Pressebericht vom 02.04.2021
02.04.2021, PP München
Pressebericht vom 02.04.2021
Inhalt:
481. Verkehrsunfall im Luise-Kiesselbach-Tunnel; eine Person verletzt – Mittersendling
482. Verkehrsunfall mit drei Fahrzeugen; drei Personen verletzt – Feldmoching
483. Staatsschutzrelevantes Delikt – Haar
484. Staatsschutzrelevantes Delikt – Ramersdorf
485. Einsatz am Gärtnerplatz – Isarvorstadt
486. Mehrere Diebstähle geklärt – Mittersendling
481. Verkehrsunfall im Luise-Kiesselbach-Tunnel; eine Person verletzt – Mittersendling
Am Donnerstag, 01.04.2021, gegen 12:00 Uhr, gingen mehrere Mitteilungen über einen Verkehrsunfall im Luise-Kiesselbach-Tunnel in nördlicher Fahrtrichtung ein. Rettungsdienst, Feuerwehr und mehrere Streifen der Münchner Polizei fuhren daraufhin zur Unfallstelle.
Nach den ersten Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass eine 32-jährige Münchnerin mit ihrem Opel den linken Fahrstreifen des Tunnels befuhr. Hierbei kam sie von ihrem Fahrstreifen nach rechts ab und stieß gegen einen parallel fahrenden VW, der von einem 48-jährigen Münchner gelenkt wurde.
Nach dem Zusammenstoß prallte der Opel zunächst gegen die linke dann gegen die rechte und erneut gegen die linke Tunnelwand. Hierbei wurde die 32-Jährige verletzt und musste später vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.
An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro. Der Opel war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Für die Dauer der Unfallaufnahme und die Bergung des Fahrzeugs musste der Luise-Kiesselbach-Tunnel in nördliche Fahrtrichtung für rund zwei Stunden gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Ein hinzugezogener Statiker konnte eventuelle Beschädigungen des Tunnels ausschließen.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
482. Verkehrsunfall mit drei Fahrzeugen; drei Personen verletzt – Feldmoching
Am Donnerstag, 01.04.2021, gegen 15:10 Uhr, teilte ein Passant über den Notruf 110 der Polizei einen Verkehrsunfall auf der Feldmochinger Straße mit. Daraufhin fuhren der Rettungsdienst, die Feuerwehr und mehrere Streifen der Münchner Polizei zur Unfallstelle.
Vor Ort mussten drei Personen vom Rettungsdienst behandelt und in Krankenhäuser gebracht werden. Sie wurden leicht verletzt.
Nach den ersten Ermittlungen befuhr eine 48-Jährige aus dem Landkreis München mit ihrem Audi die Feldmochinger Straße in Richtung Stadtgebiet. Zu diesem Zeitpunkt hielt ein 65-jähriger Münchner mit seinem Audi verkehrsbedingt auf der Feldmochinger Straße. Er wollte nach links in eine Zufahrt abbiegen, musste jedoch aufgrund Gegenverkehrs warten. Nun fuhr die 48-Jährige auf den wartenden Audi des 65-Jährigen auf.
Durch den Aufprall wurde dieser in den Gegenverkehr geschoben und stieß mit einem entgegenkommenden BMW zusammen, der von einem 64-jährigen Münchner gelenkt wurde. Dieser wiederum schleuderte dadurch nach links und prallte in das Fahrzeug der 48-Jährigen.
An den drei Autos entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro. Diese waren nicht mehr fahrbereit und mussten von der Unfallstelle geschleppt werden.
Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Feldmochinger Straße im Bereich der Unfallstelle gesperrt.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
483. Staatsschutzrelevantes Delikt – Haar
Am Mittwoch, 31.03.2021, gegen 21:00 Uhr, teilte eine 18-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis München über den Notruf 110 der Polizei ein staatsschutzrelevantes Delikt mit.
Mehrere Streifen der Münchner Polizei fuhren daraufhin zur Einsatzörtlichkeit, dem Bahnhof in Haar.
Dort nahmen sie einen 57-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis Ebersberg fest. Er hatte zuvor lautstark staatsschutzrelevante Parolen geäußert. Die Beamten zeigten den Mann wegen Volksverhetzung an.
Im Verlauf der Anzeigenaufnahme beleidigte er eine eingesetzte Beamtin, weshalb er dafür ebenfalls angezeigt wurde.
Das Kommissariat 44 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
484. Staatsschutzrelevantes Delikt – Ramersdorf
Am Dienstag, 30.03.2021, gegen 15:50 Uhr, fielen einem 31-Jährigen mit Wohnsitz in München zwei bis dato unbekannte Männer auf, die am Karl-Preis-Platz urinierten.
Er sprach die beiden Männer auf ihr Verhalten an, worauf diese mit rassistischen Äußerungen reagierten. Zudem versuchte einer der beiden nach dem 31-Jährigen zu treten, er konnte ausweichen und wurde nicht getroffen.
Den Vorfall zeigte der 31-Jährige anschließend bei der Polizeiinspektion 21 (Au) an.
Das Kriminalfachdezernat 4 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Männlich, 40 Jahre alt, ca. 170 cm groß, dunklere Hautfarbe (evtl. südamerikanisch oder südländisch); Bekleidung: dunkle Jacke, einer hatte einen dunklen Rucksack dabei und beide Männer wirkten betrunken
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum am Karl-Preis-Platz in der Nähe des Fischerbrunnens (Ramersdorf) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 4, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
485. Einsatz am Gärtnerplatz – Isarvorstadt
Am Donnerstag, 01.04.2021, gab es mehrere Beschwerden über feiernde Personen am Gärtnerplatz.
Gegen 20:15 Uhr konnte vor Ort festgestellt werden, dass sich rund 100 Personen am Gärtnerplatz aufhielten, wobei die Abstände und der Infektionsschutz weitestgehend eingehalten wurden. Zu diesem Zeitpunkt waren neben einzelnen Hinweisen auf den Infektionsschutz an die dort Anwesenden keine weiteren polizeilichen Maßnahmen notwendig.
Im Verlauf des Abends füllte sich der Gärtnerplatz, sodass über 400 Personen anwesend waren. Vereinzelt wurden sogar Tische aufgebaut und vermehrt Alkohol konsumiert. Folglich konnten die Mindestabstände und der Infektionsschutz nicht mehr eingehalten werden, zudem kam es zu Ruhestörungen durch Lärm und laute Musik.
Gegen 22:00 Uhr fuhren deshalb mehrere Kräfte der Münchner Polizei zum Gärtnerplatz und forderten die Personen mittels Lautsprecherdurchsagen zum Gehen auf. Die meisten kamen der Aufforderung nach. Vereinzelt mussten Personen darüber hinaus gezielt angesprochen werden. Um die Verweisung vom Platz zu verdeutlichen, wurden an den Zuläufen des Gärtnerplatzes vereinzelt Absperrbänder angebracht. Im Verlauf des weiteren Abends und der Nacht fuhren regelmäßig Polizeistreifen zum Gärtnerplatz, um diesen zu überprüfen.
486. Mehrere Diebstähle geklärt – Mittersendling
Am Sonntag, 13.09.2020, erstattete ein 72-jähriger Münchner Anzeige bei der Polizei, weil in seinen Keller im Stadtteil Mittersendling eingebrochen wurde.
Ein zu diesem Zeitpunkt Unbekannter hebelte die Tür des Kellerabteils auf und entwendete mehrere Gegenstände. Die vor Ort durch die Münchner Kriminalpolizei durchgeführte Spurensicherung und die ersten Ermittlungen ergaben einen ersten Tatverdacht gegen einen 47-Jährigen mit Wohnsitz in München.
Die weiteren Ermittlungen durch das Kommissariat 53 erhärteten diesen Tatverdacht, woraufhin über die Staatsanwaltschaft München I ein richterlicher Beschluss beim Amtsgericht München für die Durchsuchung der Wohnung des 47-Jährigen erwirkt werden konnte.
Die Durchsuchung der Wohnung am Dienstag, 16.03.2021, führte zum Auffinden von Gegenständen die der Tat sowie weiteren Diebstahlsdelikten zugeordnet werden konnten. Insgesamt handelt es sich um sechs Taten in den Stadtteilen Mittersendling, Berg am Laim und Untersendling, davon ein Diebstahl aus einem Pkw.
Der 47-Jährige wurde wegen den Taten angezeigt.
Das Kommissariat 53 setzt die weiteren Ermittlungen fort.