230519-2. Tatverdächtiger zu versuchtem Tötungsdelikt festgenommen

Zeit: 17.05.2023, 02:15 Uhr Ort: Hamburg-Eilbek, Papenstraße Die Polizei hat in Eilbek einen 33-jährigen Ghanaer vorläufig festgenommen. Er steht im dringenden Verdacht, einem 27 Jahre alten Landsmann eine lebensgefährliche Stichverletzung beigebracht zu haben. Den bisherigen Ermittlungen zufolge soll es in den vorangegangenen Tagen zu einem Diebstahl zum Nachteil des 27-Jährigen durch den ihm flüchtig bekannten 33-Jährigen gekommen sein. Als beide in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch erneut aufeinandertrafen, entwickelte sich eine Auseinandersetzung. Im Zuge dieser soll der Ältere seinem Kontrahenten mit einem Messer in den Oberkörper gestochen haben und anschließend in unbekannte Richtung geflüchtet sein. Daraufhin sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten vorerst nicht zur Identifizierung eines Tatverdächtigen. Eine Rettungswagenbesatzung transportierte den lebensgefährlich Verletzten in ein Krankenhaus. Nach einer Not-Operation schwebt der 27-Jährige mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr. Die zunächst durch den Kriminaldauerdienst (LKA 26) sowie das Raubdezernat der Region Nord (LKA 144) eingeleiteten Ermittlungen, wurden zwischenzeitlich von der Mordkommission (LKA 41) übernommen. Die Staatsanwaltschaft erwirkte daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Beschuldigten in Eilbek, welchen Beamte des LKA 41 Mittwochabend vollstreckten. Hierbei trafen die Polizisten auch auf den 33-Jährigen. Der Mann wurde vorläufig festgenommen, erkennungsdienstlich behandelt und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Gestern erließ ein Haftrichter Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Die gemeinsam von Staatsanwaltschaft und Polizei geführten Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an. Zim. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sören Zimbal Telefon: +49 40 4286-56214 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de