Raub am Seecontainer – Polizei stellt fünf Tatverdächtige
Mehrere Männer sollen einen 43-jährigen Mann am Donnerstagabend, 30. Mai, an einem Seecontainer im Bereich der Hindenburgstraße / Breitenbachstraße ausgeraubt haben. Die Polizei stellte die Tatverdächtigen kurz nach dem Vorfall.
Gegen 23 Uhr kam ein 43-jähriger Mann auf eine Polizeistreife im Bereich der Kreuzung Hindenburgstraße / Breitenbachstraße zu und machte Angaben zu einem Raubdelikt. Demnach sei er in einen der Seecontainer gegangen, um sich mit jemandem dort zu treffen. Die Person habe er aber nicht angetroffen. Stattdessen sei er auf fünf Männer getroffen, welche ihn unvermittelt in den Container gezogen hätten. Dort sei er von der Gruppe festgehalten, mit einem Messer bedroht und einmal mit der Faust geschlagen worden. Dabei habe man ihm Geld abgenommen. Außerdem hätten die Personen seinen Rucksack geleert und daraus sein Handy, eine Taschenlampe und mindestens ein Feuerzeug entwendet. Anschließend seien die Personen über die Breitenbachstraße geflüchtet.
Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei nach den Tatverdächtigen führte zum Erfolg. In unmittelbarer Nähe stellten die Beamten fünf Personen, auf die die Beschreibung passte.
Als die Männer die Polizisten bemerkten, ließen sie mehrere Gegenstände fallen. Dabei handelte es sich um Teile der Tatbeute. Die Beamten stellten das Telefon, eine Taschenlampe und ein Feuerzeug sicher. Die Polizisten durchsuchten die Tatverdächtigen und zusätzlich suchte ein Hundeführer mit seinem Diensthund die Umgebung ab. Eine mutmaßliche Tatwaffe und das geraubte Geld stellten sie nicht sicher.
Die fünf Männer machten auf die Polizisten einen berauschten Eindruck. Ein Alkoholtest verlief bei ihnen negativ. Ein Drogenvortest bestätigte hingegen den Verdacht und fiel bei allen Tatverdächtigen positiv aus.
Die Polizisten nahmen die fünf Männer mit zur Wache. Nach Identitätsfeststellung und Blutprobenentnahme entließen sie die Männer. Bei ihnen handelt es sich um Männer im Alter von 22, 23, 25, 25 und 25 Jahren. Gegen sie wird wegen schweren Raubes ermittelt. (JL)
Rückfragen von Journalisten bitte an:
Polizei Mönchengladbach
Pressestelle
Telefon: 02161/29 10 222
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de