~ „Vision Zero im ländlichen Raum“ – am 19. Juni 2021 ist Tag der Verkehrssicherheit Rund 60 % aller Verkehrsunfalltoten sterben auf den Landstraßen Deutschlands ~

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind im vergangenen Jahr insgesamt 1592 Todesopfern und damit 59% aller Todesopfer in Deutschland auf einer Landstraße ums Leben gekommen. Die Werte der Vorjahre sind vergleichbar hoch. In Mecklenburg-Vorpommern lag der Anteil der Straßenverkehrsunfälle mit Getöteten im ländlichen Raum im Jahr 2020 sogar bei 64 Prozent. 44 der insgesamt 70 Getöteten verunglückten damit außerhalb von Ortschaften. Bei den Schwerverletzten waren es knapp die Hälfte aller Verunglückten. Diese Tatsachen wurde als Grundlage für den heutigen Tag der Verkehrssicherheit ausgewählt. Unter dem Motto: "Jeder Tote ist einer zu viel!" wurde bereits Ende der 1990er Jahre die weltweite Bewegung der "Vision Zero" ins Leben gerufen. Die "Vision Zero" bezeichnet eine internationale Strategie zur Vermeidung tödlicher und schwerer Unfälle im Straßenverkehr und am Arbeitsplatz. Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit als verankertes Grundrecht stellt einerseits den Grundsatz, andererseits aber auch die Forderung und Aufgabe an die staatlichen Organe, alles zu unternehmen, um Schäden abzuwenden. Um das zu erreichen, muss ein sicheres Verkehrssystem geschaffen werden. Laut "Vision Zero" ist das notwendig, da der Mensch, als zentraler Bestandteil des Straßenverkehrssystems, nicht fehlerfrei handelt, auch, weil seine physische Belastbarkeit begrenzt ist. Verkehrsmittel - Pkw, Lkw, Fahrräder, Busse, Motorräder - aber auch die Infrastruktur müssen also so gestaltet werden, dass Unfälle mit Getöteten und Verletzten vermieden werden. Was ist UNSER Beitrag? Die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern möchte diesem wichtigen Thema heute, am Tag der Verkehrssicherheit, auf unseren Facebook-sowie Twitter-Kanälen Aufmerksamkeit schenken. Hierzu werden stündlich Beiträge von unseren Dienststellen veröffentlicht, in denen verschiedene Themenbereiche beleuchtet werden. Mit Darstellungen - des Verkehrsunfallgeschehens, - der Einflussfaktoren wie Wild, überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen, aber auch persönlicher Stress, - bis hin zu Anregungen für Verhaltenshinweisen uvm., möchten wir Beispiele aufzeigen, was sowohl präventiv als auch repressiv durch die Landespolizei M-V, aber auch durch jeden Einzelnen zur "Vision Zero" beigetragen werden kann. Rückfragen zu den Bürozeiten: Polizeipräsidium Rostock Katja Marschall Telefon 1: 038208 888 2040 Telefon 2: 038208 888 2041 E-Mail: katja.marschall@polmv.de http://www.polizei.mvnet.de Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Polizeipräsidium Rostock Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst Telefon: 038208 888 2110 E-Mail: elst-pp.rostock@polmv.de