Pressebericht der Polizei München vom 19.11.2021

Inhalt: 1758.   Wohnungseinbruchdiebstahl durch DNA-Abgleich geklärt – Fasanerie 1759.   Verkehrsunfall zwischen Pkw und Fußgänger; eine Person schwer verletzt – Grünwald 1760.   Verkehrsunfall zwischen Pkw und Kraftrad; eine Person schwer verletzt – Berg am Laim 1761.   Verkehrsunfall unter Beteiligung von fünf Fahrzeugen – Berg am Laim 1762.   Raubdelikt auf ein Ladengeschäft – Gern 1763.   Festnahme und Durchsuchungen nach versuchtem Tötungsdelikt – Ramersdorf - siehe Medieninformation vom 24.10.2021, Nummer 1617 1758.   Wohnungseinbruchdiebstahl durch DNA-Abgleich geklärt – Fasanerie Bereits im Zeitraum zwischen Donnerstag, 05.08.2021, und Freitag, 06.08.2021, ereignete sich in der Fasanerie ein Wohnungseinbruchdiebstahl. Der bis dato unbekannte Täter brach zum oben genannten Zeitpunkt in ein Reihenhaus ein und entwendete dort diverse Schmuckgegenstände und Bargeld im Wert von mehreren hundert Euro. Anschließend flüchtete der Unbekannte vom Tatort. Die Tat konnte nun durch eine DNA-Untersuchung in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landeskriminalamt geklärt werden. Der 26-jährige Pole befindet sich seit August 2021 wegen diverser anderer Taten im ähnlichen Deliktsbereich in Untersuchungshaft. Dort steht die Anklageerhebung kurz bevor. 1759.   Verkehrsunfall zwischen Pkw und Fußgänger; eine Person schwer verletzt – Grünwald Am Donnerstag, 18.11.2021, gegen 15:00 Uhr, befuhr ein 56-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München mit einem Pkw Jeep die Oberhachinger Straße ortseinwärts. An der Kreuzung zur Tölzer Straße wollte er nach links abbiegen. Zur selben Zeit nutzte ein 81-Jähriger die Fußgängerfurt entlang der Oberhachinger Straße und wollte an der Kreuzung zur Tölzer Straße diese überqueren. Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem Pkw und dem Fußgänger. Hierdurch wurde der 81-Jährige schwer verletzt und musste mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Während der Unfallaufnahme kam es zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen im Kreuzungsbereich. Die Ermittlungen in diesem Fall führt die Münchner Verkehrspolizei. 1760.   Verkehrsunfall zwischen Pkw und Kraftrad; eine Person schwer verletzt – Berg am Laim Am Donnerstag, 18.11.2021, gegen 16:30 Uhr, war ein weißer Pkw Audi die Kreillerstraße stadteinwärts unterwegs. An der Kreuzung zur St.-Veit-Straße bog der Pkw nach links ab. Durch das Abbiegemanöver musste ein entgegenkommender 56-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Kraftrad der Marke Honda so stark abbremsen, dass er zum Sturz kam und hierdurch schwer verletzt wurde. Der 56-Jährige wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus zur medizinischen Behandlung gebracht. Der Pkw Audi flüchtete vom Unfallort. Hier wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Unfallflucht sowie fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Die Kreillerstraße wurde für die Unfallaufnahme in stadtauswärtiger Richtung kurzzeitig gesperrt. Es kam zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Ermittlungen in diesem Fall führt die Münchner Verkehrspolizei. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang sowie dem flüchtigen Fahrzeugführer oder seinem weißem Pkw Audi machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen. 1761.   Verkehrsunfall unter Beteiligung von fünf Fahrzeugen – Berg am Laim Am Donnerstag, 18.11.2021, gegen 19:15 Uhr, fuhr eine 67-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis Nordsachsen mit einem Pkw VW am Piusplatz stadteinwärts. An der Kreuzung zur Aschheimer Straße beabsichtigte sie nach links in diese abzubiegen. Zur gleichen Zeit fuhr ein 39-jähriger Polizeibeamter aus dieser Richtung kommend mit einem BMW Streifenfahrzeug auf der vorfahrtsberechtigten Aschheimer Straße in Richtung Grafinger Straße. Er befand sich auf einer Einsatzfahrt und hatte hierzu Blaulicht eingeschaltet. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, woraufhin das Polizeifahrzeug mit drei am Straßenrand geparkten Fahrzeugen (Pkw Skoda, Pkw Hyundai, Pkw Opel) kollidierte. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Die Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Die Aschheimer Straße wurde für die Unfallaufnahme in einer Fahrtrichtung komplett gesperrt. Es kam zu geringen Verkehrsbehinderungen. Die Ermittlungen in diesem Fall führt die Münchner Verkehrspolizei. 1762.   Raubdelikt auf ein Ladengeschäft – Gern Am Donnerstag, 18.11.2021, gegen 17:45 Uhr, betrat eine bislang unbekannte männliche Person ein Ladengeschäft im Bereich Waisenhausstraße/Simeonistraße/St.-Galler-Straße/ Taxisstraße. Im Anschluss forderte er in bedrohlicher Art und Weise die 83-jährige Ladeninhaberin auf, ihm Geld aus der Kasse zu geben. Um dem Ganzen Nachdruck zu verleihen, warf er Gegenstände durch den Laden. Davon ließ sich die 83-Jährige nicht beeindrucken und schlug ihrerseits mit einem Büroartikel nach dem Unbekannten. Aufgrund dessen verließ dieser den Laden und lief davon. Nach ersten Erkenntnissen standen zwei weitere männliche Personen vor dem Laden. Diese liefen gemeinsam mit dem unbekannten Mann vom Tatort. Durch den Vorfall wurde die Ladeninhaberin nicht verletzt, erlitt jedoch einen Schock. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den unbekannten Tätern verlief ohne den gewünschten Erfolg. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall werden durch das Kommissariat 21 des Polizeipräsidiums München geführt. Die Täter werden wie folgt beschrieben: Männlich, ca. 20 Jahre alt Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum Beobachtungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 1763.   Festnahme und Durchsuchungen nach versuchtem Tötungsdelikt – Ramersdorf - siehe Medieninformation vom 24.10.2021, Nummer 1617 Wie bereits berichtet, wurde ein 18-jähriger Münchner (mit italienischer Staatsangehörigkeit) in den Abendstunden des 23.10.2021 im Rahmen einer Auseinandersetzung mit einer Gruppe Jugendlicher am U-Bahnhof „Karl-Preis-Platz“ durch Stichverletzungen am Oberkörper lebensgefährlich verletzt. Die daraufhin sofort eingeleiteten polizeilichen Fahndungsmaßnahmen führten zunächst nicht zur Ergreifung der Täter. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurden in der Folge durch das Kommissariat 11 (Tötungsdelikte) übernommen. Durch die intensiven kriminalpolizeilichen Ermittlungen konnten insgesamt fünf aktiv an der Auseinandersetzung beteiligte Personen im Alter zwischen 15 – 17 Jahren (alle mit deutscher bzw. doppelter Staatsangehörigkeit) namentlich identifiziert werden. Auf Antrag der Kapitalabteilung der Staatsanwaltschaft München I erließ das Amtsgericht München gegen einen der Tatverdächtigen einen Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnanschriften aller fünf Tatverdächtigen in den Stadtteilen Am Hart, Forstenried, Hasenbergl, Maxhof und Westend. Die Beschlüsse des Amtsgerichts München wurden in den sehr frühen Morgenstunden des heutigen Freitags, 19.11.2021, vollzogen und ein 15-jähriger Tatverdächtiger von Spezialeinheiten aufgrund des Haftbefehls festgenommen. Der festgenommene Tatverdächtige wird im Verlauf des Nachmittags dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen des Kommissariats 11 (Tötungsdelikte) dauern weiterhin an.