Berlin-Friedrichshain/Berlin-Charlottenburg (ots) - Beamte nahmen am Freitag und Sonntag mehrere Taschendiebe am S- und U-Bahnhof Warschauer Straße sowie am Bahnhof Südkreuz fest. Die Diebe wollten dabei den alkoholisierten Zustand ihrer Opfer ausnutzten.
Bereits Freitagnacht gegen 23:45 Uhr beobachteten Zivilfahnder der Bundespolizei insgesamt sechs Taschendiebe die nach potentiellen Opfern zwischen dem S- und U-Bahnhof Warschauer Straße Ausschau hielten. Die Männer im Alter von 14 bis 37 Jahren versuchten den Beutel ihres 17-Jährigen Opfers zu stehlen. Dieses lag in der Nähe des U-Bahnhofes am Boden und stand unter erheblichen Alkoholeinfluss. Die Diebe schirmten die Tat durch das Umstellen des 17-Jährigen gegen Blicke ab.
Die Fahnder nahmen alle sechs Taschendiebe vorläufig fest und leiteten Ermittlungsverfahren wegen versuchten besonders schweren Fall des Diebstahls gegen die fünf Syrer und einem Rumänen ein.
Am Sonntagmorgen gegen fünf Uhr beobachteten Zivilfahnder, wie zwei moldauische Taschendiebe im Alter von 27 und 28 Jahren einen 21-Jährigen in der Ringbahn nach Wertsachen abtasteten. Das Opfer schlief und war alkoholisiert. Einer der Diebe nahm das in der Hosentasche befindliche Smartphone an sich, während der andere die weiteren Reisenden beobachtete.
Die Bundespolizisten nahmen die Täter noch in der S-Bahn am Bahnhof Westkreuz fest. Das Opfer konnte sich über sein wiedererlangtes Handy freuen. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten ein weiteres gestohlenes Smartphone. Die beiden Moldauer verfügten zudem über keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente. Die Bundespolizisten leiteten Ermittlungsverfahren wegen versuchten Diebstahls und unerlaubten Aufenthaltes ein.
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