Nach verbotenem Kraftfahrzeugrennen – Polizei beschlagnahmt gefälschte Ausweisdokumente

Charlottenburg-Wilmersdorf/Mitte Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 28 haben gestern Vormittag einen Mann nach einem verbotenen Autorennen in Charlottenburg in Tiergarten stoppen können, ihn überprüft und dabei festgestellt, dass er sich mit gefälschten rumänischen Dokumenten ausgewiesen hatte. Zeugen alarmierten die Polizei, nachdem der 34-jährige Fahrer eines VW gegen 10.15 Uhr auf der Straße des 17. Juni, kurz nach dem Ernst-Reuter-Platz, zwischen zwei im rechten und linken Fahrstreifen fahrenden Autos hindurchgerast sein soll und hierbei beide Fahrzeuge touchiert hatte. Der Mann fuhr weiter in Richtung Brandenburger Tor, wobei er mehrere Ampeln bei Rot passiert haben soll. In Höhe der Yitzhak-Rabin-Straße versuchte der Flüchtende die vor einer roten Ampel wartenden Autos zu überholen, indem er versuchte auf die Gegenfahrbahn zu gelangen. Dies wurde von den zwischenzeitlich eingetroffenen Polizistinnen und Polizisten verhindert, die das Fahrzeug stoppten und den Fahrer stellten. Der Mann wies sich mit einem rumänischen Personalausweis und Führerschein aus. Bei der Überprüfung stellte sich jedoch sehr schnell heraus, dass er bereits wegen ähnlicher Delikte polizeibekannt ist und keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Die vorgelegten Dokumente wurden eingehender überprüft und wegen des Verdachts der Fälschung beschlagnahmt. Da der Fahrer noch im Besitz eines Ausweises der Republik Moldau ist, besteht zudem der Verdacht, dass er keine aufenthaltsrechtlichen Genehmigungen besitzt. Das Fahrzeug wurde beschlagnahmt und der Festgenommene dem Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (West) überstellt. Er soll im Verlauf des Tages einem Ermittlungsrichter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.