Festnahme nach verbotenem Kraftfahrzeugrennen

In Charlottenburg nahmen Einsatzkräfte gestern Nachmittag einen Heranwachsenden nach einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen fest. Den ersten Ermittlungen zufolge hatte eine Funkstreife gegen 17.50 Uhr einen zu schnell fahrenden Wagen, der von dem 20-Jährigen gesteuert wurde, in der Bismarckstraße festgestellt. An der Kreuzung der Kaiser-Friedrich-Straße bog der Raser dann nach links in Richtung Luisenplatz. Um Ihre Intension, den Fahrer und das Fahrzeug kontrollieren zu wollen, Ausdruck zu verleihen, schaltete die Besatzung des Einsatzfahrzeuges das Blaulicht ein. Der Davonfahrende nutze daraufhin teilwiese mit hoher Geschwindigkeit die Gegenfahrbahn der Kaiser-Friedrich-Straße und bog von dort aus nach links in die Schustehrusstraße ein. Bei einem weiteren Abbiegevorgang in die Schloßstraße soll dann der 20-Jährige mit dem Pkw ein Verkehrsschild umgefahren und dabei das vordere Kennzeichen verloren haben. Der Tatverdächtige war anschließend zunächst mit dem Auto verschwunden. Kurz darauf meldete jedoch ein Mitarbeitender des Objektschutzes der Polizei Berlin über Funk, dass der gesuchte Wagen inzwischen in der Dernburgstraße steht. Weitere über Funk in den Einsatz gerufene Kräfte nahmen den Geflüchteten dort neben dem gesuchten Pkw fest. Das Fahrzeug wurde sichergestellt. Neben dem verbotenen Kraftfahrzeugrennen muss sich der später wieder Freigelassene wegen Diebstahls eines Fahrzeugschlüssels, eines Fahrzeugdiebstahls, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Verkehrsunfallflucht verantworten. Neben den erkennungsdienstlichen Maßnahmen wurde auch eine Blutprobe gesichert, um eine mögliche Beeinflussung durch Betäubungsmittel nachweisen zu können. Das Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (West) hat die weiteren noch andauernden Ermittlungen übernommen.