Pressemitteilung der Polizeiinspektion Harburg für den Zeitraum von Freitag 22.01.2021, 12:00 Uhr, bis Sonntag, 24.01.2021, 12:00 Uhr
Buchholz - gefährliche Körperverletzung und Widerstand
Am Freitag, 22.01.2021 gegen 23:15 Uhr, wurde ein 20-jähriger Mann am Buchholzer Bahnhof durch zwei weitere Männer (35 + 36 Jahre alt) unvermittelt mittels Faustschlägen und Tritten angegriffen. Hierbei wurde ihm auch ein Klappmesser an den Hals gehalten. Der 20-Jährige konnte sich selbst befreien und Hilfe holen. Etwa 30 Minuten später trafen beide Parteien im Stadtgebiet erneut aufeinander. Trotz Polizeipräsenz drohte eine erneute körperliche Auseinandersetzung. Da der 36-Jährige mit geballten Fäusten und in bedrohender Weise auf die Beamten zulief, wurde er zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Die restlichen Personen entfernten sich schließlich nach der Sachverhaltsaufnahme. Der Hintergrund der Auseinandersetzung ist Gegenstand der Ermittlungen, beide Parteien scheinen jedoch eine Vorbeziehung zu haben.
Seevetal/Fleestedt - Zigarettenautomat aufgebrochen
Im Zeitraum von Freitag (22.01.) ca. 15 Uhr bis Samstag (23.01.) ca. 09:00 Uhr kam es zu einem Aufbruch eines Zigarettenautomaten in Seevetal/Fleestedt in der Winsener Landstraße. Bisher unbekannte Täter hebelten den Automaten auf und entwendeten Zigaretten und Bargeld. Die Täter konnten unerkannt fliehen. Personen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Seevetal unter 04105-6200 zu melden.
Rosengarten/Nenndorf - Trunkenheit im Straßenverkehr
Am Samstagmittag gegen 13:00 Uhr kontrollierten Beamte der Polizei Seevetal einen Pkw im Bereich Nenndorf. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der 48-Jährige Fahrzeugführer sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln führte. Dem Hamburger wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.
Rosengarten/Nenndorf - Verkehrsunfall nach Flucht vor Polizeikontrolle
Am Samstagmittag gegen 12 Uhr wollten Beamte der Autobahnpolizei einen VW Polo auf der A 1 kontrollieren. Der Fahrzeugführer versuchte sich jedoch der Kontrolle durch Flucht zu entziehen und kollidierte dabei im Ausfahrtsbereich der Anschlussstelle Dibbersen mit einem Leitpfosten. Dennoch setzte er unbeirrt seine Fahrt fort und verunfallte im Folgenden alleinbeteiligt im Ortskern Nenndorf. Die 19-Jährige Beifahrerin wurde dadurch leicht verletzt. Bei der anschließenden Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 25-Jährige polnische Fahrzeugführer den nicht zugelassenen Pkw mit für ein anderes Fahrzeug ausgegebenen Kennzeichen führte. Dies war auch der Grund für seine Flucht. Ihn erwarten nun mehrere Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht, Körperverletzung, Urkundenfälschung, Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz sowie gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
BAB 7 - Unterwegs mit gefälschtem Führerschein
Am 23.01.2021, gegen 14:00h, wurde ein Pkw Opel, mit Kurzzeitkennzeichen aus Hannover, auf der BAB 7 in Fahrtrichtung Hannover festgestellt und auf der Rastanlage Hasselhöhe durch Kollegen der Autobahnpolizei Winsen (Luhe) kontrolliert. Als Fahrzeugführer und Halter des Pkw wurde ein 37-jährge georgischer Asylbewerber festgestellt. Dieser zeigte bei der Kontrolle u.a. eine selbst einlaminierte Farbkopie seines georgischen Führerscheines vor. Aus dem mitgeführten Fahrzeugschein für die Kurzzeitkennzeichen ging hervor, dass nur Fahrten mit dem Pkw im Bereich Hannover zum Zwecke der Zulassung erfolgen darf. Des Weiteren besitzt er eine unanfechtbare Entziehung der Fahrerlaubnis. Da alle guten Dinge drei sind, besteht zudem der Verdacht, dass der kopierte Führerschein eine Fälschung darstellt. Neben dem Zulassungsverstoß wurde demnach auch ein Verfahren wegen Fahren ohne erforderliche Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung eingeleitet.
Im Berichtszeitraum kam es im Landkreis Harburg zu diversen Einsätzen mit Bezug zur Corona-Pandemie. Hierbei fielen insbesondere junge Menschen auf, welche sich, ohne Abstand zu halten und Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, trafen und teilweise Alkohol konsumierten. In einem Fall in Neu Wulmstorf führte dies sogar dazu, dass eine Person aufgrund ihres aggressiven, beleidigenden und unkooperativen Verhaltens zur Durchsetzung des Platzverweises in Gewahrsam genommen werden musste.
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