8,7 Kilogramm Rauschgift sichergestellt – Untersuchungshaft gegen 44-Jährigen angeordnet
14.09.2017, PP Oberbayern Süd
8,7 Kilogramm Rauschgift sichergestellt - Untersuchungshaft gegen 44-Jährigen angeordnet
GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Die Rauschgiftfahnder der Kriminalpolizei haben einen regionalen Drogenhändler aus dem Verkehr gezogen. Dem 44-jährgen Mann wird zur Last gelegt, mehr als acht Kilogramm Cannabis in den Landkreis eingeführt und bereits teilweise an seine Kunden verkauft zu haben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II erging am Mittwoch, 13.09.17, Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen.
Aufgrund eines Hinweises im Frühsommer dieses Jahres geriet der 44-jährige Portugiese in das Visier der Kripo in Garmisch-Partenkirchen. Die aufwendigen Ermittlungen der Rauschgiftfahnder verdichteten die Erkenntnisse, dass der Tatverdächtige in Zusammenhang mit dem regionalen Rauschgifthandel stehen soll. Durch die Staatsanwaltschaft München II wurde ein Durchsuchungsbeschluss beantragt und am 12. September vollzogen. Dabei wurden 8,7 Kilogramm Haschisch sowie eine geringe Menge an Heroin aufgefunden und sichergestellt.
Der 44-Jährige räumte in seiner Vernehmung ein, das Haschisch in Portugal erworben und anschließend mit seinem Pkw, den die Ermittler ebenfalls sicherstellten, in den Landkreis eingeführt zu haben. Ein geringer Teil des eingeführten Rauschgifts wurde bereits an regionale Kunden verkauft. Auf Antrag der Staatsanwaltschaf München II wurde der Tatverdächtige am Mittwoch dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser hat die Untersuchungshaft u.a. wegen illegaler Einfuhr von Cannabis in nicht geringer Menge angeordnet. Die Ermittlungen der Rauschgiftfahnder in Garmisch-Partenkirchen sind allerdings noch nicht abgeschlossen und dauern an.