Verkehrsunfall – zwei Autos rasen im Kreuzungsbereich aneinander

Vorgestern Abend kam es in Kreuzberg zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Autos, die mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein sollen. Gegen 21 Uhr wurden Einsatz- und Rettungskräfte zur Rudi-Dutschke-Straße Ecke Markgrafenstraße alarmiert. Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen fuhr ein 22-jähriger Audi-Fahrer mit stark überhöhter Geschwindigkeit auf der Rudi-Dutschke-Straße in Richtung der Linienstraße. An der Kreuzung zur Markgrafenstraße kollidierte der 22-Jährige mit einem VW eines 27-Jährigen, der ebenfalls mit erhöhter Geschwindigkeit aus der Markgrafenstraße einfuhr und die Rudi-Dutschke-Straße in Fahrtrichtung Zimmerstraße kreuzte. In Folge des Zusammenstoßes wurde der Audi gegen ein auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite befindliches Stoppschild geschleudert und kam dort zum Stehen. Der VW habe sich gedreht und fuhr gegen einzelne Poller und auf dem Gehweg befindliche Fahrräder. In dem Audi fuhren vier und in dem VW drei weitere Personen mit. Alarmierte Rettungskräfte brachten zwei Beifahrer im Alter von 17 und 52 Jahren in Krankenhäuser. Der Jüngere kam mit einer Schulter- und Schädelprellung sowie dem Verdacht eines gebrochenen Beines in stationäre Behandlung. Ebenfalls stationär behandelt wird der Ältere mit Verletzungen an Kopf und Gliedmaßen. Neben dem Audi-Fahrer erlitten ein 21- sowie 23-Jähriger Schmerzen. Sie wurden ambulant am Ort behandelt. Ein Verkehrsunfallkommando der Polizeidirektion 5 (City) übernahm die Sofortbearbeitung am Unfallort und beschlagnahmte die Unfallautos zum Zwecke der Beweissicherung. Bei dem Verkehrsunfall wurden zwei Fahrräder beschädigt. Die Fahrbahn der Rudi-Dutschke-Straße war während der Rettungsmaßnahmen und Unfallaufnahme zwischen der Charlottenstraße und dem Markgrafenpark bis kurz vor Mitternacht gesperrt. Beide Fahrer müssen sich wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens verantworten. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 (City) führt die weiteren Ermittlungen. Pressearbeit und Erreichbarkeit