Alkoholisierter Autofahrer ohne Führerschein verursacht Verkehrsunfall
In der vergangenen Nacht kam es in Charlottenburg zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Autos. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 61-jähriger Taxifahrer gegen 23:15 Uhr die Schlüterstraße in Richtung Goethestraße. Zeitgleich war ein 49-jähriger Mann mit einem Pkw auf der Kantstraße in Fahrtrichtung Wielandstraße unterwegs. Auf der Kreuzung Kantstraße/Schlüterstraße kollidierten beide Fahrzeuge miteinander. Zeugenaussagen zufolge soll der 49-Jährige den Kreuzungsbereich bei Rot passiert haben. Anschließend soll er aus dem Wagen ausgestiegen sein, um in Richtung Wielandstraße zu Fuß zu flüchten. Der Mann sei jedoch durch einen bislang unbekannt gebliebenen Passanten verfolgt, festgehalten und anschließend zum Unfallort zurückgebracht worden. Der 61-jährige Taxifahrer wurde bei dem Zusammenstoß in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr befreit werden. Sie brachten ihn anschließend mit einem Rettungswagen in ein
Krankenhaus, in dem er aufgrund seiner Verletzungen stationär aufgenommen wurde. Die Fahrgäste des Taxis, ein 69-Jähriger und eine 44-Jährige, klagten über Schmerzen und wurden in einem Rettungswagen am Ort medizinisch versorgt. Der 49-jährige Unfallverursacher blieb unverletzt. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest bei ihm zeigte einen Wert von rund 1,4 Promille an. Weitere Ermittlungen ergaben, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Er wurde für eine Blutentnahme in ein Polizeigewahrsam gebracht und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Kreuzung Kantstraße/Schlüterstraße für eine knappe Stunde in alle Fahrtrichtungen gesperrt. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Sie waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Direktion 2 (West).
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