211201-1. Berauschter Autofahrer behindert Verkehr auf der Autobahn – Zeugenaufruf

Zeit: 30.11.2021, 16:07 Uhr; Ort: BAB 7, Fahrtrichtung Norden, Übergang zur BAB 23, dortiger Autobahnkilometer 0,2 Polizeibeamte haben am Dienstagnachmittag im Autobahndreieck Nordwest einen berauschten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Durch den Polizeieinsatz entstand ein Rückstau bis zum Elbtunnel. Ein anderer Autofahrer hatte die auffällige Fahrweise eines vorausfahrenden Opel Astra beim Polizeinotruf gemeldet. Demnach sollte das Fahrzeug derartige Schlangenlinien fahren, dass es mehrfach fast zu Zusammenstößen mit anderen Verkehrsteilnehmern gekommen war. Auch sollte das Auto sehr langsam über die Autobahn fahren, zeitweise mit einem Tempo von nur 30 km/h. Mehrere Funkstreifenwagen fuhren daraufhin auf die Autobahn und gingen in die Fahndung nach dem Opel. Nachdem sie das Fahrzeug lokalisiert hatten, stellten auch die Einsatzkräfte eine sehr auffällige Fahrweise fest. Es war dadurch nicht möglich, das Fahrzeug von der Autobahn zu lotsen. Vielmehr musste der Opel unverzüglich noch auf der Autobahn angehalten werden. Am Anhalteort im Autobahndreieck Nordwest wurde der Fahrer aufgefordert, den Opel zu verlassen. Dieser Aufforderung folgte er zunächst gar nicht, dann nur zögerlich. Der 41-jährige Georgier war augenscheinlich komplett berauscht. Er konnte kaum stehen und war auch nur wenig ansprechbar, weswegen die Einsatzkräfte einen Rettungswagen alarmierten. Damit wurde er zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Ein dort durchgeführter Urintest reagierte positiv auf Kokain, Amphetamin und Opiate. Die Beamten ordneten daraufhin eine Blutprobenentnahme an. Bei der Überprüfung der drei Mitfahrer im Opel stellten die Beamten fest, dass diese sich ohne Aufenthaltstitel in Deutschland aufhielten. Die drei Georgier kamen zunächst in Polizeigewahrsam. Gegen einen von ihnen bestand ein Abschiebehaftbefehl, sodass er verhaftet wurde. Die anderen beiden Mitfahrer wurden später mangels Haftgründen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Auch der Autofahrer wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wieder aus dem Gewahrsam entlassen. Gegen ihn wird jetzt strafrechtlich ermittelt. Der Opel wurde von der Feuerwehr von der Autobahn geschleppt und in deren Umfeld abgestellt. Während des Polizeieinsatzes kam es zu einem Rückstau bis zum Elbtunnel. Verkehrsteilnehmer, mit denen es zu einem Beinaheunfall gekommen ist oder die durch den Opel gefährdet oder genötigt worden sind, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an einer Polizeidienststelle zu melden. Abb. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Florian Abbenseth Telefon: +49 40 4286-56213 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de