240205-5-K/LEV Sicher Karneval feiern – Kampagnen gegen sexuelle Übergriffe und Alkoholfahrten mit E-Scootern

Im Nachgang zur Pressekonferenz anlässlich der Einsatzplanungen der Stadt Köln und der Polizei Köln für die Karnevalstage am Donnerstag (1. Februar) sind die Feinabstimmungen zu den Feierflächen im Umfeld des Zülpicher Viertels abgeschlossen. An allen Tagen wird die Polizei auf bewährte Konzepte zurückgreifen. Für die Karnevalstage in Leverkusen wird die Polizeiinspektion 7 durch Kräfte der Bereitschaftspolizei unterstützt werden. Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre äußert sich Martin Lotz, der den Einsatz in Köln an Weiberfastnacht und am Karnevalssonntag leiten wird, zum Ziel des Polizeieinsatzes: "Alle sollen Spaß haben und wieder sicher nach Hause kommen. Auch in diesem Jahr richten wir uns wieder auf eine alkoholbedingte Zunahme der Aggressionen am Donnerstagnachmittag ein. Wir werden diejenigen früh aus dem Verkehr ziehen, die andere daran hindern, friedlich zu feiern." Die Regelungen der Waffenverbotszonen werden über die Karnevalstage in Kraft sein. Für erweiterte Anhalte- und Sichtkontrollen hat Polizeipräsident Johannes Hermanns die strategische Fahndung für die Feierzonen in Köln und Leverkusen angeordnet. Für die familiär geprägten Umzüge am Sonntag und an Rosenmontag rechnet die Polizei mit mehreren hunderttausend Besucherinnen und Besuchern. Laufende Kampagne gegen sexuelle Übergriffe Lotz weiter: "Gerade weil bei zunehmender Alkoholisierung oft die Hemmungen fallen und Menschen auch sexuell belästigt werden, haben wir die Kampagne gegen sexuelle Übergriffe "It's a dress, not a yes" gestartet, die insbesondere in den Sozialen Medien aktuell großen Zuspruch findet. Wer nach Köln kommt, sollte wissen, dass die Feiernden sensibilisiert sind und die Polizei früh bei Belästigungen einschreiten wird." Kampagne warnt vor E-Scooter-Unfällen An allen Tagen müssen Menschen, die mit Kraftfahrzeugen unterwegs sein werden, mit verstärkten Alkoholkontrollen rechnen. Dies gilt insbesondere auch für diejenigen, die sich mit einem E-Scooter in den Städten fortbewegen. Alleine an Weiberfastnacht 2023 hat die Polizei Köln von 40 E-Scooter-Fahrenden in der Innenstadt Blutproben entnommen. Ab Mittwoch (7. Februar) warnt die Polizei in Kooperation mit der Brauerei zur Malzmühle auf 15.000 Bierdeckeln vor Gefahren und ihren Folgen bei der Nutzung von E-Scootern, unter anderem unter Alkoholeinfluss. Informationen zur Kampagne werden am Dienstag (6. Februar) veröffentlicht. Zudem wird sie ab Mittwoch auf Instagram beworben. Präventionstipps für die tollen Tage - Feiernde sollten nur mitnehmen, was sie an diesem Tag wirklich benötigen. Ein Telefon, Ausweis, Bahnticket und Bargeld genügen meist. Wenn man diese wenigen Sachen körpernah verstaut, haben es Taschendiebe schwer. - Mit Blick auf die Gefahr durch K.O.-Tropfen empfiehlt die Polizei, keine offenen Getränke von Fremden anzunehmen oder das eigene Getränk unbeaufsichtigt zu lassen. - Drohenden Auseinandersetzungen sollte man konsequent aus dem Weg gehen. - Der sichere Heimweg sollte schon vorher organisiert sein, zum Beispiel in Begleitung von Freundinnen oder Freunden. - Wer mit Auto, Moped oder E-Scooter unterwegs ist, sollte nüchtern sein. Wer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss fährt, riskiert Gesundheit und Leben anderer Menschen - und den Führerschein.Hinweise für Presse und Medien zur Einsatzbilanz: Für die Feiernden relevante Informationen, wird die Polizei an den Einsatztagen via Facebook, X (ehem. Twitter) und auf der Internetseite veröffentlichen. Zu besonderen Vorfällen an Weiberfastnacht wird die Polizei am Tag selbst sowie am Freitag (9. Februar) Stellung nehmen. Eine Kriminalitätsbilanz zu den Karnevalstagen wird die Polizei am 21. Februar veröffentlichen. Erst nach Eingang von Anzeigen, die bei anderen Polizeidienststellen erstattet worden sind, wird eine verlässliche Aussage zur Kriminalitätsbilanz möglich sein. Die Pressestelle ist an den Karnevalstagen unter der bekannten Rufnummer 0221-229-5555 erreichbar. (as/sw/de) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de