PD Goerlitz – Nächtliche Kontrollen im grenznahen Raum und auf der BAB 4

Inhalt Nächtliche Kontrollen im grenznahen Raum und auf der BAB 4 Verantwortlich: Thomas Knaup (tk) und Katharina Korch (kk)
Stand: 11.01.2018, 15:30 Uhr
 

Nächtliche Kontrollen im grenznahen Raum und auf der BAB 4

Die Polizeidirektion Görlitz hat in den zurückliegenden Tagen und Nächten verstärkt Personen und Fahrzeuge im Raum Weißwasser sowie auf der BAB 4 in Fahrtrichtung Görlitz kontrolliert. Die mit uniformierten Beamten und Zivilfahndern durchgeführten Einsatzmaßnahmen zielten auf die Zurückdrängung der Eigentumskriminalität, insbesondere auf die Verhinderung von Fahrzeugdiebstählen ab. Auch Steifen der Bundespolizei kontrollierten, abgestimmt mit dem Einsatz der Landespolizei, verstärkt im grenznahen Raum.

 

Einsatzabschnitt BAB 4

BAB 4, Dresden - Görlitz
Bautzen, Wilthener Straße
09.01.2018, 13:20 Uhr

So überwachten Zivilfahnder der Gemeinsamen Fahndungsgruppe (GFG) Bautzen im Schwerpunkt die BAB 4, die eine häufig genutzte Verbringungsroute für Diebesgut aus Deutschland oder anderen westeuropäischen Ländern nach Osteuropa darstellt. In diesem Zusammenhang nahmen die gemeinsam agierenden Beamten der Kriminalpolizei und der Bundespolizeiinspektion Ebersbach am Dienstagnachmittag in Bautzen drei lettische Staatsbürger fest. Die beiden 32 und 36 Jahre alten Männer und ihre 36-jährige Komplizin stehen im Verdacht, für mehrere Wohnungseinbrüche in Baden-Württemberg sowie in Basel und auch in Polen verantwortlich zu sein. Bei der Durchsuchung des genutzten Mercedes stellten die Fahnder diverse Münzen, Schmuck und Bargeld sicher. Dabei soll es sich den bisherigen Ermittlungen nach um Diebesgut aus mehreren Einbrüchen handeln.

Das Kennzeichen der in Lettland zugelassenen A-Klasse der drei Tatverdächtigen war bereits Bestandteil der europaweiten Fahndungsdatenbanken gewesen und fiel am Dienstagnachmittag einem automatisierten Kennzeichenerkennungssystem (AKES) der Polizei auf, das an der BAB 4 im Einsatz gewesen war. Der Systembediener alarmierte die Zivilfahnder der GFG Bautzen, als der gesuchte Mercedes die Scanneroptik passierte und das AKES Alarm schlug. Die Streifen entdeckten den Wagen wenig später im fließenden Verkehr auf der BAB 4 und lotsten ihn in Bautzen zur Wilthener Straße. Dort nahmen sie die Insassen vorläufig fest. Die Kriminalpolizei in Baden-Württemberg führt in diesem Fall die weiteren Ermittlungen.

 

Einsatzabschnitt Raum Weißwasser

Insbesondere in und um die Stadt Weißwasser war die Polizei seit Montag verstärkt im Einsatz. Die Streifen des örtlichen Reviers wurden in jeder Nacht von der sächsischen Bereitschaftspolizei unterstützt. Dabei kontrollierten die Streifen im Stadtgebiet von Weißwasser, sowie in Gablenz, Bad Muskau und Krauschwitz bisher insgesamt rund 200 Personen und knapp 115 Fahrzeuge.

Bad Muskau, Berliner Chaussee
09.01.2017, 23:45 Uhr

In der Nacht zu Mittwoch stoppten die Bereitschaftspolizisten auf der Berliner Chaussee in Bad Muskau einen in Polen zugelassenen Opel. Am Steuer saß ein 31-jähriger Mann, der zuvor über die Neißebrücke nach Deutschland eingereist war. Eine Überprüfung seiner Personalien ergab, dass der Betroffene bereits mit Fahrzeugdiebstählen in Verbindung stand. Daher durchsuchten die Beamten den Opel genau und fanden dabei diverse Utensilien sowie Werkzeuge, die für Autodiebstähle genutzt werden können. Zudem war der 31-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die Polizisten stellten die Gerätschaften sicher, erhoben die Personalien des Mannes, leiteten ein Strafverfahren zu der „Schwarzfahrt“ ein und untersagten dem Beschuldigten die Weiterfahrt.  Da ihm aktuell keine weitere Straftat zugerechnet werden konnte, blieb den Beamten nichts anderes übrig, als den Mann anschließend wieder ziehen zu lassen.

S 127, Grenzbrücke bei Krauschwitz
11.01.2017, gegen 02:20 Uhr

In der Nacht zu Donnerstag hat ein im Raum Zary (PL) zugelassener Opel Vectra bei Krauschwitz eine Kontrollstelle durchbrochen. Der Wagen überrollte sogar einen Stopp-Stick, den die dort positionierte Streife der Bereitschaftspolizei ausgelegt hatte. Der Opel fuhr über die Grenzbrücke auf polnisches Hoheitsgebiet. Die sächsischen Polizisten eilten ihm nach und fanden den Pkw einige hundert Meter hinter der Grenze. Der Stopp-Stick hatte seine Wirkung nicht verfehlt - ein Reifen des Vectra war luftleer. Am Steuer saß ein 60-jähriger Mann, gegen den aus polizeilicher Sicht nichts vorlag. Das ergab eine genaue Prüfung seiner Identität. Warum er den Zeichen und Weisungen der Polizisten nicht gefolgt war, konnte er selbst nicht so genau erklären. Eine Streife der polnischen Polizei entließ den Betroffenen anschließend aus der Maßnahme. Für das Nicht-Beachten des Anhaltesignals wird eine Ordnungswidrigkeitenanzeige auf den Mann zukommen.

Die Polizeidirektion Görlitz wird die Kontrollen im grenznahen Raum sowie auf der BAB 4 auch in den kommenden Wochen fortsetzen. (tk)

 

Zittauer Ausreißerinnen wohlbehalten aufgegriffen

Bezug: 2. Medieninformation vom 10. Januar 2018

Görlitz, Wilhelmsplatz
11.01.2018, 08:45 Uhr

Am Donnerstagmorgen hat die Polizei in Görlitz zwei 14 und 15 Jahre alte Ausreißerinnen aus Zittau aufgegriffen. Die beiden Mädchen hielten sich am Wilhelmsplatz auf, ein Passant hatte die Beamten informiert. Die Polizisten nahmen die beiden Abenteurerinnen in Gewahrsam und verständigten die besorgten Mütter. Sie können ihre Schützlinge bei der Polizei in Empfang nehmen. Die Polizei bedankt sich für den Hinweis des Görlitzers sowie die Unterstützung der Medien und der Öffentlichkeit.

Wir beenden nunmehr die öffentliche Suche nach den beiden Mädchen. Gleichzeitig bitten wir aus datenschutzrechtlichen Gründen jeden darum, die Namen und die Lichtbilder der beiden Jugendlichen nicht weiter für eine Berichterstattung zu verwenden sowie alle bisher im Internet oder in sozialen Netzwerken dazu veröffentlichen Beiträge wieder zu entfernen. (tk)

 

Autobahnpolizeirevier Bautzen           
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Gestoppter Panzertransport: Umladearbeiten haben begonnen

1. Fortschreibung

Bezug: 1. Medieninformation der Polizeidirektion Görlitz vom 10. Januar 2018

BAB 4, Görlitz - Dresden, Rastanlage Oberlausitz-Nord
Seit 09.01.2018

Auf dem Parkplatz der Autobahnrastanlage Oberlausitz-Nord bei Salzenforst hat ein Transportunternehmen am Donnerstagvormittag begonnen, sechs wegen verschiedener Mängel gestoppte Schwerlasttransporte umzuladen. Die Polizeidirektion Görlitz berichtete am Mittwoch in ihrer Medieninformation über diesen Sachverhalt. Im Fokus stehen dabei sechs Panzerhaubitzen vom Typ M 109, die das in Polen ansässige Unternehmen im Auftrag der US-Armee nach Bayern zum Truppenübungsplatz Grafenwöhr überführen soll.

Beamte der Verkehrspolizeiinspektion hatten bei einer Kontrolle am Dienstagmittag auf dem Rasthof an der BAB 4 bei Salzenforst festgestellt, dass alle Auflieger für die Abmaße und das Gewicht der geladenen - selbstverständlich nicht aufmunitionierten - Artilleriesysteme nicht geeignet waren. Eine Wägung ergab, dass die Fahrzeuge unterschiedlichen Typs bis zu 16 Tonnen überladen waren und die Fracht mit 3,18 Metern breiter als zulässig war. Ebenso fehlten die erforderlichen Transportgenehmigungen der Straßenverkehrsbehörde und die Begleitung durch sogenannte BF-3 Fahrzeuge, die den nachfolgenden Verkehr vor den überbreiten Fahrzeugen warnen sollen. Da auch die Lenk- und Ruhezeiten einiger der sechs Fernfahrer damals überschritten waren, untersagten die Verkehrspolizisten dem Transporteur schließlich die Weiterreise, bis die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt sind.

Es lag nun am Spediteur, die aufgezeigten Mängel abzustellen. Er hat dazu am Donnerstagmorgen die ersten drei Ersatzfahrzeuge zu dem Autobahnrastplatz beordert. Im Beisein von Angehörigen der US-Armee und beratenden Beamten der Verkehrspolizeiinspektion begann der Unternehmer, seine medial bundesweit in den Fokus gerückte Fracht umzuladen. Sein Ziel ist dem Vernehmen nach, noch am heutigen Tag alle Auflagen zu erfüllen. Wenn die Maßnahmen der Spedition abgeschlossen sind, werden Polizisten die Verkehrssicherheit des Transports überprüfen und dem Konvoy im Erfolgsfall die Weiterfahrt gestatten. Die Polizei wird am morgigen Tag nachberichten.

Über die Ahndung der ursprünglich festgestellten Ordnungswidrigkeiten wird die Bußgeldstelle der Landesdirektion zu befinden haben. Dazu werden die entsprechenden Ordnungswidrigkeitenverfahren in den kommenden Wochen der Behörde übergeben. (tk)

 

Zeugenaufruf: Von der Fahrbahn gedrängt - Verursacher fährt weiter

BAB 4, Görlitz - Dresden, Anschlussstelle Ottendorf-Okrilla
11.01.2018, 03:15 Uhr

Die Polizei sucht Zeugen zu einem Verkehrsunfall, der sich am frühen Donnerstagmorgen gegen 03:15 Uhr auf der BAB 4 bei Ottendorf-Okrilla ereignet hat. Eine 29-Jährige war mit einem in Großbritannien zugelassenen Audi A 3 in Fahrtrichtung Dresden unterwegs, als sie kurz vor der Anschlussstelle Ottendorf-Okrilla von einem dunklen Pkw überholt wurde. Dieser soll plötzlich nach rechts gelenkt haben, so dass die Frau ebenfalls auswich und dabei die Kontrolle verlor. Der Audi kam von der Fahrbahn ab und landete in einem Wildzaun. Der unbekannte Fahrer des fremden Wagens hielt nicht an. Eine Zollstreife kam hinzu und informierte Polizei sowie Rettungskräfte. Die verunfallte Lenkerin erlitt leichte Verletzungen. Ihr Auto nahm ein Abschleppunternehmen an den Haken, da der Audi mit dem geschätzten Schaden von etwa 7.000 Euro nicht mehr fahrbereit war.

Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe:

Wer hat den Unfall beobachtet und kann Angaben zum überholenden Pkw machen? Insbesondere ein Lkw-Fahrer, den die Geschädigte kurz vor dem Unfall überholte, wird gebeten sich bei der Polizei zu melden.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Verkehrspolizeiinspektion unter der Telefonnummer 03591 367-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (kk)

 

Lkw-Fahrer an Überholverbote erinnert

BAB 4, Dresden - Görlitz/Görlitz - Dresden
10.01.2018, 07:40 Uhr - 18:15 Uhr

Am Mittwoch haben Streifen der Autobahnpolizei Bautzen die Einhaltung des Überholverbots für Lkw auf den fünf beschilderten Streckenabschnitten auf der BAB 4 überwacht. Dabei ertappten sie insgesamt sechs Brummi-Fahrer, die das mit Verkehrszeichen angeordnete Verbot missachteten. Die Polizisten stoppten und belehrten sie über die Notwendigkeit solcher Regelungen. Auf Grund der zunehmenden Verkehrsbelastung auf diesem Autobahnabschnitt ist auch im Schwerlastverkehr besondere Rücksichtnahme gefragt. Mit der Ordnungswidrigkeitenanzeige drohen den Lenkern nun 70 Euro Bußgeld und ein Punkt im Zentralregister. Die Bußgeldstelle der Landesdirektion wird dazu in den nächsten Wochen Post verschicken. (kk)

 

Landkreis Bautzen
Polizeireviere Bautzen/Kamenz/Hoyerswerda
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Widerstand geleistet

Bautzen, Äußere Lauenstraße/Schilleranlagen
10.01.2018, 12:20 Uhr

Ein stark alkoholisierter Mann löste Mittwochmittag in Bautzen an der Äußere Lauenstraße in den Schilleranlagen einen Polizeieinsatz aus. Von einem Bürgerhinweis alarmiert, fand eine Streife des örtlichen Reviers einen 30-Jährigen auf dem Bürgersteig liegend. Der Mann versuchte, trotz volltrunkenem Zustand, die Polizisten anzugreifen. Das verhinderten die Beamten und informierten den Rettungsdienst. Das Landratsamt ordnete auf Grund von Fremd- und Eigengefährdung eine Zwangseinweisung des Mannes in ein psychiatrisches Fachkrankenhaus an. (kk)

 

Geschwindigkeit kontrolliert

Bautzen, Am Stadtwall
11.01.2018, 07:45 Uhr - 09:15 Uhr

Donnerstagmorgen kontrollierte eine Streife des örtlichen Reviers in Bautzen auf der Straße Am Stadtwall die Geschwindigkeit. Vor Ort gilt ein erlaubtes Höchsttempo von 30 km/h. In eineinhalb Stunden fuhren 15 Pkw zu schnell. Die Streife lotste die ertappten Wagen an den Fahrbahnrand und suchte mit den Fahrern das klärende Gespräch. Elf von ihnen sprachen die Beamten wegen einer geringfügigen Überschreitung eine mündliche Verwarnung aus. Vier Autolenkern legten sie als „Erinnerungsstütze“ allerdings ein Verwarngeld bis zu 35 Euro auf, da die Betroffenen etwas flotter unterwegs gewesen waren. Der „Schnellste“ war mit 47 km/h gemessen worden. (kk)

 

Auch Zeugen müssen vor Gericht erscheinen

Radeberg, Flügelweg
10.01.2018, 20:30 Uhr

Polizeibeamte haben am Mittwochabend in Radeberg eine 27-jährige Frau festgenommen. Was war der Grund? Die Dame war im Dezember vergangenen Jahres zwei Mal unentschuldigt nicht zur Zeugenaussage vor dem Landgericht in Dresden erschienen. Am Donnerstag war nun zum dritten Mal ihre Zeugenaussage in einem laufenden Gerichtsprozess von einem Richter angeordnet worden. Diese Festlegungen sind für jedermann bindend. Die Beamten führten die 27-Jährige daher nun am Donnerstag zwangsweise vor. (kk)

 

Unfall nach Zuckerschock

Königswatha, OT Eutrich, Kamenzer Straße
10.01.2018, 13:40 Uhr

Der Zuckerschock eines Autofahrers führte am Mittwochmittag auf der Kamenzer Straße zwischen Naußlitz und Eutrich zu einem Frontalzusammenstoß mit einem Baum. Der 79-Jährige verlor in einer Rechtskurve die Kontrolle über seinen Golf und kam nach links von der Fahrbahn ab. Seine 77-jährige Beifahrerin und er verletzten sich, was eine Behandlung im Krankenhaus nötig machte. Ob der Mann fahrlässig handelte, müssen die bereits eingeleiteten Ermittlungen der Verkehrspolizei zeigen. Am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von etwa 6.000 Euro. Das Auto war ein Fall für den Abschleppdienst. (kk)

 

Promille-Grenze überschritten

Ottendorf-Okrilla, Königsbrücker Straße
11.01.2018, 02:30 Uhr

Eine Streife des Reviers Kamenz hielt am Donnerstag in den frühen Morgenstunden in Ottendorf-Okrilla einen 54-jährigen Opel-Fahrer an. Während der Kontrolle an der Königsbrücker Straße bemerkten die Beamten Alkoholgeruch beim Fahrer. Ein Test ergab einen umgerechneten Wert von 0,66 Promille. Der lag somit über der erlaubten 0,5-Promille-Grenze. Die Polizisten untersagten dem Betroffenen die Weiterfahrt. Er erhält demnächst Post von der Bußgeldstelle des Landkreises. Ihn erwarten nun ein Bußgeld von mindestens 500 Euro, zwei Punkte im Zentralregister und ein Monat Fahrverbot. (kk)

 

Kaffeeautomat der Feuerwehrschule aufgebrochen

Elsterheide, OT Nardt, Sankt-Florian-Weg
10.01.2018, 07:00 Uhr - 08:20 Uhr

Unbekannte haben Mittwochmorgen einen Kaffeeautomaten in der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Nardt geplündert. Zuvor begaben sie sich in das Gebäude, öffneten gewaltsam den Automaten und stahlen den Inhalt der Geldkassette in unbekannter Höhe. Anschließend flüchteten sie mit ihrer Beute. Zurück blieb ein bitterer Beigeschmack in Form eines Sachschadens von etwa 1.000 Euro. Die Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen. (kk)

 

Polizisten mit richtigem Riecher

Elsterheide, OT Nardt, B 96
10.01.2018, 23:40 Uhr

Mittwoch hatte eine Streife des Reviers Hoyerswerda kurz vor Mitternacht bei der Verkehrskontrolle eines Autofahrers auf der B 96 in Nardt den richtigen Riecher. Ein tiefer Blick in die Augen des 21-Jährigen BMW-Fahrers verriet den Beamten, dass hier vermutlich Drogen im Spiel waren. Ein Test bestätigte, dass der junge Mann Cannabis konsumiert hatte. Aber auch ein Mitfahrer war nicht unschuldig. Bei dem 19-Jährigen fanden die Beamten 25 Gramm Haschisch sowie einige getrocknete Cannabisblüten. Die Polizisten stellten die illegalen Drogen sicher und untersagten dem Lenker die Weiterfahrt. Auch eine Blutentnahme veranlassten sie. Gegen beide Männer folgten Anzeigen - gegen den BMW-Fahrer wegen des Verdachts einer ordnungswidrigen Trunkenheitsfahrt und gegen seinen Kumpel wegen eines strafbaren Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Mit erster wird sich die Bußgeldstelle des Landkreises befassen. Sollte sich der Verdacht des Drogenkonsums bei dem 21-Jährigen nach der Analyse des Blutes bestätigen, werden mindestens 500 Euro Bußgeld, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg auf den jungen Mann zukommen. Ebenso kann die Fahrerlaubnisbehörde überprüfen lassen, ob der Betroffene aufgrund des Drogenkonsums überhaupt noch geeignet ist, ein Kraftfahrzeug führen zu dürfen. Im ländlichen Raum ohne fahrbaren Untersatz dazustehen, kann unangenehm werden. Mit dem Beifahrer wird sich die Staatsanwaltschaft näher befassen. (kk)

 

Landkreis Görlitz
Polizeireviere Görlitz/Zittau-Oberland/Weißwasser
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Wegen 20 Euro: Ladendieb zog ein Messer

Görlitz, Scultetusstraße
10.01.2018, 17:25 Uhr

Wegen einem Kabel im Wert von 20 Euro hat ein Unbekannter Ladendieb am späten Donnerstagnachmittag in Görlitz einen Zeugen mit einem Messer bedroht. Tatort war ein Wagenhaus an der Scultetusstraße. Der 61-jährige Detektiv hatte den Dieb beobachtet, als er sich das HDMI-Kabel einsteckte und sprach ihn vor dem Ladenausgang an. Der Unbekannte zückte ein Messer und flüchtete aus dem Geschäft. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu dem schweren räuberischen Diebstahl aufgenommen. (tk)

 

Ohne Fahrerlaubnis gefahren

Rothenburg/O.L., Horkaer Straße
10.01.2018, 15:20 Uhr

Am Mittwochnachmittag hat eine Streife des Reviers Görlitz in Rothenburg einem 41-Jährigen die Zündschlüssel abgenommen. Sie hatte den Mann auf der Horkaer Straße kontrolliert, als er dort mit einem VW Caddy fuhr. Einen Führerschein besaß der Beschuldigte jedoch nicht mehr. Um zu verhindern, dass sich der Mann erneut ans Steuer des Volkswagens setzte, untersagten ihm die Polizisten nicht nur die Weiterfahrt, sondern behielten den Zündschlüssel ein. Die Staatsanwaltschaft wird sich mit der strafbaren „Schwarzfahrt“ befassen. (tk)

 

Die Vorfahrt genommen

Görlitz, Dr.-Kahlbaum-Allee/Blockhausstraße
11.01.2018, gegen 06:30 Uhr

Donnerstagmorgen sind in Görlitz auf der Kreuzung Dr.-Kahlbaum-Allee und Blockhausstraße zwei Autos zusammengestoßen. Der 59-jährige Fahrer eines Renaults hatte einem entgegenkommenden Opel (Fahrer 60) beim Abbiegen die Vorfahrt genommen. Verletzt wurde niemand. Als bei der anschließenden Unfallaufnahme plötzlich Flammen aus dem Motorraum des Astra züngelten, griffen die Polizisten kurzentschlossen zum Handfeuerlöscher. Die Berufsfeuerwehr rückte an und überprüfte, dass keine Gefahr mehr bestand. Die beiden Pkw nahm ein Abschleppdienst an den Haken. Der Unfallschaden betrug etwa 8.000 Euro. (tk)

 

Falsche Polizeibeamte am Telefon

Ebersbach-Neugersdorf und Löbau
09.01.2018 - 10.01.2018

In den vergangenen beiden Tagen haben Trickbetrüger im Revierbereich Zittau vermehrt ihr Unwesen getrieben. Mehrfach riefen Unbekannte Bewohner von Ebersbach-Neugersdorf und Löbau an, gaben sich als Polizisten aus und versuchten, ihre Opfer zu verunsichern. Die falschen Beamten fragten beispielsweise nach Auslandsaufenthalten. Außerdem berichteten sie von vermeintlichen Strafverfahren im Ausland gegen die Angerufenen und baten um Rückruf. In einem Fall forderten die Betrüger am Telefon eine Zahlung von mehreren Tausend Euro. „Polizisten“ sollten das Geld abholen kommen. In den bekannt gewordenen Fällen kam es nicht zur Übergabe von Geldbeträgen, weil die Angerufenen richtigerweise nicht auf die gestellten Forderungen eingingen.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, solchen Forderungen nicht Folge zu leisten und die Polizei zu informieren. Die Kriminalpolizei ermittelt unter anderem wegen versuchten Betruges. (kk)

 

Angetrunkenen Autofahrer gestellt

Seifhennersdorf, Gründelstraße
11.01.2018, gegen 01:10 Uhr

In Seifhennersdorf hat eine Streife des Reviers Zittau-Oberland in der Nacht zu Donnerstag einen angetrunkenen Autofahrer gestoppt. Bei einer Kontrolle des 27-jährigen Opel-Fahrers an der Gründelstraße nahmen die Beamten Alkoholgeruch in seiner Atemluft wahr. Ein Test ergab einen Wert von umgerechnet 0,74 Promille. Die  Polizisten untersagten dem Mann die Weiterfahrt und erstatteten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Der Mann wird in den nächsten Wochen Post von der Bußgeldstelle des Landkreises erhalten. Als Ahndung werden mindestens 500 Euro Bußgeld, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg auf den Betroffenen zukommen. (tk)

 

Jugendlichen mit frisiertem Moped gestoppt

Oppach, Fichtestraße
10.01.2018, gegen 15:50 Uhr

Am Mittwochnachmittag haben Beamte des Polizeireviers Zittau-Oberland in Oppach einen jungen Mopedfahrer kontrolliert. Der 17-Jährige fiel den Polizisten auf, weil er mit knapp 80 km/h unterwegs war und an seiner S 51 kein Versicherungskennzeichen angebracht war. Die Ordnungshüter stoppten den Jugendlichen und stellten die Simson zur weiteren Begutachtung durch einen Sachverständigen sicher. Das Zweirad wurde ganz offenbar und rechtlich unzulässig frisiert. Der Verkehrsdienst des Polizeireviers wird die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis fortführen. (tk)

 

Fernseher aus Einfamilienhaus gestohlen

Kurort Jonsdorf, Kleine Seite
10.01.2018, 07:00 Uhr - 14:00 Uhr

Unbekannte sind im Verlauf des Mittwochs in Jonsdorf in ein Einfamilienhaus an der Kleine Seite eingebrochen. Sie gelangten offenbar durch ein Kellerfenster in das Gebäude und durchwühlten die Räumlichkeiten. Die Diebe ließen unter anderen einen Flachbildfernseher der Marke Toshiba im Wert von etwa 350 Euro mitgehen. Kriminaltechniker sicherten am Tatort Spuren, deren Auswertung noch andauert. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. (tk)

 

Diebe hatten leichtes Spiel

Ebersbach-Neugersdorf, OT Ebersbach, Oberer Kirchweg
09.01.2018, 17:00 Uhr - 10.01.2018, 09:45 Uhr

In der Nacht zu Mittwoch hatten Diebe in Ebersbach leichtes Spiel. Am Oberer Kirchweg öffneten sie eine unverschlossene Garage und stahlen aus dieser einen Satz Kompletträder mit Sommerreifen auf Alufelgen, eine Heckenschere sowie eine Schneefräse. Den Wert der Beute bezifferte der Eigentümer mit rund 1.400 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu dem Diebstahl aufgenommen. (tk)

 

Zusammenstoß mit Radfahrer

Weißwasser/O.L., Bautzener Straße
10.01.2018 gegen 16:14 Uhr

Ein Pkw ist am Mittwochnachmittag auf der Bautzener Straße in Weißwasser mit einem Radfahrer zusammengestoßen. Die 53-jährige Autofahrerin traf beim Rechtsabbiegen auf die Görlitzer Straße auf den Radler, der aus gleicher Richtung geradeaus fuhr. Der 25-Jährige stürzte und kam auf Grund seiner Verletzungen mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. An den Fahrzeugen entstand etwa ein Schaden von insgesamt 300 Euro. (kk)


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