++ Haftbefehl erlassen – 33-Jähriger geht nach räuberischen Diebstählen in Haft – durch Straftaten in Serie aufgefallen ++ „Masche weiterhin aktuell“ -> Schockanrufe in der Region ++ Einbrüche in

Presse - 10.02.2023 ++ Lüneburg Lüneburg - Haftbefehl erlassen - 33-Jähriger geht nach räuberischen Diebstählen in Haft - durch Straftaten in Serie aufgefallen Haftbefehl erliess das Amtsgericht Lüneburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft am gestrigen Tage gegen einen 33 Jahre alten Lüneburger. Wie berichtet war der Mann im Verlauf des 08.02.23 im Lüneburger Stadtgebiet durch Straftaten aufgefallen. Im Salzmuseum in der Sülfmeisterstraße griff sich der Mann, der in der Vergangenheit mehrfach durch ähnliche Straftaten aufgefallen war und in den letzten Wochen aufgrund von psychischen Problemen in einer entsprechenden Einrichtung untergebracht war, in den Mittagsstunden des 08.02. ein Sparschwein vom Tresen. Als der Hausmeister den Mann ansprach, schlug dieser ihm mit der Faust ins Gesicht und ergriff die Flucht. Eine Fahndung nach dem Mann verlief am Mittag ohne Erfolg (siehe auch Pressemitteilung v. 09.02.23). Gegen 16:30 Uhr betrat der 33-Jährige einen Supermarkt in der Sülfmeisterstraße, in dem der Mann bereits Hausverbot hat. Dort drohte er einem Mitarbeiter, warf eine Tasse bei der dortigen Bäckerei zu Boden, wurde auch in der Folge handgreiflich und ergriff die Flucht. Die Polizei konnte den 33-Jährigen jetzt im Rahmen der Fahndung aufgreifen und ihn vorläufig festnehmen. Er wurde gestern dem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen zu diversen weiteren Strafverfahren dauern an. Lüneburg - 68 Jahre alter Ladendieb wird renitent Gegen einen 68 Jahre alten Mann aus dem Landkreis Lüneburg ermittelt die Polizei wegen räuberischen Diebstahls, nachdem der Senior in den Nachmittagsstunden des 09.02.23 in einem Technik-Markt Lüner Rennbahn zugegriffen hatte. Der Mann hatte sich gegen 16:00 Uhr aus der Auslage ein Handy gegriffen, nachdem er zuvor mit einer Zange die Diebstahlssicherung entfernt hatte. Im Anschluss verliess der Mann das Geschäft, wurde jedoch durch einen Mitarbeiter verfolgt und auf dem Parkplatz gestellt. Der 68-Jährige setzte sich zur Wehr, sprühte in Richtung des Mitarbeiters vermutlich Reizstoff und fuhr mit einem Pkw davon. Die Polizei ermittelt. Lüneburg - Einbrüche in Werkstätten und Betriebe In zwei Betriebe in der Otto-Brenner-Straße, u.a. Dachdeckerei und Werkstatt, brachen Unbekannte in der Nacht zum 10.02.23 ein. Die Täter erbeuteten in beiden Fällen diverse Werkzeuge, so dass ein Schaden von mehreren hundert Euro entstand. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-8306-2215, entgegen. Oldendorf (Luhe) - Werkzeuge aus Werkstatt gestohlen - Pkw mitgenommen und weggefahren In eine Werkstatthalle auf dem Gelände einer Reitanlage in der Dorfstraße gelangten Unbekannte im Zeitraum vom 09. auf den 10.02.23. Die Täter nahmen diverse Werkzeuge sowie einen gelben Pkw VW Caddy mit, der später unweit in einem Wald wieder aufgefunden wurde. Es entstand ein Schaden von gut 2.000 Euro. Hinweise nimmt die Polizei Melbeck, Tel. 04134-90944-0, entgegen. Hohnstorf/Hittbergen - Zigarettenautomaten aufgebrochen Einen in der Elbuferstraße in Hohnstorf installierten Zigarettenautomaten brachen Unbekannte in den Abendstunden des 09.02.23 zwischen 17:00 und 19:30 Uhr. Die Täter durchtrennten einen Sicherungsbügel und konnten Zigaretten sowie Bargeld entnehmen. In den Abendstunden wurde parallel auch ein in der Barförder Straße angebrachter Automat in Hittbergen gewaltsam geöffnet. Es entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. Hinweise nimmt die Polizei Scharnebeck, Tel. 04136-90059-0, entgegen. Brietlingen - Kinder entleeren Feuerlöscher und setzen Papierkorb in Brand Einen 2kg ABC-Feuerlöscher entleerten zwei Kinder in den späten Nachmittagsstunden des 09.02.23 im Bereich der Turnhalle in der Schulstraße. Parallel zündeten die Beiden auch einen Papierkorb an der Turnhallwand an. Es entstand Sachschaden. Die Polizei ermittelt. Lüneburg/Uelzen - "Masche weiterhin aktuell" -> Schockanrufe in der Region - schon mehrere tausend Euro organisiert ... dann aber 110 gewählt! Auch am gestrigen Tage meldeten sich in den Landkreisen Lüneburg und Uelzen wieder verschiedene Bürgerinnen und Bürger bei der Polizei, die gerade sog. "Schockanrufe" von Betrügern erhalten hatten. Ein Angehörigen sei etwas Schreckliches passiert bzw. ein Angehöriger hätte einen Unfall verursacht und nun würde die angebliche Polizei eine Kaution über mehrere zehntausend Euro benötigen. Alle Angerufenen gingen nicht auf den Schwindel ein. In einem Fall hatte ein Mann schon mehrere tausend Euro organisiert, wurde dann jedoch misstrauisch und wandte sich über 110 an die richtige Polizei. In einem weiteren Fall sprach eine Senioren (über 80 Jahre) mit einer Nachbarin, die die Frau sensibilisierte und den Betrug auffliegen liess. "Gut gemacht". Parallel wurden Bürgerinnen und Bürger auch über die WhatsApp-Betrugs-Masche angeschrieben. Auch hier erfolgte keine Überweisung. Hintergrund: Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals auf die aktuelle Plakat- und Messenger-Kampagne in der Region Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen hin: "Weiterleiten, teilen und darüber sprechen! -> Machen Sie mit!" - Polizei geht neue Wege und startet Präventionskampagne über Messenger-Dienste ++ gemeinsam gegen "Schockanrufe, Enkeltrick, Falscher Polizeibeamter, WhatsApp-Betrug & Co" ++ kurze Hinweise und Aufklärung ++ In der Präventionsarbeit informiert die Polizei seit Jahren über verschiedenste Kommunikationsebenen und -plattformen adressatengerecht die Bürgerinnen und Bürger. Dabei werden verschiedene Netzwerkpartner gewählt und neben den klassischen Methoden auch immer wieder neue und innovative Plattformen genutzt. Dabei waren nicht nur die Plakat- und Flyer-Kampagnen, sondern auch die designten Kampagnen-Busse oder die persönlichen Seniorenbriefe/ -pakete für alle mehr als 20.000 Lüneburgerinnen und Lüneburger über 70 Jahre, bereits ein voller Erfolg. Auf Basis der Plakataktion "Nicht mit mir!" startet die Polizei nun mit kurzen bebilderten Warnhinweisen und Infos für Messenger-Dienste und -Gruppen zu den Themen "WhatsApp-Betrug, Enkeltrick, Schockanrufe und Falsche Polizeibeamte". 60 Millionen Deutsche nutzen fast täglich WhatsApp oder andere Messenger-Dienste. Egal ob es die Gruppe des Kegelclubs, der Fußballmannschaft, der Schulklasse des Kindes oder auch der Familie ist. Kurznachrichten, lustige Bilder aber eben auch wichtige Warnhinweise gehen immer. "Weiterleiten, teilen und darüber sprechen! - Mitmachen!" Mit der Aufforderung "Weiterleiten, teilen und darüber sprechen!" möchte die Polizei auch flankierend zu den klassischen und sozialen Medien zu weiteren Zielgruppen vordringen und damit die Präventionskampagne zum Seniorenbetrug verstärken. Jeder hat so die Möglichkeit in seinem Bereich und in seinen Messenger-Gruppen auf die Maschen der Betrüger hinzuweisen. Gerade für den familiären Bereich gilt: "Es ist Ihr Erbe, welches an die falschen Hände gerät!" Die Verhaltenshinweise hat die Polizei für die Kampagne bewusst komprimiert und auf den Punkt gebracht: - Misstrauisch sein - Kontaktaufnahme hinterfragen - kein Geld überweisen - keine Wertsachen übergeben - Polizei verständigenFür weitergehende und allumfassenden Information wird parallel auf die Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention von Bund und Ländern www.polizei-beratung.de auch mit einem QR-Code verwiesen. Nicht nur für die ältere Generation gibt es in Zusammenarbeit mit LünePlatt auch Hinweise auf plattdeutsch. Die verschiedenen bebilderten Warnhinweise zum Weiterleiten befinden sich als download auf den Socialmedia-Präsenzen der Polizei Lüneburg #polizeilg (facebook, twitter und Instagram), unter www.presseportal.de/blaulicht/nr/59488 (Polizei Lüneburg) oder auch auf der Internetseite der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-D./Uelzen www.pd-lg.polizei-nds.de/dienststellen/polizeiinspektion_lueneburg_luechow_dannenberg_uelzen/ oder über eine Suche im Internet -> Suchwort: "Polizeiinspektion Lüneburg" Lüchow-Dannenberg Gartow - Einbruch in Hausmeisterbüro der Grundschule - 1.500 Euro Sachschaden In das Hausmeisterbüro der Grundschule Am Schützenplatz brachen Unbekannte in der Nacht zum 09.02.23 ein. Die Täter zerstörten die Verglasung eines Fensters, gelangten ins Büro, durchstöberten dieses, machten jedoch keine Beute. Es entstand ein Sachschaden von gut 1.500 Euro. Hinweise nimmt die Polizei Gartow, Tel. 05846-97963-0, entgegen. Uelzen Wriedel, OT. Wulfsode - Diebe dringen in Maschinenhalle ein - Kfz-Zubehör mitgenommen In eine Maschinenhalle in der Langlinger Straße in Wulfsode drangen Unbekannte im Zeitraum vom 08. auf den 09.02.23 ein. Die Täter transportierten Kfz-Zubehör ab, so dass ein Sachschaden von einigen tausend Euro entstand. Hinweise nimmt die Polizei Ebstorf, Tel. 05822-94792-0, entgegen. Uelzen - Jugendliche Klamottendiebe Eine Jacke im Wert von fast 300 Euro versuchte zwei 14 und 16 Jahre alte Jugendliche in den frühen Nachmittagsstunden des 09.02.23 in einem Bekleidungsgeschäft in der Bahnhofstraße mitgehen zu lassen. Der 16-Jährige versuchte gegen 14:00 Uhr eine Verkäuferin abzulenken, während der Jüngere die Diebstahlssicherung der Jacke entfernte und versuchte sich mit der Jacke aus dem Staub zu machen. Die Mitarbeiterin liess sich nicht überrumpeln und stoppte den 14-Jährigen verbal noch vor dem Verlassen des Geschäfts. Die Jungen erwartet ein Strafverfahren wegen Ladendiebstahls. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen Pressestelle Kai Richter Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855 E-Mail: pressestelle@pi-lg.polizei.niedersachsen.de