Pressemeldungen für den Landkreis Ostallgäu & Kaufbeuren vom 23. April 2021
23.04.2021, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Ostallgäu & Kaufbeuren vom 23. April 2021
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Buchloe, Kaufbeuren, Marktoberdorf, Füssen und der Polizeistation Pfronten, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013).
LKW ohne gültige Fahrerlaubnis gefahren
KAUFBEUREN. Am Donnerstagvormittag gegen 10:00 Uhr wurde durch eine Verkehrsteilnehmer vermutlich schwankenden Lkw gemeldet. Der LKW konnte in der Sudetenstraße kontrolliert werden. Dabei wurde festgestellt, dass sich in den Reifen zu wenig Luft befand und zudem die Ladung nicht ausreichend gesichert war. Bei einer weiteren Überprüfung, stellte sich heraus, dass die Fahrerlaubnis des Fahrers für LKW seit 2019 abgelaufen war und er somit ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs war. Den Fahrer erwarten nun Anzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, sowie ein Verstoß gegen die Ladungssicherung.
(PI Kaufbeuren)
Trucker beanstandet
GERMARINGEN. Am Donnerstagvormittag beobachtete eine Streife der Schwerverkehrskontrollgruppe auf der B 12 einen Sattelzug, der trotz Überholverbot einen anderen Lkw überholte. Bei der nachfolgenden Kontrolle bzw. Auswertung des digitalen Kontrollgeräts wurde nicht nur eine zusätzliche Geschwindigkeitsüberschreitung von 26 km/h festgestellt, sondern auch mehrere Verstöße gegen die Vorschriften über Lenk- und Ruhezeiten. Der ausländische Lkw-Fahrer (brasilianischer Staatsangehörigkeit und Wohnsitz in Portugal) musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.500 Euro hinterlegen. Aufgrund der Feststellungen wurden auch Ermittlungen gegen die Spedition (mit Sitz in Spanien) eingeleitet.
(VPI Kempten)
Fichten mutwillig beschädigt
RUDERATSHOFEN. Am gestrigen Tag stellte ein Waldbesitzer fest, dass in einem Waldstück westlich von Apfeltrang mehrere junge Fichten beschädigt wurden. Der Tatzeitraum kann nicht näher eingegrenzt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 900 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Marktoberdorf unter der Telefonnummer 08342/9604-0 zu melden.
(PI Marktoberdorf)
Betrug bei Wohnungssuche
MARKTOBERDORF. Ein 30-jähriger Marktoberdorfer wurde auf der Suche nach einer neuen Wohnung schnell im Internet fündig. Nach einer ersten Kontaktaufnahme mit der Vermieterin täuschte diese vor, dass sie derzeit in Spanien lebe und ihm deshalb die Wohnung nicht persönlich zeigen könne. Der Marktoberdorfer überwies daraufhin die geforderte Kaution im niedrigen vierstelligen Bereich an einen vertrauenswürdigen Internetanbieter, welcher als Treuhänder fungieren sollte. Im Anschluss sollte der Marktoberdorfer den Wohnungsschlüssel erhalten und bei Gefallen der Wohnung den Mietvertrag unterschreiben. Erst wenn der Mietvertrag zustande käme, würde die hinterlegte Kaution an die Vermieterin weitergeleitet werden. Hierbei handelte es sich jedoch um eine bekannte Betrugsmasche. Dem Opfer wird hier eine gefälschte Website zugesendet, welche der Originalen zum Verwechseln ähnlich sieht. Die angeblichen Vermieter erhalten auf diese Weise sofort die hinterlegte Kaution, ohne Treuhänder oder vertrauenswürdige Internetplattform.
(PI Marktoberdorf)
Plastikabdeckung von Dachrehling entwendet
MARKTOBERDORF. Donnerstagnachmittag wurden an einem vor dem Künstlerhaus in Marktoberdorf geparkten VW Polo zwei Plastikabdeckungen der Dachrehling entwendet. Der Entwendungsschaden beläuft sich auf ca. 20 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Marktoberdorf unter der Telefonnummer 08342/9604-0 zu melden.
(PI Marktoberdorf)
Radmuttern gelockert
MARKTOBERDORF. Mittwochvormittag wurden an einem im Mühlsteig geparkten VW Bus die Radmuttern am linken Vorderrad entfernt, bzw. gelockert. Der Fahrzeugführer bemerkte glücklicherweise die untypischen Fahrgeräusche bevor es zu einem Unfall kam. Die Polizei Marktoberdorf hat die Ermittlungen aufgrund gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Marktoberdorf unter der Telefonnummer 08342/9604-0 zu melden.
(PI Marktoberdorf)
Betrugsanzeigen wegen Datenmissbrauch
PFRONTEN. Zwei Bürger aus Pfronten kamen unabhängig voneinander am Donnerstag zur Polizeistation Pfronten und zeigten einen Betrug mit ihren persönlichen Daten an. Unbekannte Täter erlangten die Kundendaten der beiden Geschädigten bei einem großen Onlinehändler und die Daten wurden anschließend von den Tätern zu Bestellungen benutzt. Die Rechnungen erhielten dann die Geschädigten. Die Geschädigten konnten nur noch ihre Konten so schnell wie möglich sperren lassen. Wie die Täter an die persönlichen Daten gelangen konnten wird derzeit noch ermittelt. Die Polizei rät in diesen Fällen: „Wechseln sie regelmäßig bei ihren Kundenkonten im Internet ihre Passwörter.“
(PSt Pfronten)
Wildunfall
SEEG. Sachschaden in Höhe von ca. 4.000 Euro entstand bei einem Wildunfall am Donnerstagmorgen. Ein 37-jähriger Ostallgäuer fuhr mit seinem Pkw von Roßhaupten in Richtung Seeg, als ihm ein Reh vors Auto lief. Das Reh wurde durch den Zusammenstoß tödlich verletzt. Bei der Anfahrt konnte durch die Streife der Polizeiinspektion Füssen in der Nähe ein weiteres totes Reh festgestellt werden, welches ebenfalls durch einen Wildunfall getötet wurde. Dieser wurde der Polizei bislang nicht gemeldet. An dieser Stelle wird nochmals auf die Meldepflicht der verantwortlichen Fahrzeugführer hingewiesen.
(PI Füssen)
Versuchter Betrug durch sog. Schockanruf
FÜSSEN. Eine 66-jährige Füssenerin wurde am Donnerstagmorgen durch einen sogenannten „Schockanruf“ in Aufregung versetzt. Eine Unbekannte rief diese zunächst an, gab sich als ihre Tochter aus und vermittelte einen aufgelösten Eindruck. Hierbei soll die Tochter in einen Unfall verwickelt worden sein und würde jetzt durch die Polizei festgehalten werden. Danach wurde das Telefon abrupt beendet. Kurz darauf rief wiederholt eine unbekannte bei der 66-Jährigen an und gab sich als die Polizei aus. Und vermittelte ihr, dass sie Ihre Tochter nach einem Unfall festhalten würden. Die Dame wurde jedoch stutzig und fing an, die Angaben im Telefonat zu hinterfragen was dazu führte, dass das Telefonat abgebrochen wurde. Im Anschluss wandte sich die Dame an die richtige Polizei. Hierbei wurde ihr gewiss, dass alles nur der Anfang von einem Betrugsversuch war. Trotzdem war die Geschädigte vom erst eingegangenen Anruf bei ihr überzeugt worden und hatte tatsächliche bangen um ihre vermeintliche Tochter.
(PI Füssen)
Garagenwand mit Graffiti besprüht
JENGEN. In Jengen im Straßäcker besprühte ein bislang unbekannter Täter die Rückseite einer Sammelgarage mit blauer Farbeund den Tags „Jodel“ und „NBK“. Der Schaden wird auf ca. 1.000 Euro geschätzt. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Buchloe, Tel. 08241/9690-0 oder pp-sws.buchloe.pi@polizei.bayern.de
(PI Buchloe)
Hydrant angefahren und geflüchtet
BUCHLOE/LINDENBERG. In der Siechenbachstraße wurde in den letzten Tagen ein Hydrant angefahren. Der Unfallverursacher entfernte sich vom Unfallort ohne seine Personalien zu hinterlassen. Der Schaden am Hydranten wird auf ca. 250 Euro geschätzt. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Buchloe, Tel. 08241/9690-0 oder pp-sws.buchloe.pi@polizei.bayern.de
(PI Buchloe)
Betrunken mit dem Fahrrad unterwegs
BUCHLOE. Mit über 2 Promille Alkohol im Blut war am Donnerstagabend ein 41-jähriger Buchloer unterwegs. Als Fahrradfahrer fiel er der Polizei auf, da er in Schlangenlinien unterwegs war und fast gestürzt wäre. Zur Beweissicherung wurde eine Blutentnahme angeordnet. Die Strafe dürfte für den Mann empfindlich ausfallen, da er derzeit noch wegen Trunkenheit im Verkehr unter offener Bewährung steht. Zudem wird auch die Führerscheinstelle verständigt. Der Buchloer hat zwar schon länger keinen Führerschein mehr, aber es wird ihm jetzt wohl auch das Fahrradfahren verboten werden.
(PI Buchloe)
Handy gekauft | nichts bekommen
WAAL. Im Kleinanzeigenmarkt im Internet fand ein junger Mann ein iPhone für 285 Euro. Er überwies das Geld auf ein Konto bei einer deutschen Online-Bank, bekam aber das Handy nicht zugesandt. Der angebliche Verkäufer übersandte ihm nur eine ungültige Sendungsnummer. Ob der Kontoinhaber in Deutschland wohnt und damit zur Verantwortung gezogen werden kann, werden die weiteren Ermittlungen zeigen.
(PI Buchloe)