Pressebericht vom 11.07.2021
11.07.2021, PP München
Pressebericht vom 11.07.2021
Inhalt:
1025. Verkehrsunfall zwischen Pkw und Fahrradfahrerin; eine Person schwer verletzt – Untergiesing
1026. Verkehrsunfall zwischen E-Scooter-Fahrerin und Trambahn; eine Person schwer verletzt – Altstadt
1027. Körperverletzungsdelikt; eine Person verletzt – Obergiesing
1028. Polizeieinsatz anlässlich eines Sprengstofffundes – Ismaning
1029. Kellerbrand; drei leicht verletzte Personen – Unterföhring
1030. Verkehrsdelikt – Oberhaching
1025. Verkehrsunfall zwischen Pkw und Fahrradfahrerin; eine Person schwer verletzt – Untergiesing
Am Freitag, 09.07.2021, gegen 07:45 Uhr, befuhr eine 50-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Pkw Renault die Humboldtstraße stadteinwärts.
An der Kreuzung zur Oefelestraße wollte sie nach links in diese abbiegen. Zur selben Zeit fuhr eine 40-Jährige, ebenfalls mit Wohnsitz in München, mit einem Fahrrad die Humboldtstraße stadtauswärts auf dem Fahrradweg.
Als die 50-Jährige mit dem Pkw abbog, kam es beinahe zu einem Zusammenstoß, den die 40-Jährige durch eine Vollbremsung mit dem Fahrrad verhinderte. Sie kam durch die Vollbremsung zu Fall und verletzte sich schwer. Es kam zu keiner Fahrzeugberührung. Die 40-jährige Radfahrerin wurde in Krankenhaus zur stationären Behandlung gebracht. Die Pkw-Fahrerin blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand kein Sachschaden.
Zu Beginn der Unfallaufnahme wurde die Humboldtstraße kurzzeitig stadteinwärts gesperrt. Es kam hierdurch zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen.
Die Ermittlungen in diesem Fall führt die Münchner Verkehrspolizei.
1026. Verkehrsunfall zwischen E-Scooter-Fahrerin und Trambahn; eine Person schwer verletzt – Altstadt
Am Freitag, 09.07.2021, gegen 19:15 Uhr, fuhr eine 44-Jährige mit Wohnsitz in München als Fahrerin einer Trambahn von der Rumfordstraße kommend, auf der Müllerstraße, in Richtung Theklastraße.
An der Kreuzung zur Corneliusstraße wollte die Trambahnfahrerin entsprechend der Gleisführung weiter geradeaus fahren. Zeitgleich befand sich ein wartender Pkw im Kreuzungsbereich der von einem 43-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis Ebersberg gefahren wurde. Eine 23-Jährige mit Wohnsitz in München lenkte einen Elektroscooter. Sie war auf der Müllerstraße stadteinwärts unterwegs und wollte nach links in die Corneliusstraße abbiegen.
Hierbei kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Elektroscooter und der Trambahn, wodurch die 23-Jährige stürzte und gegen den Pkw des 34-Jährigen fiel. Die 23-Jährige wurde hierdurch schwer verletzt und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Sonst wurde durch den Verkehrsunfall niemand verletzt.
An den drei beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden im Gesamtwert von mehreren tausend Euro. Für die Unfallaufnahme musste die komplette Kreuzung für mehr als eineinhalb Stunden gesperrt werden.
Der Verkehr wurde hier großräumig umgeleitet. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
Die Ermittlungen in diesem Fall führt die Münchner Verkehrspolizei.
1027. Körperverletzungsdelikt; eine Person verletzt – Obergiesing
Am Freitag, 09.07.2021, gegen 10:45 Uhr, erhielt die Polizei die Mitteilung, dass der Anrufer, ein 29-Jähriger mit Wohnsitz in München, in einer Wohnung in der Wallbergstraße seine Mutter verletzt hätte.
Nach dem Eintreffen der Streifen konnte der 29-Jährige widerstandslos in der Wohnung festgenommen werden. In derselben Wohnung konnte eine 53-Jährige ebenfalls mit Wohnsitz in München angetroffen werden. Diese hatte eine blutende Wunde und wurde vom hinzugezogenen Rettungswagen in ein Krankenhaus zur stationären Behandlung gebracht.
Gegen den 29-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Die Ermittlungen in diesem Fall führt das Kommissariat 26 der Münchner Kriminalpolizei.
Nach aktuellem Ermittlungsstand handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um den Sohn der verletzten Frau. Vor Ort konnte ein spitzer Gegenstand aufgefunden werden. Ob es sich dabei um die Tatwaffe handelt, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
Der 29-Jährige wurde in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht. Hier erließ der zuständige Richter nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Haftbefehl.
1028. Polizeieinsatz anlässlich eines Sprengstofffundes – Ismaning
Am Samstag, 10.07.2021, gegen 12:50 Uhr, erhielt die Polizei von einem Mann die Mitteilung, dass er an der Isar metallische Gegenstände gefunden habe und diese nun in ein Büro am Carl-Zeiss-Ring gebracht hätte.
Bei seiner Internetrecherche zu den Gegenständen habe sich ergeben, dass es sich bei einem der Gegenstände um eine Handgranate handelt könnte. Daraufhin wurden die Büroräume abgesperrt. Von den Polizeibeamten wurden entsprechende Spezialkräfte zur Beurteilung des Gegenstandes hinzugezogen.
Diese Spezialkräfte der Münchner Polizei identifizierten den metallischen Gegenstand als zündfähige Granate, woraufhin Spezialkräfte des Landeskriminalamtes eingebunden wurden. Der Gegenstand wurde, durch die Spezialkräfte, in einen Steinbruch im nahegelegenen Ortsteil Fischerhäuser, gebracht und dort kontrolliert gesprengt. Hierbei wurde zur Absicherung der Sprengörtlichkeit eine geschlossene Polizeieinheit hinzugezogen. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Es entstand auch kein Sachschaden.
Hinweis der Münchner Polizei:
Die Münchner Polizei bittet beim Auffinden von metallischen Gegenständen oder sonst verdächtig wirkenden Objekten, die eventuell aus der Kriegszeit stammen könnten, um äußerste Vorsicht! In diesem Fall wird zur möglichst großen Abstandseinhaltung zu den aufgefundenen Gegenständen, sowie zur unverzüglichen Verständigung der Polizei über den Notruf 110 geraten. Auf keinen Fall mit solchen Gegenständen hantieren, da dies zu schweren bzw. tödlichen Verletzungen führen kann! Die Polizei und das Landeskriminalamt haben hierfür Spezialisten, um diese Gegenstände entsprechend fachgerecht zu bewerten, prüfen und entsorgen.
1029. Kellerbrand; drei leicht verletzte Personen – Unterföhring
Am Freitag, 09.07.2021, bemerkte ein 64-Jähriger aus dem Landkreis München gegen 19:00 Uhr im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses im Bereich der Münchner Straße in Unterföhring Brandgeruch.
Anschließend verständigte er die Bewohner, welche sich durch das verrauchte Treppenhaus ins Freie begeben konnten. Die daraufhin alarmierte Feuerwehr konnte kurz darauf noch weitere Bewohner aus ihren Wohnungen bringen und den Brandherd im Keller des Anwesens lokalisieren.
Dort ist ein Kühlschrank aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten, Hinweise auf eine vorsätzliche Tat liegen bislang nicht vor.
Bei dem Brand wurden ein 55-Jähriger, ein 43-Jähriger sowie ein 60-jähriger Anwohner leicht durch eine Rauchgasvergiftung verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Die Ermittlungen führt das Kommissariat 13 der Münchner Kriminalpolizei.
1030. Verkehrsdelikt – Oberhaching
Am Samstag, 10.07.2021, gegen 10:40 Uhr, befuhr eine Polizeistreife der Polizeiinspektion 24 (Perlach) die Kybergstraße. Hierbei fiel der Streife ein Pkw Kia auf.
Die Polizeibeamten entschlossen sich zu einer Verkehrskontrolle und schalteten Anhalte-Signale ein. Der Pkw fuhr unbeirrt weiter, ohne auf die Anhalte-Signale zu reagieren. Erst als die Polizeibeamten mehrfach die Hupe betätigten, reagierte der Pkw-Fahrer und konnte einer Kontrolle unterzogen werden.
Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 45-Jährigen, mit Wohnsitz im Landkreis München. Als er von den Polizeibeamten aufgefordert wurde, seinen Führerschein und die Fahrzeugpapiere vorzuzeigen, entgegnete er den Polizeibeamten, dass er bereits seit mehr als zehn Jahren keinen Führerschein habe.
Bei dem Gespräch bemerkten die Polizeibeamten deutlichen Alkoholgeruch und führten einen freiwilligen Alkoholtest durch. Dieser bestätigte, dass der Fahrer absolut fahruntüchtig war. Er wurde entsprechend belehrt und gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie der Trunkenheit im Verkehr in Folge Alkohol eingeleitet.
Der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt, der Pkw ordnungsgemäß geparkt. Bei dem 45-Jährigen wurde eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt. Im Rahmen der ersten Ermittlungen wurde bekannt, dass der Pkw einem 56-Jährigen, ebenfalls mit Wohnsitz im Landkreis München gehört. Gegen den 56-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, da er den 45-Jährigen ohne gültige Fahrerlaubnis mit seinem Pkw fahren ließ.
Die Ermittlungen in diesem Fall führt die Münchner Verkehrspolizei. Gegenstand der Ermittlungen derzeit ist, wie oft der 45-Jährige in den letzten Jahren ein Fahrzeug geführt hat ohne in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein.