Mutmaßlich Rennen gefahren und Unfall gebaut

In der vergangenen Nacht ereignete sich in Spandau ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei junge Männer zum Teil schwer verletzt wurden. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhren drei Autos, ein BMW, ein VW und ein Jeep um kurz vor Mitternacht die Charlottenburger Chaussee in Fahrtrichtung stadtauswärts, als es aus bisher noch unbekannten Gründen in Höhe der Hausnummer 75 zu einem Verkehrsunfall zwischen den drei Fahrzeugen kam. Alle drei Fahrer im Alter von 19, 20 und 34 Jahren blieben unverletzt. Zwei Mitfahrer in dem BMW, in welchem der Jüngste am Steuer saß, erlitten Verletzungen. Ein 20-jähriger Beifahrer klagte über Kopfschmerzen und hatte Verletzungen an den Armen und an einem Auge. Er kam mit einem alarmierten Rettungswagen in ein Krankenhaus, wo er zur Behandlung stationär aufgenommen wurde. Der zweite, ein Jahr ältere Mitfahrer war zunächst nicht ansprechbar und kam ebenfalls in eine Klinik. Nach einer ärztlichen Untersuchung konnte er das Krankenhaus wieder verlassen. Der BMW und VW wurden zur Erstellung von Gutachten beschlagnahmt. Es entstand hoher Sachschaden. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens aufgenommen.