Pressebericht vom 09.03.2021
09.03.2021, PP München
Pressebericht vom 09.03.2021
Inhalt:
331. Täterermittlung nach Einbrüchen in Arztpraxen und daraus folgender gewerbsmäßiger Hehlerei – Stadtgebiet München/Ostalbkreis (Baden-Württemberg)
-siehe Pressebericht vom 18.12.2018, Ziffer 1924
-siehe Medieninformation vom 29.05.2019, Ziffer 777
-siehe Medieninformation vom 08.09.2019, Ziffer 1290
-siehe Medieninformation vom 11.09.2019, Ziffer 1311
332. Bedrohung mit schusswaffenähnlichen Gegenstand – Wangen im Allgäu (Baden Württemberg); Tatverdächtiger im Landkreis München festgenommen
333. Beschädigung eines Grabes – Großhadern
334. Einbruch in Geschäft – Nymphenburg
335. Verkehrsdelikte – Untergiesing
336. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie
331. Täterermittlung nach Einbrüchen in Arztpraxen und daraus folgender gewerbsmäßiger Hehlerei – Stadtgebiet München/Ostalbkreis (Baden-Württemberg)
-siehe Pressebericht vom 18.12.2018, Ziffer 1924
-siehe Medieninformation vom 29.05.2019, Ziffer 777
-siehe Medieninformation vom 08.09.2019, Ziffer 1290
-siehe Medieninformation vom 11.09.2019, Ziffer 1311
Wie bereits zum Teil berichtet, kam es im Zeitraum von Dienstag, 07.05.2019, bis Montag, 09.09.2019 in München zu neun Einbrüche in Arztpraxen. Hierbei wurden medizinische Geräte im Wert von mehreren Hunderttausend Euro entwendet. Die umfangreichen Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei führten zu einem 48-jährigen Serben, der 2019 festgenommen werden konnte. Er wurde zu einer Freiheitsstrafe verurteilt und er befindet sich momentan in einer Justizvollzugsanstalt in Bayern.
Die weiteren Ermittlungen führten zu einer 55-Jährigen mit Wohnsitz im Ostalbkreis (Baden-Württemberg). Nach bisherigem Ermittlungsstand nahm sie die gestohlenen Gerätschaften in Empfang und brachte diese mit Lieferwägen und Omnibussen nach Serbien, wo diese an medizinische Betriebe verkauft wurden.
Gegen die 55-Jährige richtet sich nun ein Ermittlungsverfahren wegen gewerbsmäßiger Hehlerei. Die 55-Jährige wurde nach der Anzeigenerstattung und den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Die Ermittlungen führt die Münchner Kriminalpolizei. Gegenstand der derzeitigen Ermittlung ist noch der Verbleib der entwendeten Beute.
332. Bedrohung mit schusswaffenähnlichen Gegenstand – Wangen im Allgäu (Baden Württemberg); Tatverdächtiger im Landkreis München festgenommen
Am Samstag, 06.03.2021, gegen 16:40 Uhr, gerieten ein 28-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München (der spätere Tatverdächtige) und ein 23-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Ravensburg aneinander. Im Verlaufe des Streites, der sich auf einer Straße in der Ortschaft Wangen im Allgäu zutrug, bedrohte der 28-Jährige den 23-Jährigen unter Vorhaltung eines schusswaffenähnlichen Gegenstandes und flüchtete mit einem Audi mit Münchner Kennzeichen vom Tatort.
Der 23-Jährige verständigte die Polizei in Baden-Württemberg über den Vorfall. Die weiteren Ermittlungen führten in den Landkreis München. Zu der Person und zu dem Fahrzeug wurde zeitgleich eine Fahndung ausgelöst.
Um 18:40 Uhr konnte an der Halteranschrift des Audis das Fahrzeug festgestellt werden.
Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen konnte dann der 28-Jährige im Haus angetroffen und festgenommen werden. Bei der Festnahme zeigte der Tatverdächtige ein fremdgefährdendes Verhalten. Er wurde nach den polizeilichen Maßnahmen in einem Krankenhaus polizeilich untergebracht.
Bei der Durchsuchung der Wohnung wurde eine schusswaffenähnliche Waffe aufgefunden und sichergestellt.
Die weiteren Ermittlungen hat die Münchner Kriminalpolizei übernommen.
333. Beschädigung eines Grabes – Großhadern
Am Sonntag, 07.03.2021, gegen 07:45 Uhr, bemerkten Beamte der Polizeiinspektion 41 (Laim), dass ein Grab im Waldfriedhof (Alter Teil) an der Fürstenrieder Straße großflächig mit einer zu diesem Zeitpunkt unbekannten Flüssigkeit verunreinigt war. Nicht nur das Grabmal selbst, sondern auch umliegendes Erdreich war großflächig mit einer rötlichen Flüssigkeit durchtränkt. Neben dem Grab wurden rote Kanister aufgefunden, die augenscheinlich die gleiche Flüssigkeit enthielten.
Zur weiteren Abklärung der Gefährlichkeit der Flüssigkeit wurde die Feuerwehr hinzugezogen, die den betroffenen Bereich mit Plastikplanen abdeckte, um ein weiteres Einsickern der Flüssigkeit nach etwaigen Regenfällen zu verhindern.
Das Kriminalfachdezernat 4 (Staatsschutz) hat die Ermittlungen wegen Störung der Totenruhe, Sachbeschädigung und Bodenverunreinigung aufgenommen. Gegenstand der Ermittlungen ist auch eine mögliche politische Motivation, da es sich um die Ruhestätte einer Person handelt, deren historische Einordnung und Bewertung umstritten ist.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 45, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
334. Einbruch in Geschäft – Nymphenburg
Am Samstag, 06.03.2021, gegen 07:20 Uhr, wurde die Polizei von einer Mitarbeiterin eines Geschäfts darüber informiert, dass dort eingebrochen war und ein Tresor entwendet wurde.
Im Zeitraum von Freitag, 05.03.2021, 19:30 Uhr, bis Samstag, 06.03.2021, 07:15 Uhr, brachen ein oder mehrere bislang unbekannter Täter in ein Geschäft in Nymphenburg ein und konnten dort den Tresor entwenden. Der Wert des Inhaltes beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.
Nach der Tat entfernten sich der oder die Täter unerkannt vom Tatort.
Das Kommissariat 52 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum Bereich der Wotanstraße (Nymphenburg) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
335. Verkehrsdelikte – Untergiesing
Bereits am Dienstag, 02.03.2021, gegen 18:10 Uhr, verständigte ein 25-Jähriger aus dem Landkreis Erding die Polizei, weil er von bislang unbekannten Tätern in seinem fahrenden Auto (BMW) in der Candidstraße mit Eiern beworfen wurde. Dabei wurde die Windschutzscheibe des Pkw getroffen.
Eine Fahndung der eingesetzten Streifen der Münchner Polizei verlief erfolglos.
Am Samstag, 06.03.2021, gegen 17:15 Uhr, wurde die Polizei erneut verständigt, weil ebenfalls auf der Candidstraße, ungefähr auf der Höhe der Haltestelle Candidplatz ein Bus der Linie 54 von sechs bis sieben Jugendlichen mit Eiern beworfen wurde.
Vor Ort ergaben erste Ermittlungen, dass die flüchtigen Tatverdächtigen zwischen zehn und elf Jahre alt waren und der Bus der Linie X30 auch mit Steinen beworfen wurde. Dabei entstand ein Sachschaden an der vorderen Stoßstange des Linienbusses.
Eine eingeleitete Fahndung führte jedoch nicht zum Auffinden der Täter.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen wegen Vergehen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr übernommen. Gegenstand der Ermittlungen wird ebenfalls sein, ob die beiden Taten zusammenhängen.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
336. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie
Im Zeitraum von Montag, 08.03.2021, 06:00 Uhr, bis Dienstag, 09.03.2021, 06:00 Uhr, gab es eine Vielzahl von Kontrollen und Einsätzen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München (sowohl Stadt- und Landkreis München), um die Einhaltung der aktuellen Infektionsschutzregelung zu überprüfen. Über 1.100 Kontrollen wurden in diesem Zeitraum durchgeführt. Dabei wurden 31 Verstöße angezeigt. Davon betrafen 18 die Ausgangs- und Kontaktbeschränkung.