(1265) Das Sachgebiet für Verkehrsaufgaben beim Polizeipräsidium Mittelfranken informiert über Unfallursachen anlässlich des 4. länderübergreifenden Sicherheitstags am 17.09.2021

Anlässlich des Sicherheitstages 2021 am morgigen Freitag (17.09.2021) finden im Bereich aller mittelfränkischen Polizeidienststellen auch zahlreiche Verkehrskontrollen statt. Ingo Lieb, Leiter des Sachgebiets für polizeiliche Verkehrsaufgaben beim Polizeipräsidium Mittelfranken, informiert über die Maßnahmen und klärt über die häufigsten Unfallursachen auf. Mit Einzug der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 gingen die Verkehrsunfallzahlen in Mittelfranken schlagartig zurück von 54.107 auf 45.253, was einem Rückgang von rund 16% entspricht. Erfreulicherweise sank damit auch die Zahl der Verkehrstoten. Hatte man im Jahr 2019 noch 67 getötete Verkehrsteilnehmer beklagen müssen, sank diese Zahl im Jahr 2020 auf 51. Ein Rückgang von knapp 24%. Diese positive Entwicklung ist sicherlich nicht allein auf polizeiliche Aktivitäten zurückzuführen, sondern vielmehr auch den alltäglichen Einschränkungen auf Grund der Corona-Pandemie geschuldet. Und so müssen wir leider zum jetzigen Zeitpunkt bereits 50% mehr Verkehrstote verzeichnen, als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Polizeidirektor Ingo Lieb klärt auf: "Die drei häufigsten Unfallursachen in Mittelfranken sind ungenügender Sicherheitsabstand, Fehler beim Richtungswechsel wie beispielsweise dem Abbiegen sowie die falsche Straßenbenutzung bzw. das Nichtbeachten des Rechtsfahrgebots". Sein Sachgebiet für polizeiliche Verkehrsaufgaben beim Polizeipräsidium Mittelfranken wertet jeden einzelnen Unfall aus, um negative Trends rechtzeitig zu erkennen und diesen mit den notwendigen Maßnahmen entgegenzusteuern. "Betrachtet man die schweren Verkehrsunfälle, ist nichtangepasste Geschwindigkeit nach wie vor Unfallursache Nummer eins", so Lieb weiter. Im Verlauf des Sicherheitstages werden in ganz Mittelfranken zahlreiche Kontrollen im Straßenverkehr stattfinden. Neben Geschwindigkeitskontrollen liegt der Fokus der Beamtinnen und Beamten bei der Verkehrsüberwachung auch auf Kriterien wie Sicherheitsabstand, Ablenkung, Gurtpflicht und der grundsätzlichen Fahrtauglichkeit von Fahrzeugführern. "Uns geht es ausdrücklich nicht darum, an diesem Tag möglichst viele Strafzettel zu verteilen. Vielmehr möchten wir bei den Verkehrsteilnehmern durch unsere Präsenz die notwendige Aufmerksamkeit für das Thema Verkehrssicherheit schaffen", stellt Lieb klar. Die Beamten setzen daher auch gezielt auf das Gespräch mit den Verkehrsteilnehmern. Neben dem Fahrzeugverkehr richten die Beamten ihr Augenmerk auch auf die sogenannten ungeschützten Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Radfahrer oder auch E-Scooter-Fahrer. "Über die Hälfte der Radunfälle mit Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer verursachen die Radfahrenden größtenteils selbst", analysiert der Polizeidirektor. -------------------------------------------In Mittelfranken beteiligen sich neben den Schutz- und Verkehrspolizeidienststellen auch die Kriminalpolizei und die Grenzpolizeiinspektion Nürnberg-Flughafen mit entsprechenden Aktionen an dem Sicherheitstag. Schwerpunkt des Aktionstages werden zum einen umfangreiche Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen zur intensiven, länderübergreifenden Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum sein. Zum anderen möchte die Polizei an zahlreichen Informationsständen in ganz Mittelfranken über aktuelle Kriminalitätsphänomene aufklären. Eine detaillierte Auflistung aller Informationsveranstaltungen finden Sie unter https://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/schuetzenvorbeugen/beratung/index.html/332035 Ausgewählte Kontrollen und Präventionsangebote werden im Verlauf des Sicherheitstages auf den Social-Media-Kanälen des Polizeipräsidiums Mittelfranken begleitet. Folgen Sie uns deshalb gerne auf https://www.instagram.com/polizeimfr/?hl=de Für Medienvertreter besteht die Möglichkeit ausgewählte Kontrollmaßnahmen sowie Informationsstände am Aktionstag zu begleiten. Bitte melden Sie sich hierfür bei Interesse bis Donnerstag (16.09.2021) 12:00 Uhr bei der Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 2112 - 1030 oder über pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de. Marc Siegl Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: