Pressebericht vom 02.11.2020


02.11.2020, PP München
Pressebericht vom 02.11.2020
Inhalt:1706. Pkw kollidiert mit Radfahrer; eine Person verletzt – Maxvorstadt 1707. Pkw kollidiert mit Motorrad; eine Person nun verstorben – Großhadern -siehe Medieninformation vom 11.10.2020, Ziffer 15771708. Raubüberfall – Maxvorstadt 1709. Brand – Moosach1710. Kontrolle eines berauschten Pkw-Fahrers – Ludwigsvorstadt 1711. Raub in Hotelzimmer – Haidhausen1712. Versuchter Mord nach Streit – Trudering
1706. Pkw kollidiert mit Radfahrer; eine Person verletzt – Maxvorstadt Am Sonntag, 01.11.2020, gegen 12:30 Uhr, befuhr eine 33-Jährige aus München mit einem Kia Pkw die Marsstraße stadtauswärts. Ersten Erkenntnissen zufolge wollte die 33-Jährige an der Kreuzung zur Pappenheimstraße diese geradeaus überqueren. Zur gleichen Zeit befuhr ein 29-Jähriger aus München mit einem Herrenrad die Wredestraße stadteinwärts. Er benutzte hierbei den östlich von der Fahrbahn gelegenen Fahrradweg und wollte an der Kreuzung zur Marsstraße diese geradeaus überqueren. Nach derzeitigem Ermittlungsstand überfuhr die 33-Jährige mit dem Pkw die Kreuzung bei geltendem Rotlicht und erfasste den Radfahrer frontal, als dieser die Kreuzung querte. Der 29-Jährige prallte durch den Zusammenstoß auf die Windschutzscheibe und wurde dann durch die Wucht zurück auf die Straße geworfen. Dort stieß er gegen einen VW Pkw eines 42-Jährigen aus München, der die Pappenheimstraße stadtauswärts befuhr und nach rechts in die Marsstraße abbog. Der 29-jährige Radfahrer wurde dabei schwer verletzt und musste mit einem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Alle beteiligten Fahrzeuge wurden leicht beschädigt. Der Gesamtschaden liegt bei ca. 4.500 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Marsstraße im Bereich der Kreuzung für ca. drei Stunden gesperrt werden, wodurch es zu Verkehrsbehinderungen kam. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
1707. Pkw kollidiert mit Motorrad; eine Person nun verstorben – Großhadern - siehe Medieninformation vom 11.10.2020, Ziffer 1577Wie bereits berichtet, kam es am Freitag, 09.10.2020, gegen 12:20 Uhr, auf der Fürstenrieder Straße auf Höhe der Guardinistraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einer 43-jährigen Pkw-Fahrerin aus dem Landkreis Bad Tölz und einem 68-jährigen Motorradfahrer aus dem Landkreis Dachau. Durch diesen wurde der 68-Jährige schwerer verletzt und musste zur stationären Behandlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Am Sonntag, 01.11.2020, verstarb der 68-Jährige aufgrund seiner Verletzungen im Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen hat die Münchner Verkehrspolizei übernommen.
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1708. Raubüberfall – Maxvorstadt Am Freitag, 30.10.2020, gegen 16:00 Uhr, kam ein 36-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Landsberg am Lech am Münchner Hauptbahnhof an. Im Bereich des Hauptbahnhofes lernte er zwei Männer kennen. Mit den beiden Männern konsumierte er Alkohol und sie begaben sich gegen 02:30 Uhr in den Alten Botanischen Garten. Dort forderte einer der Männer das Mobiltelefon des 36-Jährigen unter einem Vorwand. Das Mobiltelefon wurde an einen der beiden Männer übergeben. Unvermittelt griffen ihn beide Täter anschließend an, schlugen ihn, woraufhin der 36-Jährige zu Boden ging. Als er am Boden lag, wurde er von beiden Täter noch getreten und ihm wurden sein Bargeld, welches er bei sich trug sowie sein Schmuck weggenommen. Die beiden Täter flüchteten in unbekannte Richtung. Der 36-Jährige sprach eine Polizeistreife an und schilderte den Überfall. Die daraufhin eingeleitete Fahndung nach den beiden Tätern verlief ohne Ergebnis. Das Kommissariat 21 übernahm die weiteren Ermittlungen.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben: Täter 1: Männlich, ca. 45 Jahre alt, ca. 160-165 cm groß, schlanke Statur, südosteuropäisches Aussehen, braunes, kurzes Haar; bekleidet mit olivgrüner Jacke und Blue JeansTäter 2: Männlich, ca. 23-27 Jahre alt, ca. 180-185 cm groß, südosteuropäisches Aussehen; bekleidet mit grünem Kapuzenpullover und weiß-grauer Jeans
Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1709. Brand – Moosach Am Sonntag, 01.11.2020, gegen 03:10 Uhr, wurde der Polizei ein Brand in der Hünefeldstraße mitgeteilt. Eine Wohnung des mehrstöckigen Wohnhauses stand in Brand. Von der Feuerwehr wurden zwei Personen, welche sich in der Wohnung befunden haben, mit einer leichten Rauchgasintoxikation gerettet und in ein Krankenhaus zur Behandlung gebracht. Die Wohnung gilt derzeit als nicht mehr bewohnbar. Der bislang ermittelte Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 100.000 Euro. Die Münchner Kriminalpolizei ermittelt nun die Ursachen des Brandes.
1710. Kontrolle eines berauschten Pkw-Fahrers – Ludwigsvorstadt Am Montag, 02.11.2020, gegen 02:15 Uhr, rief eine Jugendliche bei der Polizeieinsatzzentrale an und meldete, dass sie und ihre Freundin seit Stunden durch München irren und nicht von ihrem Vater abgeholt werden. Infolge dessen wurde dieser, ein 36-Jähriger aus Sachsen-Anhalt, mit einem BMW Pkw in der nahen Umgebung des Karlsplatzes gesucht. Kurz darauf wurde der BMW bemerkt, da der Fahrer mehrfach rote Ampel überfuhr und mit überhöhter Geschwindigkeit im Stadtgebiet unterwegs war. An der Kreuzung Zweibrückenstraße Ecke Erhardtstraße konnte der 36-Jährige durch eine Streife gestoppt werden. Da der Streifenbesatzung der Geruch von Betäubungsmitteln aus dem Fahrzeug entgegenkam, wurde dieses mittels eines Drogenhundes der Polizei München durchsucht. Hierbei wurden Betäubungsmittel sowie Zubehör aufgefunden. Im Kofferraum fanden die Beamten zudem Einbruchswerkzeug und einen Geldbeutel einer anderen Person. Beides wurde sichergestellt. Der 36-Jährige aus Sachsen-Anhalt wurde nach einer Blutentnahme zur ED-Behandlung in das Polizeipräsidium München gebracht. Sein BMW wurde in die Verwahrstelle abgeschleppt. Nach Beendigung der Anzeigenaufnahme wurde der 36-Jährige entlassen. Er wurde wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs infolge der Einnahme berauschender Mittel und dem Besitz von Betäubungsmitteln angezeigt. Die Tochter und ihre Freundin wurden einer Jugendschutzstelle übergeben, von wo aus sie von einem nahen Angehörigen abgeholt werden konnten. Die weiteren Ermittlungen führen die Münchner Verkehrspolizei und die Münchner Kriminalpolizei.
1711. Raub in Hotelzimmer – Haidhausen Am Sonntagmorgen, 01.11.2020, lernte ein 23-jähriger Mann aus dem Landkreis Rosenheim zwei junge Männer kennen und trank mit ihnen an einer Parkbank Alkohol. Im weiteren Verlauf begaben sich die drei Männer in das Hotelzimmer des 23-Jährigen. Als der Geschädigte gegen 04.30 Uhr die beiden Männer aufforderte zu gehen, kam es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung. In der Folge bedrohten die Männer den Geschädigten, schlugen ihm ins Gesicht und forderten zeitgleich die Herausgabe von Wertsachen. Als das Opfer sein Bargeld, Mobiltelefon und weitere Gegenstände übergeben hatte, flüchteten die beiden Täter aus dem Hotel. Dabei ging die Scheibe einer Zwischentüre im Flur des Hotels zu Bruch. Durch die Schläge wurde der 23-Jährige leicht verletzt. Im Beisein der hinzugerufenen Polizisten erkannte der Mann in unmittelbarer Tatortnähe in einer Gruppe junger Männer einen der Tatverdächtigen wieder. Dieser wurde daraufhin festgenommen. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurde auch der zweite Tatverdächtige identifiziert und festgenommen. Bei der Durchsuchung der beiden Täter wurden Gegenstände aufgefunden, die aus dem Hotelzimmer des Geschädigten stammen. Bislang machten beide Beschuldigte von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Sie werden im Laufe des heutigen Tages dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Die Ermittlungen hat das Kommissariat 21 übernommen.
1712. Versuchter Mord nach Streit – Trudering In der Nacht von Samstag, 31.10.2020, auf Sonntag, 01.11.2020, feierten mehrere junge Leute in einem Hotel in München Trudering eine Zimmerparty.Nach den bisherigen Ermittlungen gerieten im Verlauf der Party zwei Heranwachsende im Alter von 18 und 19 Jahren in einen Streit.Im Bad des Hotelzimmers eskalierte der Streit und es kam zu Handgreiflichkeiten, die schließlich darin gipfelten, dass der 18-Jährige seinem 19-jährigen Kontrahenten mit einem bislang unbekannten, scharfkantigen Gegenstand eine stark blutende Halsverletzung zufügte. Der Tatverdächtige konnte zunächst vom Tatort flüchten, wurde aber nach umfangreichen Fahndungsmaßnahmen am frühen Morgen von Beamten der Bundespolizei am Münchner Hauptbahnhof festgenommen. Der Geschädigte musste notoperiert werden. Er befindet sich außer Lebensgefahr und auf dem Weg der Besserung.Die Ermittlungen wurden von der Mordkommission München übernommen. Die Staatsanwaltschaft München I wird beim Amtsgericht München einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes beantragen.