Pressebericht vom 23.02.2021

23.02.2021, PP München Pressebericht vom 23.02.2021 Inhalt: 254. Beleidigung und Bedrohung mit fremdenfeindlichen Hintergrund – Ramersdorf 255. Einbruchsserie in Kellerabteile nachträglich geklärt – Moosach 256. Brand in einer Wohnung – Untergiesing 257. Betriebsunfall mit schwer verletzter Person – Neuaubing 258. Versuchte Vergewaltigung – Forstenried 259. Fahrrad kollidiert mit Pkw; eine Person wird verletzt – Hohenbrunn 260. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie 254. Beleidigung und Bedrohung mit fremdenfeindlichen Hintergrund – Ramersdorf Am Mittwoch, 17.02.2021, gegen 22:45 Uhr, fuhr ein 61-Jähriger aus München mit der Linie U2 von der Haltestelle Messestadt Ost in Richtung Feldmoching. Der stark alkoholisierte Mann beleidigte hierbei zwei dunkelhäutige Männer mehrfach mit fremdenfeindlichen rassistischen Inhalten und bedrohte diese verbal. Ein unbeteiligter Zeuge verständigte daraufhin die Polizei, welche den Mann am U-Bahnhof Innsbrucker Ring festnehmen konnte. Der Mann wurde wegen Bedrohung und Volksverhetzung angezeigt und nach der Anzeigenaufnahme entlassen. Die beiden betroffenen Männer hatten sich vor Eintreffen der Polizei bereits entfernt. Die weiteren Ermittlungen zum Fall führt das Fachkommissariat 44 (politisch motivierte Kriminalität - rechts). Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum in der U-Bahnlinie 2 zwischen Messestadt Ost und Innsbrucker Ring Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Insbesondere die beiden geschädigten dunkelhäutigen Männer und auch andere Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 255. Einbruchsserie in Kellerabteile nachträglich geklärt – Moosach Im Zeitraum von Samstag, 07.11.2020, bis Montag, 07.12.2020, kam es im Bereich der Riesstraße zu mehreren Kellereinbrüchen. Hierbei wurden unter anderem Fahrräder entwendet. Die Ermittlungen führte hier die Münchner Kriminalpolizei. Am Montag, 08.02.2021 kam es zu einer Mitteilung an die Polizei, dass in der Riesstraße ein 21-Jähriger eine Wohnung verwüstet hätte. Beim Betreten der Wohnung konnten neben der teilweise beschädigten Einrichtung auch markante Fahrradteile festgestellt werden, die einen Rückschluss auf die Einbrüche in die Keller zuließen. Gegen den 21-jährigen Deutschen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen den Einbrüchen und Sachbeschädigung eingeleitet. Der 21-Jährige wurde festgenommen und dem Haftrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl. Das Kommissariat 53 hat die weiteren Ermittlungen übernommen. 256. Brand in einer Wohnung – Untergiesing Am Montag, 22.02.2021, gegen 19:30 Uhr, meldete sich eine Anwohnerin aus der Waldeckstraße in Untergiesing bei der Feuerwehr und der Polizei und meldete einen Brand in einer dort befindlichen Wohnung. Bei Eintreffen der Feuerwehr und der Polizei stand die Wohnung mittlerweile voll in Brand. Deshalb wurden durch die eingesetzten Kräfte sowohl das Haus evakuiert als auch die Straßen für die Arbeiten der Feuerwehr gesperrt. Gegen 20.00 Uhr war das Feuer dann gelöscht. Ersten Ermittlungen zufolge fingen in der Nähe eines Gasherds befindliche Gegenstände nach Einschalten des Gasherds Feuer, wodurch es zum Brand in der Küche und dann in der gesamten Wohnung kam. Eine in der Wohnung befindliche 80-Jährige aus München konnte durch einen aufmerksamen Nachbarn aus der Wohnung heraus begleitet werden. Die Anwohnerin wurde dabei nach ersten Erkenntnissen nicht verletzt und verblieb bei Angehörigen. Die Schadenshöhe ist bislang noch nicht genau bekannt, beträgt aber mehrere Zehntausend Euro. Das Kommissariat 13 hat die weiteren Ermittlungen übernommen. 257. Betriebsunfall mit schwer verletzter Person – Neuaubing Am Montag, 22.02.2021, gegen 12:10 Uhr, wurden mit einem Lkw mehrere Fertigbauteile auf einer Baustelle in Neuaubing angeliefert. Nachdem Arbeiter die Sicherungen der transportierten Bauteile auf dem Lkw gelöst hatten, wollte ein 40-jähriger Kranführer eine der ca. 700 Kilogramm schweren Gebäudeteile hochheben. Dabei kippte nach den ersten Ermittlungen ein zweites auf dem Lkw-Anhänger stehendes Fertigbauteil um und stürzte neben den Lkw. Das Bauteil traf einen 23-jährigen aus Augsburg, welcher direkt neben dem Anhänger eine Estrichmaschine bediente. Dem 23-Jährigen wurde von Kollegen Erste Hilfe geleistet und sie befreiten ihn von der Platte. Er wurde schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Das Kommissariat 13 nahm am Unfallort die Ermittlungen wegen des Betriebsunfalls auf. 258. Versuchte Vergewaltigung – Forstenried Am Montag, 14.09.2020, zwischen 21:00 Uhr und 21:30 Uhr, ging eine damals 14-Jährige von der Limmatstraße in Richtung Drygalski-Allee. In einer kleinen Grünanlage wurde sie von einem ihr unbekannten Mann angesprochen. Im weiteren Verlauf hielt dieser der 14-Jährigen den Mund zu und drängte sie in ein angrenzendes Gebüsch, wo er versuchte in ihre Hose zu fassen. Eine bislang unbekannte Frau wurde auf diese Situation aufmerksam und sprach die 14-Jährige an, woraufhin der Täter flüchtete. Erst Anfang Februar 2021 vertraute sich die Jugendliche ihrer Mutter an, die daraufhin den Vorfall bei der Polizei meldete. Das Kommissariat 15 hat die Ermittlungen übernommen. Der Täter wurde wie folgt beschrieben: Männlich, 180-190 cm groß, braune Augen; dunkel gekleidet, Kapuze Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Limmatstraße und Drygalski Allee in Forstenried Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, insbesondere die bislang unbekannte Zeugin, die auf den Vorfall aufmerksam wurde, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 259. Fahrrad kollidiert mit Pkw; eine Person wird verletzt – Hohenbrunn Am Montag, 22.02.2021, gegen 14:30 Uhr, fuhr ein 57-Jähriger aus dem Landkreis München mit einem Rennrad auf dem gemeinsamen Geh- und Radweg der Rosenheimer Straße in Hohenbrunn und wollte die Kreuzung mit der Taufkirchner Straße geradeaus in Richtung Ottobrunn überqueren. Zeitgleich fuhr eine 50-Jährige aus dem Landkreis Rosenheim mit einem VW Pkw auf der Taufkirchner Straße und wollte nach den ersten Ermittlungen nach rechts abbiegen, um ebenfalls auf der Rosenheimer Straße weiter Richtung Ottobrunn zu fahren. Dabei kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Fahrradfahrer und dem Pkw. Der Fahrradfahrer wurde dabei verletzt und zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme musste die Abbiegespur gesperrt werden. Zu nennenswerten Behinderungen kam es hierdurch nicht. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Münchner Verkehrspolizei geführt. 260. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie Im Zeitraum von Montag, 22.02.2021, 06:00 Uhr, bis Dienstag, 23.02.2021, 06:00 Uhr, gab es eine Vielzahl von Kontrollen und Einsätzen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München (sowohl Stadt- und Landkreis München), um die Einhaltung der aktuellen Infektionsschutzregelung zu überprüfen. Über 900 Kontrollen wurden in diesem Zeitraum durchgeführt. Dabei wurden 32 Verstöße angezeigt. In 21 Fällen ging es um die Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich. Am Dienstag, 23.02.2021, gegen 02:20 Uhr, wurde der Polizeinotruf 110 von einem Zeugen darüber informiert, dass in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Brabanter Straße in Schwabing eine laute Party mit mehreren Personen stattfinden würde. Zwei Streifen der Polizeiinspektion 13 (Schwabing) fuhren zu der Wohnung und trafen dort auf sieben Personen (zwei Frauen und fünf Männer, 19-20 Jahre alt, mit verschiedenen Wohnsitzen im Stadtgebiet und im Landkreis München), die sich dort aufhielten und laut feierten. Alle wurden wegen Verstößen gegen die Infektionsschutzregelungen angezeigt und bis auf eine sich dort berechtigt aufhaltende männliche Personen mussten alle danach die Wohnung verlassen.