Pressebericht vom 15.12.2020


15.12.2020, PP München
Pressebericht vom 15.12.2020
Inhalt:1926. Pkw kollidiert mit anderem Pkw; drei Personen verletzt – Großhadern1927. Brand eines Dachs – Nymphenburg1928. Täterfestnahme nach Diebstahl – Ludwigsvorstadt1929. Sexueller Missbrauch – Laim1930. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie
1926. Pkw kollidiert mit anderem Pkw; drei Personen verletzt – Großhadern Am Montag, 14.12.2020, gegen 11:45 Uhr, befuhr eine 31-Jährige aus München mit einem Audi Pkw die Schröfelhofstraße in Richtung Pasing. Vor ihr befand sich ein weiterer Audi Pkw, der zunächst anhielt und dann zurücksetzte um in eine Parklücke am rechten Fahrbahnrand einzuparken. Zur gleichen Zeit fuhr ein 81-Jähriger aus München mit einem Ford Pkw auf der Schröfelhofstraße in Richtung Hadern. Nach den ersten Ermittlungen wollte die 31-Jährige den einparkenden Audi überholen und kollidierte in Folge dessen mit dem ihr entgegenkommenden Pkw des 81-Jährigen. Bei diesem Zusammenstoß stieß die 31-Jährige mit ihrem Fahrzeug gegen einen weiteren Pkw Nissan, der am Fahrbahnrand parkte.Durch die Kollision wurde sowohl die 31-Jährige, als auch der 81-Jährige und dessen Beifahrerin, eine 74-Jährige aus München verletzt und sie mussten durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Es entstanden größerer Schäden an den beteiligten Fahrzeugen. Die Schadenssumme beträgt ca. 18.000 Euro. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Schröfelhofstraße musste zur Unfallaufnahme für ca. zwei Stunden gesperrt werden. Die weiteren Ermittlungen zum Fall führt die Verkehrspolizei München.
1927. Brand eines Dachs – Nymphenburg Am Montag, 14.12.2020, gegen 19:20 Uhr, kam es auf einer Baustelle in der Volpinistraße in Nymphenburg zu einem Brand. Passanten verständigten die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr. Die Feuerwehr konnte den Brand auf dem Dach eines Einfamilienhauses löschen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es bei Arbeiten auf dem Flachdach zunächst zu einem Schwelbrand, der sich später zu einem Feuer entwickelte. Es wurde keine Person verletzt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. Während der Löscharbeiten mussten im Umfeld mehrere Straßen gesperrt werden. Auch der öffentliche Personennahverkehr war durch die Löscharbeiten für mehrere Stunden beeinträchtigt.Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall werden durch das Kommissariat 13 geführt.
1928. Täterfestnahme nach Diebstahl – Ludwigsvorstadt Am Montag, 16.11.2020, gegen 18:30 Uhr, drangen zwei unbekannte Täter in die Tiefgarage eines Anwesens in der Schwanthalerstraße ein. Dort konnten sie sich Zutritt zu einem Getränkelager verschaffen und Leergut im Wert von mehreren hundert Euro entwenden. Im Rahmen der Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf die Identität der beiden Täter. Am Sonntag, 13.12.2020, gegen 17:30 Uhr, erkannte eine Streife der Polizeiinspektion 14 (Westend) einen der beiden Täter im Bereich der Bayerstraße. Bei diesem handelte es sich um einen 37-Jährigen aus Ungarn. Dieser wurde daraufhin festgenommen und der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Im Verlauf des Tages wurde er dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Die weiteren Ermittlungen zum Fall und zum zweiten Täter führt das Fachkommissariat 53 (Einbruchskriminalität).
1929. Sexueller Missbrauch – Laim Am Montag, 14.12.2020, gegen 14:20 Uhr, lief ein neunjähriger aus München im Bereich der Agnes-Bernauer-Straße in Laim. Als der Junge an einer Parkbank vorbeiging, wurde er von einem dort sitzenden 38-jährigen wohnsitzlosen Rumänen angesprochen. Dieser forderte den Jungen auf, zu ihm zu kommen, ergriff dann dessen Hände, küsste diese und zog den Jungen auf die Parkbank. Danach lief der Junge nach Hause und informierte seine Eltern, die den Polizeinotruf verständigten. Die sofort verständigten Streifen konnten den 38-Jährigen vor Ort antreffen und diesen festnehmen. Im Anschluss an die Anzeigenbearbeitung wegen eines sexuellen Missbrauchs von Kindern wurde er der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt und er wird im Laufe des heutigen Tages einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Die Ermittlungen zum Fall führt das Fachkommissariat 15 (Sexualdelikte).
1930. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie Im Zeitraum von Montag, 14.12.2020, 06:00 Uhr, bis Dienstag, 15.12.2020, 06:00 Uhr, gab es eine Vielzahl von Kontrollen und Einsätzen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München (sowohl Stadt- und Landkreis München), um die Einhaltung der aktuellen Infektionsschutzregelung zu überprüfen. Knapp 3.000 Kontrollen wurden in diesem Zeitraum durchgeführt. Dabei wurden 116 Verstöße angezeigt. In 17 Fällen betraf es die Ausgangssperre. Am Montag, 14.12.2020, gegen 21:00 Uhr, riefen Zeugen beim Polizeinotruf 110 an und teilten mit, dass sich in einem gastronomischen Betrieb am St.-Martins-Platz mehrere Personen befinden würden. Mehrere Streifen der Münchner Polizei wurden zu der Örtlichkeit geschickt und trafen in dem Betrieb neun Personen an, die dort Alkohol konsumierten und keine Mund-Nasen-Bedeckung trugen. Die Personen (28 bis 48 Jahre alt) kamen aus München, dem Landkreis München, dem Landkreis Fürstenfeldbruck und Kempten. Sie wurden wegen verschiedener Verstöße gegen die Infektionsschutzregelungen angezeigt und mussten die Örtlichkeit verlassen. Am Dienstag, 15.12.2020, gegen 03:05 Uhr, meldeten Zeugen dem Polizeinotruf 110 eine laute Party in einer Wohnung in der Adelgundenstraße im Lehel. Eine Streife der Polizeiinspektion 11 (Altstadt) fuhr zur Wohnung und traf dort auf vier Personen (alle mit Wohnsitzen in München, 21 bis 25 Jahre alt), die dort Alkohol konsumierten, laute Musik hörten und aus drei verschiedenen Haushalten kamen. Sie wurden wegen der verschiedenen Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt und die dort nicht wohnhaften Personen mussten die Wohnung verlassen.