Pressebericht vom 14.01.2021
14.01.2021, PP München
Pressebericht vom 14.01.2021
Inhalt:
48. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie
49. Festnahme nach Automaten-Aufbruch – Ramersdorf
50. Verkehrsunfall zwischen Lkw und Fahrradfahrerin; eine Person verletzt –Maxvorstadt
51. Verkehrsunfall zwischen Fahrradfahrerin und Pkw; eine Person verletzt – Pullach im Isartal
52. Einbruchdiebstahl mit Entwendung eines Tresors – Schwabing-West
53. Brand in einer Asylbewerberunterkunft - Dornach
48. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie
Im Zeitraum von Mittwoch, 13.01.2021, 06:00 Uhr, bis Donnerstag, 14.01.2021, 06:00 Uhr, gab es eine Vielzahl von Kontrollen und Einsätzen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München (sowohl Stadt- und Landkreis München), um die Einhaltung der aktuellen Infektionsschutzregelung zu überprüfen. Über 1.500 Kontrollen wurden in diesem Zeitraum durchgeführt. Dabei wurden 53 Verstöße angezeigt. In 16 Fällen ging es um die Ausgangssperre.
49. Festnahme nach Automaten-Aufbruch – Ramersdorf
Am Mittwoch, 13.01.2021, gegen 19:45 Uhr, verständigte ein Passant den Notruf 110 der Polizei wegen eines Vorfalls am U-Bahnhof Innsbrucker Ring. Ein Mann hatte sich an einem Automaten zu schaffen gemacht und schlug die Plexiglas-Scheibe ein.
Mehrere Streifen der Münchner Polizei kamen vor Ort und konnten den Tatverdächtigen anhand der abgegebenen Personenbeschreibung feststellen. Sie nahmen ihn fest. Es handelt sich um einen 23-jährigen Rumänen mit Wohnsitz in Chemnitz. Am Automaten entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
Die Beamten brachten den 23-Jährigen zur Polizeidienststelle und zeigten ihn wegen des versuchten Diebstahls und Sachbeschädigung an. Er wurde erkennungsdienstlich behandelt und anschließend entlassen.
Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 52.
50. Verkehrsunfall zwischen Lkw und Fahrradfahrerin; eine Person verletzt –Maxvorstadt
Am Mittwoch, 13.01.2021 gegen 07:00 Uhr, befuhr ein 43-jähriger lettischer Berufskraftfahrer mit seinem Lkw, Marke Volvo, die Seidlstraße stadteinwärts bis zur Ampelkreuzung Seidlstraße/Arnulfstraße, um von dort nach rechts in die Arnulfstraße einzubiegen. Aufgrund Rotlicht blieb er zunächst an der Kreuzung Seidlstraße/ Arnulfstraße stehen. Zeitgleich befuhr eine 32-jährige Münchnerin mit ihrem Fahrrad, Marke Jungherz, den Fahrradweg der Seidlstraße ebenfalls stadteinwärts bis zur Ampelkreuzung Seidlstraße/Arnulfstraße, um diese gerade aus der Seidlstraße folgend zu überqueren. Auch die Fahrradfahrerin hielt zunächst verkehrsbedingt aufgrund Rotlichtes an der Kreuzung Seidlstraße/Arnulfstraße auf dem Fahrradweg an.
Als die Ampelanlage auf grün schaltete, bog der Lkw-Fahrer von der Seidlstraße nach rechts in die Arnulfstraße ab und erfasste hierbei im Kreuzungsbereich das Fahrrad der 32-Jährigen mit dem rechten Unterfahrschutz des Anhängers. Im weiteren Verlauf überrollte ein Reifen des Anhängers dabei das Fahrrad der 32-Jährigen und verletzte sie hierbei am Unterkörper. Die Fahrradfahrerin wurde daraufhin zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Das Fahrrad wurde bei dem Verkehrsunfall total beschädigt. Am Lkw-Anhänger platzte ein Reifen. Der durch den Unfall entstandene Gesamtschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Aufgrund des Unfalls musste die Arnulfstraße stadtauswärts ab der Hopfenstraße für 1,5 Stunden komplett gesperrt werden.
Zu größeren Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht. Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden durch die Münchner Verkehrspolizei geführt.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
51. Verkehrsunfall zwischen Fahrradfahrerin und Pkw; eine Person verletzt – Pullach im Isartal
Am Mittwoch, 13.01.2021, gegen 06:00 Uhr, befuhr eine 55-jährige Fahrradfahrerin aus dem südlichen Münchner Landkreis mit ihrem Damenfahrrad, Marke RP-Pawlak die Jaiserstraße stadteinwärts in Richtung Kreuzung Jaiserstraße/Richard-Wagner-Straße.
Zeitgleich befuhr ein 33-jähriger Pkw-Fahrer aus dem südlichen Münchner Landkreis mit seinem Pkw, Marke VW, die Richard-Wagner-Straße stadtauswärts bis zur Kreuzung Richard-Wagner-Straße/Jaiserstraße.
Beide Verkehrsteilnehmer trafen zeitgleich an der durch Ampeln geregelten Kreuzung Jaiserstraße/Richard-Wagner-Straße ein. Die Ampel war zum Unfallzeitpunkt eingeschaltet. Aufgrund der Tatsache, dass die Fahrradfahrerin trotz für sie geltendem Rotlicht von der Jaiserstraße in den Kreuzungsbereich einfuhr, um die Kreuzung gerade aus zu überqueren, kollidierte sie mit dem Pkw des 33-Jährigen. Dieser fuhr von der Richard-Wagner-Straße kommend geradeaus in Richtung Jakobusplatz. Die Ampel für ihn zeigte grün.
Bei dem Zusammenstoß fuhr die 55-Jährige mit ihrem Fahrrad in die rechte Fahrzeugseite des 33-jährigen und stürze anschließend zu Boden. Bei dem Sturz zog sie sich Kopfverletzungen zu und wurde mit dem Rettungsdienst zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Die Fahrradfahrerin trug keinen Fahrradhelm. Der 33-Jährige blieb unverletzt. Am Fahrrad der 55-Jährigen entstand kein Schaden. Am Pkw des 33-jährigen entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro an der rechten Fahrzeugseite.
Während der Verkehrsunfallaufnahme kam es zu keinen Verkehrsbeeinträchtigungen. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen werden durch die Münchner Verkehrspolizei geführt.
Hinweis Ihrer Polizei:
Das Tragen eines Fahrradhelmes kann bei Unfällen das Verletzungsrisiko reduzieren. Alle anderen Verkehrsteilnehmer, insbesondere auch die, die mit motorisierten Fahrzeugen unterwegs sind, bitten wir stets um umsichtiges Verhalten und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr.
53. Brand in einer Asylbewerberunterkunft – Dornach
Am Donnerstag, 14.01.2021, gegen 01:45 Uhr kam es in einer Asylbewerberunterkunft im Bereich der Karl-Hammerschmidt-Straße in Dornach zu einem Brand. Durch einen Anwohner wurde die Polizei über die 110 verständigt. Bei Eintreffen von Feuerwehr und Polizei befanden sich sieben Wohncontainer in Vollbrand. Durch die Polizei wurde der Brandort daraufhin abgesperrt.
Der Brand wurde durch die Feuerwehr gelöscht. Insgesamt wurden 38 Personen evakuiert und werden nun in anderen Unterkünften untergebracht. Eine männliche Person wurde verletzt in ein Krankenhaus verbracht. Durch den Brand sind sieben Container ausgebrannt. Der Sachschaden ist bislang unbekannt.
Hinsichtlich der Brandursache wurden vom Kommissariat 13 des Polizeipräsidiums München die Ermittlungen aufgenommen. Hier ergab sich relativ schnell ein Tatverdacht gegen einen 25-Jährigen aus Eritrea, der in der Asylbewerberunterkunft untergebracht ist. Bei ihm handelt es sich um die verletzte Person, die stationär ins Krankenhaus gebracht wurde. Es konnte dort festgestellt werden, dass er stark alkoholisiert war. Nach den bisherigen Erkenntnissen hat er das Feuer in seinem Zimmer gelegt und dadurch den weiteren Brand verursacht. Der 25-Jährige wurde festgenommen und wird, sobald dies möglich ist, dem Ermittlungsrichter zur weiteren Klärung der Haftfrage vorgeführt. Zur Motivlage kann zum aktuellen Zeitpunkt noch nichts gesagt werden.