Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 16. Mai 2021

16.05.2021, PP Schwaben Süd/West Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 16. Mai 2021 Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug. Medienkontakt: Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013). Schlägerei mit mehreren Personen in Aeschach LINDAU: Zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit mindestens 6 Personen kam es am frühen Samstagabend nahe des ZUP. Hierbei wurde eine Person am Kopf verletzt und musste durch den Rettungsdienst erstversorgt und dann ins Krankenhaus gebracht werden. Unklar ist der genaue Hergang, da die Aussagen der Beteiligten deutlich auseinander gehen. Der Vorfall wurde durch eine Zeugin beobachtet, die der Polizei aber namentlich nicht bekannt ist, da sie ihre Beobachtungen einem Mann mitteilte, der wiederum die Polizei verständigte. Da die Frau beim Eintreffen der Streifen nicht mehr vor Ort war, wird diese gebeten sich dringend bei der Polizei Lindau zu melden. Auch andere Personen die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten sich unter der Rufnummer 08382 /9100 bei der hiesigen Inspektion zu melden. (PI Lindau) Vier Pkw an Unfall beteiligt OPFENBACH: Am Samstagvormittag ereignete sich auf der B 32 zwischen Opfenbach und Wigratzbad ein Verkehrsunfall an dem insgesamt vier Fahrzeuge beteiligt waren und etwa 8000 Euro Schaden entstand. Der Verursacher des Unfallgeschehens, der trotz Gegenverkehrs versucht hatte einen vorausfahrenden Pkw mit Anhänger zu überholen, war Teilnehmer eines Autokorsos anlässlich einer türkischen Hochzeit. Er und ein weiterer Teilnehmer des Autokorsos, der auch an dem Unfall beteiligt war, hatten sich vor dem Eintreffen der Polizeibeamten bereits von der Unfallstelle entfernt. Gegen den Unfallverursacher wird deshalb wegen Straßenverkehrsgefährdung und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ermittelt. (PI Lindenberg) Hinweisschild beschädigt SCHEIDEGG: In der Zeit vom 13.05.2021, 20.00 Uhr bis 14.05.2021, 15.00 Uhr, hat ein bislang unbekannter Täter ein Wegweiserschild zu einer Gaststätte in Hagspiel beschädigt, indem er es vom Pfosten abriss und verbog. Da der Täter dabei möglicherweise Finger- oder DNS-Spuren auf dem Schild hinterließ, wurde es zur Spurensicherung sichergestellt. Die Lindenberger Polizei bittet Personen, die sachdienliche Angaben zu diesem Vorfall machen können, sich unter Tel.: 08381/92010 zu melden. (PI Lindenberg) Alkoholisierter Radfahrer LINDENBERG: Samstagnacht kontrollierte eine Streife der Lindenberger Polizei im Stadtgebiet einen 59-jährigen Radfahrer, der beim Absteigen einen deutlich unsicheren Stand zeigte. Als die Beamten daraufhin einen Atemalkoholtest durchführten, zeigte sich, dass der Mann den für Radfahrer geltenden Alkohol-Grenzwert überschritten hat. Er wird deshalb wegen Trunkenheit im Verkehr angezeigt, muss mit einer Geldstrafe rechnen und auch - obwohl er nicht mit einem Pkw unterwegs war - mit einem Entzug seiner Fahrerlaubnis. (PI Lindenberg) Verdacht auf Drogeneinwirkung WEILER-SIMMERBERG: In der Nacht vom 15. auf den 16. Mai kontrollierte eine Streife der Lindenberger Polizei eine 22-jährige Autofahrerin. Bei dieser Kontrolle durchgeführte Tests ergaben drogentypische Anzeichen, weshalb der Autofahrerin im Lindenberger Krankenhaus eine Blutprobe entnommen wurde. Sollte sich der Verdacht auf Drogenbeeinflussung bei der Blutuntersuchung bestätigen, wird die junge Frau angezeigt und sie muss mit einem Bußgeld rechnen. (PI Lindenberg) Lindauer Schleierfahnder stellen bei Kontrolle mehrere Verstöße und zwei Fahndungstreffer fest Sigmarszell: Schleierfahnder der Grenzpolizei Lindau kontrollierten am frühen Samstagabend auf der A96, Höhe Sigmarszell, einen mit vier Männer besetzten Pkw. Auf Nachfrage der Beamten gaben sie an, auf dem Weg ins Obere Allgäu zu sein. Beim Fahrer handelte es sich um einen 74-jährigen Serben, der in Deutschland wohnhaft ist. Bei einem 38-jährigen Insassen, der lediglich eine albanische Identitätskarte vorzeigen konnte, wurden die Beamten schnell fündig. Es stellte sich durch Ermittlungen vor Ort heraus, dass sich der Mann bereits seit mehreren Jahren illegal in Deutschland aufhält und über keinerlei Passpapiere verfügt. Darüber hinaus war der Albaner mehrfach im polizeilichen Fahndungsbestand zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Auch im Fahrzeug befanden sich ein 49-jähriger Serbe und sein 19-jähriger Sohn. Vater und Sohn konnten sich ordnungsgemäß ausweisen und begründeten somit grundsätzlich einen legalen Aufenthalt in Deutschland. Doch hier tauchte schon ein weiteres Problem auf. Den geschulten Augen der Fahnder entging es nicht, dass der Fahrer und die Serben offensichtlich von der Arbeit auf einer Baustelle zurückkehrten. Alle Männer waren von Baustaub überzogen, sogar deren Oberbekleidung war teilweise mit derselben Farbe verschmutzt. Da die Männer sich nun nicht aus touristischen Gründen, sondern überwiegend wegen einer Arbeitsaufnahme in Deutschland aufhielten, erlosch auch deren legaler Aufenthalt. Nachdem sich alle Insassen aus drei verschiedenen Haushalten ohne Masken im Fahrzeug befanden, wurden auch diese Verstöße zur Anzeige gebracht. Neben den Infektionsschutzverstößen, erwarten drei der Männer auch Strafverfahren wegen eines illegalen Aufenthaltes. Sie mussten Deutschland auf direktem Weg wieder verlassen. (GPI Lindau)