Emsland/ Grafschaft Bentheim (ots) - Das Foto zeigt eine Polizeibeamtin bei der Kontrolle eines Autos auf einem Rastplatz an der Autobahn
Am Donnerstag wurden in den späten Nachmittags- und Abendstunden verstärkt Verkehrsteilnehmer auf Alkohol- und Drogeneinfluss auf den Autobahnen A 30 und 31 kontrolliert. Das Ergebnis spiegelt den aktuellen Trend wieder: In drei Fällen mussten sich Autofahrer wegen des Verdachtes der Drogenbeeinflussung einer Blutprobe unterziehen. Gegen drei weitere Personen wurde wegen Besitz von Marihuana ein Strafverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Alle Beteiligten gehörten der Risikogruppe der Fahranfänger an. Die Autobahnpolizei Lingen führt diese Schwerpunktkontrollen in ihrem Zuständigkeitsbereich auf den Autobahnen A30 und A31 regelmäßig durch. Alkohol und Drogen gehören zu den häufigsten Unfallursachen in Deutschland. Insbesondere Fahrten unter dem Einfluss von Drogen werden seit Jahren immer häufiger durch die Polizei festgestellt. Im grenzüberschreitenden Verkehr zu den Niederlanden tritt dieses Problem noch gravierender auf, da der Konsum weicher Drogen wie Cannabis im Nachbarland in sogenannten Coffee-Shops legalisiert ist. Dies führt zunehmend zu einem Drogentourismus, insbesondere unter der Gruppe der jungen Fahranfänger zwischen 18 und 25 Jahren. Selbst bei folgenlosen Fahrten unter Drogeneinfluss steht neben einem Bußgeld von 500 bis 750 Euro ein Fahrverbot von einem bis zu drei Monaten im Raum. Häufig schließt sich eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) zur Beurteilung der Fahreignung an und nicht selten folgt noch eine Strafanzeige wegen des Schmuggels und Besitzes von Drogen, weil selbst Gelegenheitskonsumenten sich in den Niederlanden mit Drogen wie Haschisch und Marihuana versorgen. Die Autobahnpolizei Lingen führt regelmäßig Schwerpunktkontrollen in ihrem Zuständigkeitsbereich auf den Autobahnen A30 und A31 durch.
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