Unfälle, Pkw-Brand, Einbrüche, Präsenzmaßnahmen in der Tübinger Innenstadt
Mit Messer verletzt (Zeugenaufruf)
Mehrere Beschuldigte haben am frühen Samstagmorgen um 01.30 Uhr einen 23-Jährigen mit einem Messer am Bein verletzt. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben des alkoholisierten 23-Jährigen im Ernst-Reuter-Weg / Ecke Albstraße. Der Geschädigte wurde im Krankenhaus behandelt. Das Polizeirevier Reutlingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht unter Tel. 07121/942-3333 Zeugen, die Hinweis zu dem Vorfall geben können.
Reutlingen/Dettingen (RT): Nach mehreren Unfällen geflüchtet und in Erms gesprungen
Wegen mehreren Verkehrsstraftaten am frühen Samstagmorgen zwischen Reutlingen und Dettingen/Erms muss sich ein 35-jähriger Audi-Fahrer verantworten. Der Mann nahm kurz nach Mitternacht in Reutlingen in alkoholisiertem Zustand einen Audi unerlaubt in Besitz. Nach ersten Zeugenhinweisen fuhr er in der Ortsmitte Dettingen umher und hatte dort bereits mehrere Verkehrsunfälle verursacht.
Bei der Fahndung durch zwei Streifenbesatzungen wurde der unfallbeschädigte Pkw in der Kühsteiggasse fahrend festgestellt. Die Verfolgung des Audi zog sich über die Schneckenhofengasse bis zur Uracher Straße, wo das Fahrzeug abgestellt wurde. Bei seiner weiteren Flucht zu Fuß über den Kegelwasen gelang es dem 35-Jährigen kurzfristig, durch einen Sprung in die Erms zu entkommen, konnte jedoch dann in der Hülbener Straße unter Einsatz von Pfefferspray auf einem Grundstück vorläufig festgenommen werden. Sein Führerschein wurde an Ort und Stelle beschlagnahmt und eine Blutentnahme durchgeführt. Der Audi, an dem etwa Sachschaden in Höhe von 1.000 Euro entstanden war, wurde abgeschleppt. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden bei der Fahrt in der Ortsmitte Dettingen ein abgestelltes E-Bike, eine Mauer und ein Verkehrszeichen beschädigt, weitere Ermittlungen dauern an.
Hohenstein-Oberstetten (RT): Pkw-Brand
Aus bislang unbekannter Ursache hat am Freitagabend gegen 22.50 Uhr in Oberstetten ein Pkw gebrannt. Der in der Burgstraße geparkte Kia brannte vollständig aus, weitere Sachschäden entstanden nicht. Der Pkw wurde abgeschleppt und Spezialisten der Kriminalpolizei zur Spurensicherung hinzugezogen.
Metzingen (RT): Einbrüche
Im Laufe des Freitages sind unbekannte Einbrecher in zwei Wohnhäuser in Metzingen eingebrochen. In einem Fall gelangten die Täter vermutlich über die Hauseingangstüre in das Gebäude und entwendeten Gegenstände im Wert von mehreren tausend Euro. In dem zweiten Fall hebelten die Einbrecher ein Fenster an der Gebäuderückseite auf und durchwühlten etliche Räumlichkeiten. Ob hier etwas entwendet wurde, steht bislang nicht fest. Die Spurensicherung wurde an beiden Tatorten durch die Spezialisten der Kriminalpolizei durchgeführt.
Aichtal (ES): Von der Unfallstelle geflüchtet
Ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, ist eine 30-Jährige in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 22.30 Uhr in Aichtal von der Unfallstelle geflüchtet. Sie kollidierte in der Brünnlesstraße mit ihrem Pkw Mini Cooper einen geparkten Skoda und entfernte sich danach. Im Zuge der Fahndung konnte sie in Nürtingen kontrolliert werden. Herbei fiel den Beamten auf, dass die Pkw-Lenkerin unter Alkoholeinwirkung stand, weshalb bei ihr eine Blutentnahme veranlasst und ihr Führerschein einbehalten wurde. An dem Unfall entstand ein Schaden von ca. 12.000 Euro.
Nürtingen (ES): Mit dreirädrigem Fahrrad in den Neckar gerutscht
Zu einem nicht alltäglichen Vorfall ist es am Freitagabend gegen 17.05 Uhr auf einem schmalen Schotterweg entlang des Neckars auf Höhe der Kläranlage Nürtingen gekommen. Ein körperlich eingeschränkter 39-Jähriger wollte auf dem Weg mit seinem behindertengerechten dreirädrigen Fahrrad wenden und rutschte hierbei rückwärts in den ca. 5 Meter unterhalb verlaufenden Neckar. Eine zufällig vorbeikommende Radfahrerin bemerkte mit ihrem 11-jährigen Sohn den Vorfall und konnte den Mann, der sich bereits im Neckar befand ans Ufer zurückziehen und dort bis zum Eintreffen der Rettungskräfte festhalten, während ihr 11-jähriger Sohn vorbildlich die Polizei verständigte und auch andere Passanten auf den Vorfall ansprach. Der Verunglückte wurde mit einer Kopfverletzung und unterkühlt vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Sein Dreirad ging im Neckar unter.
Tübingen (TÜ): Präsenzmaßnahmen in der Tübinger Innenstadt
Eine positive Bilanz zieht die Polizei nach den Präsenzmaßnahmen in der Tübinger Innenstadt. In der Nacht auf Samstag waren Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst mit zahlreichen Einsatzkräften in der Tübinger Innenstadt sichtbar präsent um die Bestimmungen der Corona-Verordnung, das Alkoholkonsumverbot und das Verbot des Außer-Haus-Verkaufs ab ein Uhr zu überwachen. Auf dem Marktplatz und am Holzmarkt sowie im gesamten Innenstadtbereich waren die gastronomischen Einrichtungen gut besucht. An beiden Plätzen, sowie auf der Platanenallee und im Alten Botanischen Garten war den ganzen Abend sowohl reger Zulauf, als auch Abwanderungen feststellbar. Mit dem Ende der Bewirtschaftung gegen Mitternacht und dem Ende des Außer-Haus-Verkaufs um ein Uhr verringerte sich die Zahl der friedlich feiernden Besucher deutlich. Mit Ausnahme von kleineren Auseinandersetzungen zwischen Alkoholisierten gab es keine nennenswerten Vorfälle. (cw)
Ammerbuch (TÜ): Einbruch
Am Freitag haben Unbekannte in eine Entringer Gaststätte und die darüber liegende Wohnung eingebrochen. Die Höhe des Diebesgutes ist noch nicht bekannt. Das Polizeirevier Rottenburg hat die Ermittlungen aufgenommen, Spezialisten der Kriminalpolizei haben die Spuren gesichert.
Burladingen (ZAK): Betrunken mehrere Straftaten begangen
Wegen mehrerer Delikte hat sich eine 50-Jährige aus Burladingen zu verantworten, nachdem sie am Freitagabend merklich betrunken gegen 21.10 Uhr mit ihrem Fahrzeug aufgefallen ist. Nach einem Besuch eines Supermarkts kam sie auf der Fahrt zu einer Tankstelle mit ihrem VW Passat mehrfach gegen den Bordstein. In der Blumenstetterstraße geriet sie auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem Pkw Volvo, der von einer 36-Jährigen gelenkt wurde. Diese versuchte ihrerseits noch auszuweichen um eine Frontalkollision zu verhindern. Dennoch kam es zum Unfall bei dem ein Schaden von ca. 4.000 Euro entstand. Unbeeindruckt dessen fuhr sie weiter und konnte schließlich an ihrer Wohnanschrift angetroffen werden, wo den Beamten relativ schnell die alkoholische Beeinflussung auffiel. Weiterhin war sie nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Die 50-Jährige musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und sieht sich nun mehrerer Strafanzeigen entgegen.
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Timo Kirschmann, PvD
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