zurückzubezahlen, kamen ihr Zweifel auf und sie wandte sich an die Polizei.Das vorläufige Ergebnis: Der Laptop und das Geld der Frau sind weg, es entstand so ein Schaden in insgesamt vierstelliger Höhe.Die Polizei rät, solche Verkäufe über Online-Verkaufsplattformen ohne Absicherung für den Kaufpreis nur von Angesicht zu Angesicht durchzuführen und keine Ware ins Ausland zu versenden. Falls der Kauf doch über eine Überweisung erfolgt, sollte der Verkäufer warten, bis der Verkaufspreis auch tatsächlich dem Konto gutgeschrieben wurde.Gefährlich wird es insbesondere dann, wenn E-Mails ankommen, in der die Bezahlung durch die Bank angekündigt bzw. bestätigt werden.(PI Lindau)Jugendliche beim Ladendiebstahl betroffenLINDAU. Ein Ladendetektiv eines Lebensmittelmarktes im Lindaupark beobachtete am Donnerstagmittag gegen 12.00 Uhr eine 15-jährige Jugendliche dabei, wie sie im Markt verschiedene Waren einsteckte und sich ohne zu bezahlen an der Kasse vorbeischlich. Der Ladendetektiv sprach sie danach an und bat sie in sein Büro. Dabei stellte sich heraus, dass das junge Mädchen nicht nur in dem Lebensmittelmarkt gestohlen hat, sondern auch noch zehn Bekleidungsstücke aus einem Modeladen im Lindaupark ohne zu bezahlen eingesteckt hatte.Daraufhin rief der Detektiv die Polizei. Die Beamten händigten das Diebesgut wieder an die Geschädigten aus. Auf die Jugendliche kommt nun ein Ermittlungsverfahren wegen Ladendiebstahls zu. Außerdem bekam sie ein einjähriges Hausverbot für den Lindaupark.(PI Lindau)Bayerische Grenzpolizei: Kontrollaktion im Grenzraum zu Österreich – Fahnder stellen zahlreiche Straftaten und Fahndungstreffer festEinen Einsatz zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität führte die Bayerische Grenzpolizei am Donnerstagnachmittag im Grenzgebiet zu Österreich durch. Von der A 3 in Niederbayern bis nach Lindau am Bodensee kontrollierten die Fahnder der Bayerischen Grenzpolizei im Rahmen einer Schwerpunktaktion den grenzüberschreitenden Verkehr von und nach Österreich. An den zahlreichen stationären und mobilen Kontrollstellen wurden sie dabei von Kräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei, der Bundespolizei, des Zolls und der Bayerischen Landespolizei unterstützt.An der Kontrollaktion in Lindau stellten die Fahnder einen 34-jährigen Kosovaren fest, der bereits seit März 2019 in Deutschland wohnhaft ist, ohne im Besitz einer deutschen Fahrerlaubnis zu sein. Der Fahrzeugführer wurde deshalb bereits vor wenigen Monaten angezeigt und muss sich nun erneut wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.Ebenfalls endete die Fahrt für einen 28-jährigen Pkw-Lenker, dem sein Führerschein in Österreich wegen einer Fahrt unter Drogeneinfluss entzogen wurde. Zudem ergab ein Drogenvortest, dass er erneut unter Drogen stand. Die Beamten brachten ihn wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss zur Anzeige.Im Handschuhfach eines österreichischen Pkw entdeckten die Fahnder zudem noch ein Glas mit etwas mehr als sieben Gramm Marihuana. Gegen den 27-jährigen Fahrer leiteten die Polizisten ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.(GPI Lindau)