Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 7. Dezember 2020
07.12.2020, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 7. Dezember 2020
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013).Schneebedingte EinsätzeWESTALLGÄU. Aufgrund des Schnellfalls in der Nacht vom 06.12.2020 auf 07.12.2020 kam es zu verschiedenen Einsätzen für die Polizeiinspektion Lindenberg.So ereignete sich gegen 20 Uhr im Bereich Meckatz ein schadensträchtiger Verkehrsunfall. Ein 24-jähriger Mann kam aufgrund der Schneeglätte mit seinem Pkw VW von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baumstumpf. Der Mann wurde bei dem Unfall glücklicherweise nicht verletzt, jedoch entstand Sachschaden in Höhe von ca. 35.000 Euro.Ebenfalls im Bereich Meckatz wurde die Polizei gegen Mitternacht gerufen, weil eine Bahnschranke sich aufgrund des Schneefalls nicht mehr öffnen ließ. Erst nach Enteisung und Befreiung vom Schnee war die Bahnschranke wieder funktionstüchtig.In Scheidegg gab es hingegen Probleme mit einem umgestürzten Baum. Im Bereich Ebenschwand war ein Baum unter der Schneelast zusammengebrochen und versperrte die Straße. Die Feuerwehr Scheidegg musste ausrücken und den Baum entfernen. Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden.(PI Lindenberg)TrunkenheitsfahrtBODOLZ. Kurz vor Mitternacht wurde durch einen Zeugen der Lindauer Polizei mitgeteilt, dass in Bodolz eine alkoholisierte Verkehrsteilnehmerin aufgefallen sei. Die Beamten trafen dann vor Ort eine 25-jährige Frau an. Zuvor fuhr die Frau nach Bodolz gefahren, um sich mit ihrem Ex-Freund zu treffen. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von fast 1,5 Promille. Daher ordneten die Beamten eine Blutentnahme an, die von einem Arzt durchgeführt wurde. Zudem stellten die Beamten ihren Führerschein sicher und unterbanden die Weiterfahrt. Auf sie kommt nun eine Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und ein längerer Entzug der Fahrerlaubnis zu. (PI Lindau)Falscher Microsoft-Mitarbeiter ruft anWEIßENSBERG, Wiederholt rief ein angeblicher Mitarbeiter der Firma Microsoft bei einem 69-järigen Mann in Weißensberg an und teilte ihm mit, dass sein Rechner angeblich mit Schadsoftware befallen sei. Um den Fehler zu beheben, erlaubte der Mann dem angeblichen Microsoft-Spezialisten den Fernzugriff auf seinen Rechner. Dadurch gelang dem Anrufer, auch Kontrolle über einen Bezahldienst zu erlangen, um so 409 Euro für die angebliche Unterstützung abzubuchen. Zu Glück kamen dem Mann Zweifel an der ganzen Sache und er trennte seinen Computer vom Netz. Der zuvor abgebuchte Geldbetrag konnte wieder zurückgebucht werden, sodass kein weiterer Schaden entstand.Die Polizei weist darauf hin, dass die Mitarbeiter der Firma Microsoft niemals von sich aus anrufen und verlangen, den PC mittels Fernzugang zu warten. In der Regel handelt es sich dabei um Betrüger, die versuchen, über den Fernzugang das Homebanking zu übernehmen und dann das Konto leerräumen. Es wird empfohlen, bei solchen Anrufen einfach aufzulegen. In den meisten Fällen sprechen die angeblichen Mitarbeiter nur Englisch.Für weitere Auskünfte steht ihnen die Polizei Lindau unter der Rufnummer 08382-9100 zur Verfügung. (PI Lindau)Gartenhaus aufgebrochen LINDAU. Ein bisher unbekannter Täter verschaffte sich im Zeitraum von Anfang November bis zum Nikolaustag unerlaubten Zugang zu einem Gartenhaus am Ringoldsberg in Lindau/Hoyern. Dazu funktionierte er einen alten Sonnenschirmstab zu einem Brechwerkzeug um und versuchte zuerst, einen Fensterladen aufzubrechen. Da ihm dies nicht gelangte, hebelte danach eine Türe aus. Sein Energieeinsatz war jedoch umsonst, da in dem Gartenhaus nichts zu holen war. So blieb es bei einem beschädigten Fensterladen und einer kaputten Türe. Der Sachschaden wurde auf etwa 50 Euro geschätzt. Zeugen, die im genannten Zeitraum verdächtigte Personen dort bemerkt haben, werden gebeten, sich mit der Lindauer Polizei unter der Rufnummer 08382-9100 in Verbindung zu setzen. (PI Lindau)Mehrere erfolgreiche Kontrollen der GrenzpolizeiLINDAU. Trotz des merklich schwachen Reiseverkehrs am Wochenende waren die Fahnder der Grenzpolizei Lindau in den zurückliegenden Tagen unterwegs. Sowohl in zivil als auch in Uniform führten sie stichprobenartige Kontrollen im Rahmen der Schleierfahndung durch. So überprüften die Fahnder in der Nacht auf Samstag um 01:30 Uhr auf der Autobahn 96 Richtung Süden ein VW Passat aus Belgien mit zwei Syrern. Dabei stellten sie fest, dass diese nicht die notwendigen Identitätspapiere mit sich führten. Erst nach einer Abklärung und der entsprechenden Anzeigenaufnahme konnten die beiden Männer ihre Reise fortsetzen. Sie wurden zur umgehenden Ausreise verpflichtet.Ebenfalls auf der Autobahn Richtung Lindau geriet ein Kleintransporter am Samstagmittag in das Visier der Fahnder. Ein aus Rumänien stammender VW-Bus wurde in eine Kontrollbucht gelotst. Der Streifenbesatzung entging dabei nicht, dass Fahrer und Beifahrer die Plätze tauschten. Der Grund für diese Aktion war schnell gefunden: Der 28-jährige bisherige Fahrer konnte nämlich keinen Führerschein vorlegen, da er überhaupt keine Fahrerlaubnis besitzt.Völlig unbescholten war der Lenker indes nicht, eine Überprüfung im Polizeicomputer ergab, dass er durch die Staatsanwaltschaft Stuttgart bereits wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Neben einer Anzeige gegen den Fahrer wird nun auch gegen den Beifahrer wegen des Versuchs der Strafvereitelung ermittelt.Nach der Einreise aus der Schweiz/Österreich stellten die Beamten am Sonntagvormittag in einem Schweizer Audi einen 40-jährigen Mann fest, der durch das Amtsgericht Heilbronn zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben ist. Wegen exhibitionistischen Handlungen und einer Verurteilung musste der in der Schweiz lebende Mann nun seine Erreichbarkeit angeben und entsprechende Formulare unterzeichnen.Bei einer Überprüfung des grenzüberschreitenden Zugverkehrs am Bahnhof in Lindau kontrollierten die Beamten einem 49-jährigen Slowaken am Sonntagnachmittag. Wegen mehrfacher Bettelei in Unterfranken erging durch die dortige Ausländerbehörde ein Ausweisungsbeschluss. Somit darf er auch als EU-Bürger nicht mehr in das Bundesgebiet einreisen. Auch hier erfolgte eine Anzeige und im Anschluss verließ der Mann das Bundesgebiet mit dem nächsten Zug.Mit gleich drei Fahndungsnotierungen wurde ein 39-jähriger Serbe gesucht. Dieser war am späten Nachmittag des Sonntags in einem VW Sharan ebenfalls auf der Autobahn im Grenzgebiet unterwegs. Sowohl das Gericht als auch das Ausländeramt in Karlsruhe hatten den Mann wegen eines Verstoßes gegen das Asylrecht und dem Aufenthaltsgesetz zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Zudem wurde er noch im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren im Ausland durch die Justiz gesucht und deshalb durch die Beamten vernommen. Diesbezüglich erging noch in der Nacht eine Eilmeldung an die Staatsanwaltschaft in Karlsruhe.(GPI Lindau)Einbruch in LagerraumLINDAU. In der Nacht zum Donnerstag, den 03.12.2020 sind mehrere bislang unbekannte Täter in den Lagerraum einer Firma in der Von-Behring-Straße eingedrungen. Nachdem sie mit einem Stein das Glaselement einer Türe eingeschlagen hatten, gelangten sie in den Innenraum des Firmenlagers. Dort entwendeten sie den Inhalt mehrerer dort gelagerten Post- und Paketsendungen und flüchteten anschließend unbemerkt.Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 600 Euro, der Entwendungsschaden steht noch nicht exakt fest, beläuft sich wohl aber über mehrere Tausend Euro.Die Kriminalpolizeistation Lindau hat die Sachbearbeitung übernommen.Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei unter 08382/910-0 in Verbindung zu setzen.(KPS Lindau)