BPOL NRW: Ortung führt zu E-Scooter – Bundespolizei findet zudem fünf Smartphones

Am gestrigen Dienstagnachmittag (17. Mai) stellten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Essen einen Mann mit einem Roller fest. Der Eigentümer hatte sich zuvor an die Bundespolizei gewandt und um Hilfe gebeten. In dem Rucksack des mutmaßlichen Diebes wurden zudem fünf Mobiltelefone sichergestellt. Gegen 16 Uhr meldete sich ein 26-Jähriger telefonisch bei der Bundespolizei und gab an, dass ihm am 15. Mai in Münster sein E-Scooter entwendet worden sei. Soeben habe der Deutsche eine Mitteilung erhalten, dass der elektronische Roller in Bewegung sei. Anhand des Bewegungsprofils konnte ermittelt werden, dass sich sein Eigentum in einem Regionalexpress von Hamm nach Köln befindet. Am Dortmunder Hauptbahnhof selbst, konnten Bundespolizisten beim Ausstieg keine Person mit dem besagten Elektro-Kleinfahrzeug feststellen. Beim Halt des RE 1 am Bahnsteig Gleis 2 des Essener Hauptbahnhofs gelang es den Beamten aber dann im Zug einen 25-Jährigen in einer Sitzgruppe zu stellen. Vor dem italienischen Staatsbürger befand sich der, durch den Geschädigten, beschriebene E-Scooter. Die Bundespolizisten sicherten den Roller für den Eigentümer. Auf Nachfrage gab der Mann aus Hürth an, nicht zu wissen, wem der Roller gehöre. Da der 25-Jährige sich nicht ausweisen konnte, nahmen die Einsatzkräfte ihn mit zur Bundespolizeiwache. Nach Rücksprache mit der Polizei Essen, ist der Mann bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten, unter anderem auch aufgrund von Diebstahlsdelikten. Der 26-jährige Eigentümer hatte den E-Scooter zuvor als gestohlen gemeldet, weswegen die Polizei Münster diesen zur Sachfahndung ausgeschrieben hatte. Die Beamten forderten die Videoaufnahmen aus dem Zug an und werten diese nun aus. Gegen 17 Uhr gab ein 24-Jähriger einen schwarzen Rucksack bei der Bundespolizei im Hauptbahnhof Düsseldorf ab. Das Gepäckstück habe in der Nähe des 25-jährigen Italieners gelegen, als dieser in Essen von Bundespolizisten abgeführt worden ist. Die Beamten durchsuchten den Rucksack und stellten fünf hochwertige Smartphones fest. Eines der Mobiltelefone war durch die Polizei Münster nach einem begangenen Raub zur Fahndung ausgeschrieben worden. Die Polizisten stellten den Rucksack inklusive der Smartphones sicher. Die Bundespolizei leitete Strafverfahren ein. Die Polizei Münster führt die weiteren Ermittlungen durch. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.